The China Mail - Bericht: Jahr 2024 in Europa geprägt durch heftige Stürme und Überschwemmungen

USD -
AED 3.67298
AFN 70.823013
ALL 86.775569
AMD 388.915041
ANG 1.80229
AOA 916.00029
ARS 1165.000022
AUD 1.56485
AWG 1.8025
AZN 1.725034
BAM 1.720875
BBD 2.018575
BDT 121.46782
BGN 1.719448
BHD 0.376902
BIF 2973.52826
BMD 1
BND 1.306209
BOB 6.908081
BRL 5.613981
BSD 0.99974
BTN 84.489457
BWP 13.685938
BYN 3.271726
BYR 19600
BZD 2.008192
CAD 1.38313
CDF 2878.000221
CHF 0.82535
CLF 0.024716
CLP 948.450004
CNY 7.269496
CNH 7.26963
COP 4197
CRC 504.973625
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.016862
CZK 21.912971
DJF 178.02982
DKK 6.56345
DOP 58.838798
DZD 132.52396
EGP 50.785603
ERN 15
ETB 134.165658
EUR 0.879195
FJD 2.261003
FKP 0.7464
GBP 0.748875
GEL 2.744945
GGP 0.7464
GHS 14.246433
GIP 0.7464
GMD 71.500564
GNF 8658.621888
GTQ 7.69911
GYD 209.794148
HKD 7.75648
HNL 25.944257
HRK 6.623697
HTG 130.612101
HUF 355.279662
IDR 16618.75
ILS 3.62579
IMP 0.7464
INR 84.542499
IQD 1309.640606
IRR 42100.000025
ISK 128.279933
JEP 0.7464
JMD 158.264519
JOD 0.709299
JPY 143.034015
KES 129.430095
KGS 87.44998
KHR 4001.777395
KMF 432.250385
KPW 899.962286
KRW 1422.97993
KWD 0.30643
KYD 0.833176
KZT 513.046807
LAK 21614.701341
LBP 89576.724931
LKR 299.271004
LRD 199.948086
LSL 18.615568
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.457033
MAD 9.266636
MDL 17.160656
MGA 4439.086842
MKD 54.126919
MMK 2099.391763
MNT 3573.279231
MOP 7.987805
MRU 39.562664
MUR 45.160016
MVR 15.39428
MWK 1733.575599
MXN 19.522097
MYR 4.314974
MZN 64.009766
NAD 18.615896
NGN 1602.520288
NIO 36.788547
NOK 10.383565
NPR 135.187646
NZD 1.689835
OMR 0.385001
PAB 0.99974
PEN 3.665568
PGK 4.08192
PHP 55.868503
PKR 280.902072
PLN 3.759073
PYG 8007.144837
QAR 3.643899
RON 4.376897
RSD 103.124079
RUB 81.242148
RWF 1436.169979
SAR 3.750752
SBD 8.361298
SCR 14.215028
SDG 600.497601
SEK 9.64629
SGD 1.30636
SHP 0.785843
SLE 22.750038
SLL 20969.483762
SOS 571.317956
SRD 36.850118
STD 20697.981008
SVC 8.747487
SYP 13001.4097
SZL 18.59929
THB 33.419936
TJS 10.537222
TMT 3.51
TND 2.969282
TOP 2.342098
TRY 38.474995
TTD 6.771697
TWD 32.034304
TZS 2695.000166
UAH 41.472624
UGX 3662.201104
UYU 42.065716
UZS 12930.219053
VES 86.54811
VND 26005
VUV 120.409409
WST 2.768399
XAF 577.175439
XAG 0.031024
XAU 0.000305
XCD 2.70255
XDR 0.71673
XOF 577.165282
XPF 104.934823
YER 245.049905
ZAR 18.56175
ZMK 9001.20839
ZMW 27.817984
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -6.7200

    5155.18

    -0.13%

  • MDAX

    213.6600

    28645.85

    +0.75%

  • TecDAX

    15.7600

    3622.12

    +0.44%

  • DAX

    29.5000

    22455.33

    +0.13%

  • SDAX

    76.4900

    15707.63

    +0.49%

  • Goldpreis

    -15.3000

    3318.3

    -0.46%

  • EUR/USD

    -0.0042

    1.1351

    -0.37%

Bericht: Jahr 2024 in Europa geprägt durch heftige Stürme und Überschwemmungen
Bericht: Jahr 2024 in Europa geprägt durch heftige Stürme und Überschwemmungen / Foto: © AFP/Archiv

Bericht: Jahr 2024 in Europa geprägt durch heftige Stürme und Überschwemmungen

Das vergangene Jahr war nicht nur das bislang heißeste Jahr in Europa, sondern es wurde auch geprägt durch heftige Stürme und schwere Überschwemmungen. Von den Extremwetterlagen betroffen waren schätzungsweise 413.000 Menschen, mindestens 335 Menschen wurden getötet, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Klima-Zustandsbericht.

