The China Mail - Papst Franziskus mit 88 Jahren gestorben - Staatenlenker und Kirchenvertreter würdigen Pontifex

USD -
AED 3.6725
AFN 68.418285
ALL 83.658384
AMD 381.871862
ANG 1.789783
AOA 916.999956
ARS 1314.500011
AUD 1.556469
AWG 1.80125
AZN 1.688498
BAM 1.685947
BBD 2.013275
BDT 121.554058
BGN 1.68637
BHD 0.377019
BIF 2981.591866
BMD 1
BND 1.288738
BOB 6.907252
BRL 5.467997
BSD 0.999612
BTN 87.418646
BWP 13.441372
BYN 3.366751
BYR 19600
BZD 2.00537
CAD 1.391265
CDF 2864.999948
CHF 0.80833
CLF 0.024766
CLP 971.569816
CNY 7.1804
CNH 7.18428
COP 4033.8
CRC 504.202405
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.051118
CZK 21.160954
DJF 177.997112
DKK 6.430135
DOP 62.359381
DZD 130.075395
EGP 48.470799
ERN 15
ETB 141.765474
EUR 0.86141
FJD 2.27595
FKP 0.745437
GBP 0.74535
GEL 2.69503
GGP 0.745437
GHS 11.019882
GIP 0.745437
GMD 72.000307
GNF 8665.931073
GTQ 7.665121
GYD 209.038209
HKD 7.817895
HNL 26.14951
HRK 6.492802
HTG 130.796086
HUF 340.997499
IDR 16373.95
ILS 3.398905
IMP 0.745437
INR 87.528975
IQD 1309.242625
IRR 42049.999706
ISK 123.529616
JEP 0.745437
JMD 160.241712
JOD 0.70902
JPY 148.674499
KES 129.119618
KGS 87.427403
KHR 4008.361528
KMF 422.504156
KPW 899.968769
KRW 1390.395012
KWD 0.30595
KYD 0.832963
KZT 537.321667
LAK 21661.343781
LBP 89947.374546
LKR 301.674051
LRD 200.418076
LSL 17.635898
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.423857
MAD 9.046609
MDL 16.837704
MGA 4426.39979
MKD 53.04898
MMK 2099.610431
MNT 3597.28806
MOP 8.050859
MRU 39.863455
MUR 46.109853
MVR 15.410181
MWK 1733.250005
MXN 18.72183
MYR 4.227502
MZN 63.902199
NAD 17.635898
NGN 1535.539986
NIO 36.78258
NOK 10.19383
NPR 139.867422
NZD 1.72117
OMR 0.384456
PAB 0.999582
PEN 3.509732
PGK 4.224745
PHP 56.984505
PKR 283.58447
PLN 3.671778
PYG 7244.452873
QAR 3.643487
RON 4.353898
RSD 100.940962
RUB 80.573651
RWF 1446.88921
SAR 3.75242
SBD 8.217016
SCR 14.75845
SDG 600.502905
SEK 9.629715
SGD 1.28844
SHP 0.785843
SLE 23.29942
SLL 20969.49797
SOS 571.256169
SRD 37.979915
STD 20697.981008
STN 21.119779
SVC 8.746099
SYP 13002.323746
SZL 17.628019
THB 32.642499
TJS 9.546021
TMT 3.5
TND 2.935021
TOP 2.342101
TRY 41.014415
TTD 6.787638
TWD 30.5175
TZS 2494.999836
UAH 41.313541
UGX 3561.915435
UYU 40.006207
UZS 12408.840922
VES 137.956902
VND 26350
VUV 120.302159
WST 2.707429
XAF 565.443614
XAG 0.026385
XAU 0.000301
XCD 2.70255
XCG 1.80156
XDR 0.702356
XOF 565.446051
XPF 102.805027
YER 240.201218
ZAR 17.630175
ZMK 9001.198106
ZMW 23.114686
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    40.1000

    3421.7

    +1.17%

  • Euro STOXX 50

    28.2500

    5490.41

    +0.51%

  • DAX

    72.6400

    24365.98

    +0.3%

  • MDAX

    320.2600

    30997.87

    +1.03%

  • SDAX

    195.6700

    17213.76

    +1.14%

  • TecDAX

    21.3800

    3776.55

    +0.57%

  • EUR/USD

    0.0110

    1.1722

    +0.94%

Papst Franziskus mit 88 Jahren gestorben - Staatenlenker und Kirchenvertreter würdigen Pontifex
Papst Franziskus mit 88 Jahren gestorben - Staatenlenker und Kirchenvertreter würdigen Pontifex / Foto: © AFP/Archiv

Papst Franziskus mit 88 Jahren gestorben - Staatenlenker und Kirchenvertreter würdigen Pontifex

Papst Franziskus ist am Ostermontag gestorben, einen Tag nach seiner Teilnahme an der Ostermesse auf dem Petersplatz. Das 88-jährige Oberhaupt der Katholiken verstarb nach offiziellen Angaben des Vatikan um 7.35 Uhr, wie der Kardinalkämmerer Kevin Farrell erklärte. Bei der Ostermesse zur Feier der Wiederauferstehung Jesu hatte der gesundheitlich schwer angeschlagene Franziskus sich ein letztes Mal persönlich an die Gläubigen gewandt. Zahlreiche Staatenlenker und hohe Kirchenvertreter würdigten das Wirken des Oberhaupts von rund 1,3 Milliarden Katholiken.

