The China Mail - Umfassende Untersuchung in England zu Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen

USD -
AED 3.6725
AFN 69.497614
ALL 83.649989
AMD 383.810252
ANG 1.789937
AOA 917.000091
ARS 1316.755702
AUD 1.532095
AWG 1.8
AZN 1.694362
BAM 1.6848
BBD 2.019382
BDT 121.643623
BGN 1.67522
BHD 0.377005
BIF 2950
BMD 1
BND 1.286899
BOB 6.911762
BRL 5.403396
BSD 1.000129
BTN 87.680214
BWP 13.465142
BYN 3.30176
BYR 19600
BZD 2.009089
CAD 1.377445
CDF 2890.000172
CHF 0.806481
CLF 0.024391
CLP 956.849788
CNY 7.179201
CNH 7.18573
COP 4020.5
CRC 505.955073
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.850201
CZK 20.960101
DJF 177.720329
DKK 6.39229
DOP 61.425007
DZD 129.783882
EGP 48.450901
ERN 15
ETB 139.874982
EUR 0.85658
FJD 2.251798
FKP 0.745486
GBP 0.740715
GEL 2.695007
GGP 0.745486
GHS 10.525014
GIP 0.745486
GMD 72.4947
GNF 8675.000156
GTQ 7.673687
GYD 209.256747
HKD 7.849005
HNL 26.34974
HRK 6.4523
HTG 131.12791
HUF 338.929819
IDR 16256.55
ILS 3.41913
IMP 0.745486
INR 87.59585
IQD 1310
IRR 42125.00006
ISK 122.659951
JEP 0.745486
JMD 159.986217
JOD 0.70898
JPY 147.856023
KES 129.500056
KGS 87.350313
KHR 4006.999549
KMF 421.489851
KPW 900.034015
KRW 1385.130141
KWD 0.30543
KYD 0.833495
KZT 540.97478
LAK 21599.999982
LBP 89579.978759
LKR 301.141405
LRD 201.500141
LSL 17.669929
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.425019
MAD 9.03297
MDL 16.79826
MGA 4439.999725
MKD 52.709573
MMK 2098.920925
MNT 3594.03125
MOP 8.087355
MRU 39.940175
MUR 45.630395
MVR 15.401353
MWK 1736.522666
MXN 18.58953
MYR 4.217499
MZN 63.959839
NAD 17.670009
NGN 1534.492558
NIO 36.749964
NOK 10.218972
NPR 140.279106
NZD 1.67964
OMR 0.384497
PAB 1.000194
PEN 3.52625
PGK 4.147403
PHP 56.874977
PKR 282.449892
PLN 3.645402
PYG 7491.062583
QAR 3.640495
RON 4.336196
RSD 100.357979
RUB 79.44828
RWF 1444
SAR 3.752923
SBD 8.230592
SCR 14.145151
SDG 600.488227
SEK 9.549275
SGD 1.283365
SHP 0.785843
SLE 23.198714
SLL 20969.453315
SOS 571.502706
SRD 37.418502
STD 20697.981008
STN 21.35
SVC 8.751346
SYP 13002.086727
SZL 17.669945
THB 32.409978
TJS 9.351942
TMT 3.51
TND 2.878503
TOP 2.3421
TRY 40.757675
TTD 6.786845
TWD 29.894103
TZS 2535.000349
UAH 41.497782
UGX 3560.322178
UYU 39.944868
UZS 12537.505187
VES 132.75255
VND 26270
VUV 119.26542
WST 2.657465
XAF 565.102625
XAG 0.02639
XAU 0.000299
XCD 2.70255
XCG 1.802472
XDR 0.702337
XOF 563.521651
XPF 102.59567
YER 240.274975
ZAR 17.58503
ZMK 9001.200242
ZMW 23.079408
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    0.7000

    3399.7

    +0.02%

  • EUR/USD

    0.0011

    1.1686

    +0.09%

  • Euro STOXX 50

    4.1200

    5335.97

    +0.08%

  • MDAX

    -281.6000

    31001.37

    -0.91%

  • SDAX

    -45.0600

    17149.49

    -0.26%

  • DAX

    -56.5600

    24024.78

    -0.24%

  • TecDAX

    -28.3300

    3740.29

    -0.76%

Umfassende Untersuchung in England zu Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen
Umfassende Untersuchung in England zu Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen / Foto: © AFP/Archiv

Umfassende Untersuchung in England zu Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen

In Großbritannien ist eine umfassende unabhängige Untersuchung veröffentlicht worden, die zu "äußerster Vorsicht" bei Hormontherapien zu Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen rät. In dem fast 400 Seiten langen Bericht gibt die pensionierte Kinderärztin Hilary Cass 32 Empfehlungen zum Umgang mit Kindern, deren körperliche Geschlechtsmerkmale nicht ihrer empfunden geschlechtlichen Identität entsprechen. Zugleich wird vor einer aufgeheizten vergifteten Debatte über den Umgang mit heranwachsenden Transgender gewarnt.

