The China Mail - Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus

USD -
AED 3.672992
AFN 69.489986
ALL 84.291688
AMD 383.839605
ANG 1.789699
AOA 916.999967
ARS 1319.896786
AUD 1.54696
AWG 1.8025
AZN 1.703586
BAM 1.695528
BBD 2.019931
BDT 122.652264
BGN 1.702503
BHD 0.376963
BIF 2942.5
BMD 1
BND 1.289721
BOB 6.912904
BRL 5.607501
BSD 1.000429
BTN 87.444679
BWP 13.523249
BYN 3.273935
BYR 19600
BZD 2.009545
CAD 1.380165
CDF 2889.999809
CHF 0.809365
CLF 0.024626
CLP 965.903248
CNY 7.176898
CNH 7.203695
COP 4180.22
CRC 505.767255
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.950068
CZK 21.408976
DJF 177.720257
DKK 6.494535
DOP 61.000234
DZD 130.665077
EGP 48.688802
ERN 15
ETB 138.195699
EUR 0.870199
FJD 2.26455
FKP 0.749719
GBP 0.75184
GEL 2.683085
GGP 0.749719
GHS 10.501353
GIP 0.749719
GMD 72.000309
GNF 8655.999991
GTQ 7.675736
GYD 209.303031
HKD 7.84994
HNL 26.350282
HRK 6.563398
HTG 131.278148
HUF 348.138498
IDR 16447.4
ILS 3.370915
IMP 0.749719
INR 87.524998
IQD 1310
IRR 42112.496152
ISK 123.77952
JEP 0.749719
JMD 160.078717
JOD 0.709016
JPY 148.737499
KES 129.502337
KGS 87.449649
KHR 4015.000089
KMF 426.481732
KPW 899.916557
KRW 1389.709963
KWD 0.305703
KYD 0.833727
KZT 543.834174
LAK 21574.999791
LBP 89550.000023
LKR 302.24403
LRD 200.999765
LSL 17.890173
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.414999
MAD 9.089499
MDL 17.067261
MGA 4430.000077
MKD 53.368936
MMK 2098.902778
MNT 3590.484358
MOP 8.089174
MRU 39.820637
MUR 46.119586
MVR 15.401776
MWK 1736.499952
MXN 18.77485
MYR 4.240579
MZN 63.959915
NAD 17.889939
NGN 1531.000199
NIO 36.750139
NOK 10.251295
NPR 139.9101
NZD 1.687835
OMR 0.384529
PAB 1.000438
PEN 3.552498
PGK 4.152023
PHP 57.854002
PKR 283.249583
PLN 3.71645
PYG 7492.815376
QAR 3.64075
RON 4.416704
RSD 102.004735
RUB 81.252889
RWF 1440
SAR 3.75154
SBD 8.244163
SCR 14.472936
SDG 600.502571
SEK 9.71061
SGD 1.292885
SHP 0.785843
SLE 23.000277
SLL 20969.503947
SOS 571.50088
SRD 36.670024
STD 20697.981008
STN 21.45
SVC 8.753321
SYP 13001.94935
SZL 17.889582
THB 32.651497
TJS 9.563891
TMT 3.51
TND 2.894989
TOP 2.342098
TRY 40.582505
TTD 6.788933
TWD 29.70101
TZS 2570.000105
UAH 41.765937
UGX 3586.538128
UYU 40.034504
UZS 12600.000148
VES 122.68725
VND 26202.5
VUV 119.475888
WST 2.757115
XAF 568.669132
XAG 0.026577
XAU 0.000303
XCD 2.70255
XCG 1.80294
XDR 0.69341
XOF 568.664202
XPF 103.850093
YER 240.649912
ZAR 17.932005
ZMK 9001.198585
ZMW 22.984061
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    13.9800

    5393.18

    +0.26%

  • MDAX

    -234.0800

    30940.68

    -0.76%

  • SDAX

    -58.0500

    17719.82

    -0.33%

  • DAX

    44.8500

    24262.22

    +0.18%

  • TecDAX

    16.9300

    3907.83

    +0.43%

  • Goldpreis

    -53.4000

    3270.6

    -1.63%

  • EUR/USD

    -0.0139

    1.1412

    -1.22%

Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus
Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus / Foto: © NOAA/AFP

Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus

Ein Erdbeben der Stärke 8,8 vor der Ostküste Russlands hat zu Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum geführt. Das US-Tsunamiwarnzentrum in Honolulu warnte am Dienstag (Ortszeit) vor bis zu drei Meter hohen Wellen unter anderem in Japan, Russland und Hawaii. Auch in Mexiko, Peru und Ecuador gab es örtliche Warnungen. Die russische Katastrophenschutzbehörde teilte mit, ein Tsunami habe die Hafenstadt Sewero-Kurilsk getroffen und überflutet. 2000 Einwohner seien in Sicherheit gebracht worden.

