The China Mail - Jugendschutz beklagt Zunahme von sexualisierter Gewalt und Extremismus im Netz

USD -
AED 3.673024
AFN 69.499944
ALL 87.18416
AMD 384.920332
ANG 1.789679
AOA 916.999963
ARS 1141.505073
AUD 1.563037
AWG 1.8025
AZN 1.699112
BAM 1.738512
BBD 2.018178
BDT 121.637177
BGN 1.74082
BHD 0.377008
BIF 2936.5
BMD 1
BND 1.295762
BOB 6.90682
BRL 5.667303
BSD 0.999489
BTN 85.496122
BWP 13.489189
BYN 3.270977
BYR 19600
BZD 2.007867
CAD 1.394795
CDF 2870.999754
CHF 0.831597
CLF 0.024468
CLP 938.96979
CNY 7.209499
CNH 7.215465
COP 4172.24
CRC 505.7553
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.01464
CZK 22.102299
DJF 177.994088
DKK 6.62395
DOP 58.848368
DZD 132.876971
EGP 49.898201
ERN 15
ETB 135.658748
EUR 0.888015
FJD 2.269698
FKP 0.748798
GBP 0.74845
GEL 2.740034
GGP 0.748798
GHS 12.194049
GIP 0.748798
GMD 72.493657
GNF 8657.893216
GTQ 7.672991
GYD 209.125053
HKD 7.827235
HNL 26.014569
HRK 6.688698
HTG 130.844279
HUF 357.5185
IDR 16411.6
ILS 3.528895
IMP 0.748798
INR 85.56775
IQD 1309.420628
IRR 42112.502271
ISK 128.850036
JEP 0.748798
JMD 158.935452
JOD 0.709015
JPY 144.645961
KES 129.198339
KGS 87.450175
KHR 4001.137849
KMF 441.49854
KPW 899.958704
KRW 1394.419853
KWD 0.30711
KYD 0.832907
KZT 511.726927
LAK 21616.480366
LBP 89557.19016
LKR 300.750677
LRD 199.914661
LSL 17.991795
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.479184
MAD 9.254168
MDL 17.391498
MGA 4511.21136
MKD 54.710179
MMK 2099.356311
MNT 3576.398099
MOP 8.058224
MRU 39.59075
MUR 45.970165
MVR 15.460329
MWK 1733.271107
MXN 19.267397
MYR 4.299005
MZN 63.900412
NAD 17.992755
NGN 1600.340114
NIO 36.784184
NOK 10.292755
NPR 136.792935
NZD 1.693325
OMR 0.384978
PAB 0.999489
PEN 3.689352
PGK 4.1565
PHP 55.693498
PKR 282.662347
PLN 3.76678
PYG 7983.217554
QAR 3.653382
RON 4.508
RSD 104.208702
RUB 80.752547
RWF 1412.653615
SAR 3.7505
SBD 8.340429
SCR 14.571118
SDG 600.523004
SEK 9.66339
SGD 1.29554
SHP 0.785843
SLE 22.698967
SLL 20969.500214
SOS 571.212694
SRD 36.650018
STD 20697.981008
SVC 8.745894
SYP 13001.964402
SZL 17.986977
THB 32.92202
TJS 10.265573
TMT 3.505
TND 2.999773
TOP 2.342097
TRY 38.837299
TTD 6.785476
TWD 30.180997
TZS 2697.501015
UAH 41.430152
UGX 3651.636703
UYU 41.876114
UZS 12851.726912
VES 94.206225
VND 25970
VUV 121.407987
WST 2.700383
XAF 583.085846
XAG 0.030461
XAU 0.000305
XCD 2.702549
XDR 0.72646
XOF 583.080663
XPF 106.014543
YER 244.097487
ZAR 17.95258
ZMK 9001.200199
ZMW 27.094824
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    20.1800

    3870.38

    +0.52%

  • Euro STOXX 50

    27.4200

    5454.65

    +0.5%

  • Goldpreis

    52.7000

    3286.2

    +1.6%

  • DAX

    101.1300

    24036.11

    +0.42%

  • MDAX

    419.1800

    30550.83

    +1.37%

  • SDAX

    109.3500

    16753.14

    +0.65%

  • EUR/USD

    0.0030

    1.1277

    +0.27%

Jugendschutz beklagt Zunahme von sexualisierter Gewalt und Extremismus im Netz
Jugendschutz beklagt Zunahme von sexualisierter Gewalt und Extremismus im Netz / Foto: © AFP/Archiv