Textgröße:

Laut dem Bericht European State of the Climate 2024 (Zustand des Klimas in Europa 2024) des EU-Klimawandeldienstes Copernicus sowie der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) waren die klimatischen Verhältnisse in Europa 2024 durch einen ausgeprägten Ost-West-Gegensatz gekennzeichnet.

Zwar war es auf dem gesamten Kontinent außergewöhnlich warm - während aber im Osten zudem extrem trockene Bedingungen vorherrschten, überwog im Westen eher feuchte Witterung. Westeuropa erlebte eines der zehn niederschlagreichsten Jahre seit 1950.

"Der Bericht 2024 zeigt, dass fast ein Drittel des Flussnetzes die Hochwasserschwelle überschritten hat und dass der Hitzestress in Europa weiter zunimmt, was deutlich macht, wie wichtig es ist, Widerstandsfähigkeit und Resilienz zu verbessern", erklärte die Generaldirektorin des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW), Florence Rabier. Das Zentrum ist im Auftrag der EU-Kommission für den Copernicus-Dienst verantwortlich, der sich auf Daten des gleichnamigen EU-Erdbeobachtungsprogramms stützt.

Besonders stark von Hochwasser betroffen war laut dem Bericht die spanische Region Valencia. Weitere schwere Überschwemmungen gab es in Teilen Deutschlands, Polens, Österreichs, Ungarns, Tschechiens, der Slowakei, Rumäniens und Italiens. Verwiesen wird auf Erkenntnisse des Weltklimarats IPCC, wonach Europa zu den Regionen weltweit gehört, für die der stärkste Anstieg des Überschwemmungsrisikos vorhergesagt wird.

Die Zahl der Tage mit starkem bis extremem Hitzestress war demnach 2024 in Europa die zweithöchste seit Beginn der Aufzeichnungen. Als starker Hitzestress gelten Temperaturen ab 32 Grad Celsius, als extremer Hitzestress ab 38 Grad. Besonders stark betroffen waren die Länder Südosteuropas. Hingegen ging die Zahl der Tage mit Frost deutlich zurück.

Die Meeresoberflächentemperaturen lagen im europäischen Bereich um 0,7 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Im Mittelmeer seien die Durchschnittswerte sogar um 1,2 Grad überschritten worden.

Alle betroffenen Regionen Europas verzeichneten laut Bericht einen Eisverlust. Die Gletscher in Skandinavien und Spitzbergen verzeichneten sogar den größten Massenverlust seit Beginn der Aufzeichnungen.

Positiv wird in dem Bericht vermerkt, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung mit 45 Prozent ein Rekordhoch erreichte. Dies waren zwei Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. In immerhin 20 der 27 EU-Staaten wurde mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als aus fossilen Brennstoffen.

Auch hätten mittlerweile 51 Prozent der europäischen Städte Pläne zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels eingeführt, hieß es weiter. Mit deren Umsetzung sei auch begonnen worden.

Der Bericht European State of the Climate 2024 enthält rund hundert wissenschaftliche Beiträge. Diese geben einen umfassenden Überblick über das Klima in Europa und klimabedingte Folgen während des vergangenen Jahres.

Bereits im Januar war im Bericht "Global Climate Highlights 2024" des Copernicus-Programms festgestellt worden, dass das vergangene Jahr sowohl in Europa wie auch weltweit das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen war.

Zugleich war 2024 demnach das erste Jahr, in dem die globale Durchschnittstemperatur die Schwelle von 1,5 Grad Erwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Niveau überschritt. Die Erwärmung in Europa lag demnach noch über dem weltweiten Durchschnitt, die Erwärmung im Vergleich zum Zeitraum 1850 bis 1900 wurde hier sogar mit plus 2,92 Grad angegeben.

E.Choi--ThChM