Textgröße:

Ein in russischen Onlinediensten veröffentlichtes Video zeigte offenbar von Meereswasser überflutete Gebäude. Staatliche Medien berichteten, dass mehrere Menschen durch das Beben verletzt worden seien, jedoch niemand schwer.

Die US-Erdbebenwarte (USGS) hatte die Stärke des Erdbebens vor der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka zunächst mit der Stärke 8,0 angegeben und es später auf 8,8 hochgestuft. Das Beben ereignete sich laut USGS rund 136 Kilometer von der Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der Region Kamtschatka, entfernt in einer Tiefe von 19,3 Kilometern. Auf das starke Beben folgten mindestens sechs Nachbeben, eines davon hatte die Stärke 6,9, ein anderes 6,3.

Dem geophysikalischen Dienst der Russischen Akademie der Wissenschaften zufolge handelt es sich um das stärkste Erdbeben in der russischen Region Kamtschatka seit 1952. Damals hatte ein Beben der Stärke 9,0 an etwa der gleichen Stelle einen zerstörerischen Tsunami im gesamten Pazifikraum ausgelöst.

Der Gouverneur Ostrusslands rief die Bevölkerung auf, sich von der Küste fernzuhalten. "Eine Tsunami-Warnung wurde ausgegeben, und die Stärke der Welle wird derzeit ermittelt", erklärte Gouverneur Wladimir Solodow bei Telegram. "Ich fordere alle auf, sich von der Küste in gefährdeten Gebieten fernzuhalten und den Lautsprecherdurchsagen zu folgen", fügte er hinzu.

Im japanischen Fernsehen waren Bilder von Menschen zu sehen, die in ihren Autos oder zu Fuß in höher gelegene Gebiete flohen - etwa auf der nördlichen Insel Hokkaido, wo die erste, 30 Zentimeter hohe Welle beobachtet wurde. Der japanische Sender NHK schaltete auf Sonderberichterstattung und die Moderatoren forderten die Menschen an der Küste auf, sich umgehend in Sicherheit zu bringen.

Die japanische Wetterbehörde warnte vor Wellen von bis zu drei Metern an der gesamten Nord- und Ostküste Japans. Für die Bucht von Tokio und die Bucht von Osaka wurden Wellen von einem Meter Höhe erwartet.

Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima brachte seine Arbeiter in Sicherheit. "Wir haben alle Arbeiter und Angestellten evakuiert", sagte eine Sprecherin des Akw-Betreibers Tepco am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. In dem Kraftwerk seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden, fügte sie hinzu.

Das am Meer gelegene Atomkraftwerk Fukushima war kurz nach einem schweren Seebeben am 11. März 2011 von einem fast 15 Meter hohen Tsunami getroffen worden. Das Kühlsystem des Kraftwerks fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Es war das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986.

Das US-Tsunamizentrum warnte vor zwischen einem und drei Meter hohen Tsunamiwellen an den Küsten Chiles, Costa Ricas, Französisch-Polynesiens und der Pazifikinsel Guam. In unter anderem Australien, Kolumbien, Mexiko, Neuseeland und Taiwan seien Wellen von bis zu einem Meter möglich, hieß es.

Die USA gaben Warnungen für die Westküste Nordamerikas und Kalifornien heraus. Örtlichen AFP-Reportern zufolge wurden in Kalifornien Tsunamiwarnungen an Mobiltelefone verschickt.

In Mexiko wurden Behörden auf allen Regierungsebenen mobilisiert, um die Menschen von den Pazifikstränden fernzuhalten. Die Marine warnte vor starken Strömungen in einigen Gebieten.

Peru gab eine Tsunamiwarnung heraus. In Ecuador warnten die Behörden vor einer "hohen Wahrscheinlichkeit" eines Tsunamis und ordneten "präventive Evakuierungen" an.

Bei der Halbinsel Kamtschatka treffen die pazifische und die nordamerikanische Kontinentalplatte aufeinander, was die Region zu einer der weltweit erdbebenreichsten Zonen macht.

Am 20. Juli hatte sich in der Region ein Erdbeben der Stärke 7,4 ereignet. Dabei kam es zu keinen größeren Schäden.

A.Sun--ThChM