Jugendschutz beklagt Zunahme von sexualisierter Gewalt und Extremismus im Netz

Kinder und Jugendliche werden im Internet immer häufiger zum Ziel von Hassinhalten und sexualisierter Gewalt. Das Kompetenzzentrum Jugendschutz.net dokumentierte im vergangenen Jahr 17.630 Verstöße gegen den Jugendmedienschutz, wie aus dem am Dienstag vorgestellten Jahresbericht hervorgeht. Das waren "mehr als doppelt so viele" wie jeweils in den Jahren davor. Allein 90 Prozent davon betrafen sexualisierte Gewalt. Bundesjugendministerin Karin Prien (CDU) zeigte sich "alarmiert".

Textgröße:

Jugendschutz.net wurde einst von den Jugendministerien der Länder gegründet und ist das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund, Ländern und Landesmedienanstalten für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Netz.

Die erhöhte Zahl der Fälle geht zum einen auf eine höhere Zahl an Hinweisen zurück - es sei aber auch immer leichter, Kinder und Jugendliche im Netz zu "ködern", vor allem über soziale Medien, warnte Stefan Glaser, Leiter von Jugendschutz.net. Im Netz werde der Ton rauer, die Hemmschwelle für Übergriffe sinke.

Technische Innovationen und KI verschärften die Lage. "Es ist leider inzwischen kinderleicht, Alltagsfotos in Nacktbilder zu verwandeln", sagte Glaser auf einer Pressekonferenz. Diese würden dann missbraucht, um die Opfer zu mobben oder zu erpressen.

Junge Mädchen seien besonders betroffen und könnten in dieser wichtigen Phase der Entwicklung bleibende Schäden behalten, warnte Janosch Littig (Grüne), Staatssekretär im Jugendministerium Rheinland-Pfalz.

Die Experten verwiesen in ihrem Bericht auf Sicherheitslücken bei einschlägigen Plattformen wie Tiktok, Instagram und Telegram, aber auch der Spieleplattform Discord und der Kurzfilm-App Likee. Überall dort komme es zu kind- und jugendgerechter Kontaktaufnahme von potenziellen Kriminellen.

Zwar hätten einige Plattformen ihre Schutzmaßnahmen verbessert, "solange das Alter aber nicht verlässlich geprüft wird, fehlt diesen Maßnahmen die nötige Durchschlagskraft", warnte Glaser. Zudem würden gemeldete Inhalte noch nicht schnell und umfassend genug gelöscht.

Alarmiert zeigten sich die Experten auch von der Zunahme von extremistischem Gedankengut in der Netzwelt von Kindern und Jugendlichen. Dabei werde perfide vorgegangen: Rechtsextremisten und Islamisten köderten junge Menschen in den sozialen Medien etwa "mit hippen Auftritten und Themen, die nah an der Lebenswelt junger Menschen sind", besonders von Menschen mit Migrationshintergrund. So würden etwa Klamotten oder andere Artikel fürs Liken und Teilen verlost.

Sorge bereiten Jugendschutz.net auch Phänomene wie extreme Gewaltdarstellungen, die anzuschauen und auszuhalten als Mutprobe unter Jugendlichen immer verbreiteter sei. Zwar sperren viele Plattformen die konkreten Inhalte, die Nutzerinnen und Nutzer versorgen sich aber dann mit externen Links.

Im vergangenen Jahr zählten zudem Straßenumfragen zu den beliebtesten Formaten in den sozialen Medien. Diese spontanen Befragungen führten aber oft dazu, dass Menschen bloßgestellt oder rassistisch behandelt wurden und seien so ein "Einfallstor für Cybermobbing", heißt es im Bericht.

Prien bezeichnete die digitale Welt als "Raum voller Möglichkeiten, aber auch von Risiken und Gefahren". Kinder und Jugendliche müssten gestärkt und im Umgang damit von Eltern, Lehrkräften und Fachkräften gut ausgebildet werden. Zugleich sei es "eine gemeinsame politische Aufgabe", den Schutz auf den Plattformen zu verbessern und die Betreiber in die Pflicht zu nehmen, sagte die Ministerin. "Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen konsequent durchgesetzt werden."

O.Tse--ThChM