The China Mail - Bundesrat billigt Ausweitung von E-Patientenakte und E-Rezept

USD -
AED 3.67224
AFN 70.889008
ALL 85.275537
AMD 384.107979
ANG 1.789623
AOA 916.000172
ARS 1142.175397
AUD 1.545953
AWG 1.8
AZN 1.692896
BAM 1.703132
BBD 2.017215
BDT 122.192179
BGN 1.704806
BHD 0.37734
BIF 2975.231079
BMD 1
BND 1.287252
BOB 6.928861
BRL 5.491014
BSD 0.999116
BTN 86.663561
BWP 13.474223
BYN 3.269637
BYR 19600
BZD 2.006853
CAD 1.370845
CDF 2876.99998
CHF 0.817903
CLF 0.024632
CLP 944.999714
CNY 7.189401
CNH 7.190825
COP 4070.15
CRC 504.630496
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.019959
CZK 21.621201
DJF 177.914778
DKK 6.49801
DOP 59.231523
DZD 130.429821
EGP 50.668506
ERN 15
ETB 137.702339
EUR 0.87116
FJD 2.256903
FKP 0.742419
GBP 0.743985
GEL 2.720326
GGP 0.742419
GHS 10.290884
GIP 0.742419
GMD 71.498072
GNF 8656.730715
GTQ 7.679547
GYD 209.030865
HKD 7.84997
HNL 26.087524
HRK 6.563298
HTG 131.032771
HUF 351.360032
IDR 16383.3
ILS 3.483175
IMP 0.742419
INR 86.73235
IQD 1308.760335
IRR 42125.000187
ISK 124.559761
JEP 0.742419
JMD 159.367476
JOD 0.709024
JPY 145.656502
KES 129.08976
KGS 87.449981
KHR 4001.166826
KMF 427.500235
KPW 900.007992
KRW 1380.098454
KWD 0.30636
KYD 0.832626
KZT 520.073318
LAK 21558.101159
LBP 89520.239293
LKR 300.366173
LRD 199.821487
LSL 18.056887
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.446051
MAD 9.151744
MDL 17.229263
MGA 4523.823001
MKD 53.580525
MMK 2099.205343
MNT 3585.549249
MOP 8.07879
MRU 39.494068
MUR 45.839958
MVR 15.40502
MWK 1732.417853
MXN 19.076099
MYR 4.260124
MZN 63.950335
NAD 18.056887
NGN 1549.110159
NIO 36.765314
NOK 10.044502
NPR 138.658934
NZD 1.67201
OMR 0.384518
PAB 0.999116
PEN 3.592168
PGK 4.177061
PHP 57.378967
PKR 283.340082
PLN 3.72526
PYG 7974.746925
QAR 3.643995
RON 4.381603
RSD 102.110159
RUB 78.506142
RWF 1442.684047
SAR 3.75234
SBD 8.354365
SCR 14.759299
SDG 600.492304
SEK 9.637199
SGD 1.28817
SHP 0.785843
SLE 22.49779
SLL 20969.503664
SOS 570.97079
SRD 38.849935
STD 20697.981008
SVC 8.74207
SYP 13002.259105
SZL 18.050966
THB 32.802706
TJS 9.890937
TMT 3.5
TND 2.966088
TOP 2.342099
TRY 39.551597
TTD 6.789653
TWD 29.609303
TZS 2618.791966
UAH 41.719239
UGX 3601.642335
UYU 40.875506
UZS 12607.599566
VES 102.556699
VND 26128
VUV 120.062559
WST 2.643751
XAF 571.184633
XAG 0.027542
XAU 0.000297
XCD 2.70255
XDR 0.709327
XOF 571.209502
XPF 103.852903
YER 242.700189
ZAR 18.088898
ZMK 9001.200601
ZMW 23.404172
ZWL 321.999592
  • DAX