Textgröße:

Kardinalkämmerer Farrell gab den Tod Franziskus' bekannt, indem er in einer offiziellen Mitteilung des Vatikan schrieb: "Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, ins Haus des Vaters zurückgekehrt." Zur Mittagszeit gab der Vatikan bekannt, dass Franziskus um 20.00 Uhr bei einer von Farrell geleiteten Zeremonie aufgebahrt werde. Der kürzlich von Franziskus geänderte Ritus sieht vor, dass danach die Gläubigen am offenen Sarg von ihm Abschied nehmen können.

Auf den Petersplatz in Rom strömten am Montagvormittag nach Bekanntwerden von Franziskus' Tod zahlreiche Menschen, einige von ihnen trugen Kerzen, wie eine AFP-Journalistin berichtete. Nach Angaben eines Polizisten suchten bis zu dreimal mehr Besucher als an einem Feiertag üblich den Platz auf. Auf den Treppen des Petersdoms lag noch der Blumenschmuck der Osterfeierlichkeiten vom Vortag.

Noch wenige Stunden vor seinem Tod hatte Franziskus an der Ostermesse vor dem Petersdom teilgenommen. Zur großen Freude von Tausenden Gläubigen hatte er bei der Ostermesse der Christenheit mit hörbar geschwächter Stimme frohe Ostern gewünscht. Später ließ er sich etwa eine Viertelstunde lang in seinem Papamobil über den Petersplatz fahren, zahlreiche Menschen jubelten ihm zu. Kurz vor seinem öffentlichen Auftritt hatte er US-Vizepräsident JD Vance zu einer kurzen Privataudienz empfangen.

Der Papst war seit längerer Zeit gesundheitlich angeschlagen. Er wurde 2021 und 2023 am Darm und wegen eines Gewebebruchs an der Bauchdecke operiert und mehrfach im Krankenhaus behandelt. Im Februar wurde er wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in die Gemelli-Klinik in Rom gebracht und entging nach Angaben seiner Ärzte nur knapp dem Tod. Am 23. März kehrte er nach seinem 38-tägigen Klinikaufenthalt in den Vatikan zurück.

Franziskus' am 13. März 2013 begonnenes Pontifikat dauerte etwas länger als zwölf Jahre, er folgte damals auf den zurückgetretenen deutschen Papst Benedikt XVI. Der Argentinier Franziskus war am 17. Dezember 1936 als Nachfahre italienischer Auswanderer mit dem Namen Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires zur Welt gekommen.

Franziskus hatte zunächst die Hoffnung auf Reformen in der katholischen Kirche geweckt. Später wich dieses Gefühl einer gewissen Ernüchterung. Er reformierte zwar die Vatikan-Behörden und gab der Kurie eine neue Verfassung, weitere Reformen versandeten aber.

Bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche brauchte der Papst lange, um einen Kurs zu finden. Im vergangenen Jahr formulierte er in Belgien schließlich einen Bußakt vor der Weltsynode. Franziskus hatte dieses beratende Organ, in dem hunderte Ordensleute und Laien aus aller Welt vertreten sein, selbst eingerichtet.

Sein Tod bringt nun ein Verfahren nach jahrhundertealten Traditionen in Gang. Es gipfelt in der Einberufung eines Konklaves der Kardinäle zur Wahl eines Nachfolgers.

Zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik und Kirche würdigten am Montag Franziskus' Wirken. "Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung", erklärte CDU-Chef Friedrich Merz, der im Mai zum Bundeskanzler gewählt werden soll.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb im Onlinedienst X, der Pontifex habe mit seiner "Demut und seiner reinen Liebe für die weniger Glücklichen (...) Millionen Menschen weit über die katholische Kirche hinaus inspiriert".

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, bezeichnete Franziskus als "Menschenfreund und Menschenfischer" und erklärte, die katholische Kirche verliere "einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags".

Der zum Katholizismus konvertierte US-Vizepräsident Vance erklärte, sein Herz sei angesichts von Franziskus' Tod "bei den Millionen Christen auf der ganzen Welt, die ihn geliebt haben". Er sei "froh", den Papst noch kurz vor seinem Tod gesehen zu haben. Das Weiße Haus kommentierte zunächst nur mit den knappen Worten: "Ruhe in Frieden, Papst Franziskus".

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni würdigte Franziskus als "großen Menschen", sie habe das "Privileg seiner Freundschaft, seiner Ratschläge und Lehren" genossen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte, der Pontifex habe stets "an der Seite der Verletzlichsten und Schwächsten" gestanden. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk schrieb, mit Franziskus sei ein "guter, warmherziger und sensibler Mann" gestorben. In Spanien kündigte Justizminister Félix Bolaños eine dreitägige Staatstrauer zu Ehren Franziskus' an.

Auch der Staatschef von Franziskus' Heimatland Argentinien, Javier Milei, würdigte den Papst mit warmen Worten. Er sei ihm "trotz der heute noch geringfügigen Differenzen" mit dem Papst "eine große Ehre" gewesen, "ihn in seiner Güte und Weisheit kennenlernen zu dürfen". Milei hatte Franziskus in seinem Präsidentschaftswahlkampf als "Schwachkopf" bezeichnet, sich später aber entschuldigt und ihn im Februar 2024 im Vatikan besucht.

Q.Yam--ThChM