    -159.2000

    23158.61

    -0.69%

  • Goldpreis

    -24.6000

    3383.5

    -0.73%

  • MDAX

    -360.7400

    29323.58

    -1.23%

  • TecDAX

    -19.0500

    3747.45

    -0.51%

  • Euro STOXX 50

    -45.6000

    5221.31

    -0.87%

  • SDAX

    -111.7500

    16573.99

    -0.67%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1482

    -0.03%

Bundesrat billigt Ausweitung von E-Patientenakte und E-Rezept
Bundesrat billigt Ausweitung von E-Patientenakte und E-Rezept / Foto: © AFP/Archiv

Bundesrat billigt Ausweitung von E-Patientenakte und E-Rezept

Das Gesundheitswesen wird digitaler: Elektronisches Rezept und elektronische Patientenakte sollen künftig Standard sein. Der Bundesrat billigte in seiner Sitzung am Freitag zwei Gesetzentwürfe von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) - der gemeinsame Vermittlungsausschuss mit dem Bundestag wurde nicht angerufen. Die Mitte Dezember vom Bundestag verabschiedeten Entwürfe sehen unter anderem die Ablösung des rosafarbenen Papier-Rezepts durch das E-Rezept vor. Letzteres ist bereits ab 1. Januar zum Standard geworden.

Textgröße:

Patientinnen und Patienten bekommen das elektronische Rezept über ihre Gesundheitskarte, eine spezielle App oder erhalten einen Ausdruck mit E-Rezept-Code. Kern von Lauterbachs Reform ist aber die elektronische Patientenakte (ePA). Ihre Nutzung soll ab 2025 für alle gesetzlich Versicherten zum Normalfall werden - wobei die Patientinnen und Patienten dem widersprechen können.

In der Akte wäre dann die gesamte Krankengeschichte per Knopfdruck einsehbar - von Behandlungen und Operationen über Röntgenbilder bis zu verschriebenen Medikamenten. Bislang wird sie hingegen nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Betroffenen genutzt. Gesetzlich geregelt wurde nun auch die Nutzung von Gesundheitsdaten: Sie sollen künftig zu Forschungszwecken leichter und schneller nutzbar sein.

Mit den Gesetzen "läuten wir für das deutsche Gesundheitswesen endlich das digitale Zeitalter ein", hatte Lauterbach im Dezember erklärt. Der Minister erhofft sich von der Ausweitung der E-Akte "eine bessere, effizientere Medizin". Zurzeit seien Gesundheitsdaten verteilt oder einfach nicht da, weshalb es zu Fehldiagnosen und unnötigen Doppeluntersuchungen komme.

Verbände begrüßten die Billigung von Lauterbachs Plänen durch den Bundesrat. "Wir sind froh, dass es mit dem Digitalgesetz jetzt weiter vorangeht", erklärte am Freitag die Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV), Doris Pfeiffer. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens berge erhebliche Potenziale für eine qualitativ gute und wirtschaftliche Gesundheitsversorgung.

Die Verbreitung der ePA als Widerspruchslösung sei "ein echter Meilenstein", erklärte Pfeiffer. Kritik übte sie an der geplanten flächendeckenden Einführung zum Beginn nächsten Jahres: Dies sei "mehr als ambitioniert". Die Versicherten benötigten genug Zeit für eine informierte Entscheidung für oder gegen die ePA und die Krankenkassen benötigten diese Zeit zur Vorbereitung.

"Die Gesetze stellen die Weichen dafür, dass digitale Lösungen nun wirklich bei den Menschen ankommen und ihnen einen spürbaren Nutzen bieten", erklärte der Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse, Jens Baas. Jetzt brauche es eine schnelle Umsetzung.

Der Vize-Chef des AOK-Bundesverbandes, Jens Martin Hoyer, begrüßte die Gesetze ebenfalls, mahnte aber aus den Erfahrung mit dem E-Rezept zu lernen. Dessen verpflichtende Einführung sei für "viele Beteiligte ein Aha-Erlebnis" gewesen, habe aber auch gezeigt, dass vor dem Start umfassende Praxistests erforderlich seien. Daraus gelte es zu lernen, dass die elektronische Patientenakte für die Versicherten nicht nur angelegt, sondern von Ärztinnen und Ärzten auch befüllt werde müsse.

B.Clarke--ThChM