Textgröße:

Den Bericht hatte der Nationale Gesundheitsdienst NHS 2020 in Auftrag gegeben, nachdem immer mehr Kinder und Jugendliche wegen ihrer Geschlechtsidentität ärztlichen Rat gesucht hatten. Der Bericht betont unter anderem, es müsse "eine klare klinische Begründung" geben, wenn Jugendlichen ab 16 Jahren Hormone verschrieben würden, die zu weiblichen oder männlichen Körpermerkmalen führen, statt bis zu ihrer Volljährigkeit zu warten.

Der Bericht äußert sich auch zu Bedenken hinsichtlich des Einsatzes sogenannter Pubertätsblocker, weil es an wissenschaftlichen Erkenntnissen über ihren Nutzen und ihre langfristige Wirkung fehle. Die Debatte in Großbritannien darüber sei von einer "Toxizität" geprägt, die "außergewöhnlich" sei, bemängelte Cass. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen gerieten so "mitten in einen stürmischen sozialen Diskurs".

Wegen der hitzigen Debatten habe außerdem medizinisches Personal häufig Angst, offen über ihre Ansichten zur Behandlung von Transgender zu sprechen. Solche Einschüchterungen "müssen aufhören", forderte Cass, die früher dem Kinderärzte-Verband Royal College of Paediatrics vorstand.

Der NHS in England hatte im vergangenen Monat mitgeteilt, dass Kinder unter 16 Jahren außerhalb von klinischen Studien keine Pubertätsblocker mehr erhalten. Jugendliche ab 16 Jahren können das männliche Hormon Testosteron oder das weibliche Hormon Östrogen verschrieben bekommen, um entsprechende Geschlechtsmerkmale wie Bartwuchs und Busen zu entwickeln.

Ebenfalls im vergangenen Monat war Englands erstes Gesundheitszentrum für Transgender-Kinder geschlossen worden, nachdem ihm jahrelang vorgeworfen worden war, dass er vorschnell Pubertätsblocker verschreibe. In London und Nordengland wurden zwei neue Behandlungszentren eröffnet.

Cass rät dazu, dass alle Gesundheitszentren Transgender-Kinder "nach den selben Standards" behandeln sollten, und zwar nach einer "ganzheitlichen Untersuchung". Dazu gehören nach ihren Angaben auch eine neurologische und eine psychologische Untersuchung.

Weiter heißt es in dem Bericht, bei Kindern sei ein "noch vorsichtigerer Ansatz" als bei Jugendlichen nötig, wenn sie sich ein neues Pronomen geben oder durch Kleidung eine andere geschlechtliche Identität demonstrieren wollten. In solchen Fällen sei es wichtig, dass Eltern "den geschlechtlichen Ausdruck ihrer Kinder nicht unbewusst beeinflussen".

Der Arzt David Bell, der als Whistleblower Informationen über Missstände bei der Behandlung von minderjährigen Transgender weitergegeben hatte, sagte, der Bericht lege nahe, "dass Generationen von Kindern und jungen Menschen ernsthaft geschädigt wurden". Bei den Therapien seien vielfach Probleme wie Autismus, Depressionen, Traumata und Missbrauch übersehen worden. "Diese Kinder haben darunter gelitten, die falsche Behandlung bekommen zu haben, und außerdem wurden die Probleme, die sie hatten, nicht behandelt", sagte Bell dem Sender Times Radio.

Der NHS England kündigte an, nach "gewissenhafter Prüfung" der Empfehlungen in dem Bericht einen "vollständigen Umsetzungsplan" dazu auszuarbeiten. Der britische Premierminiser Rishi Sunak erklärte, der Bericht werfe "ein Schlaglicht auf die Tatsache, dass wir extreme Vorsicht walten lassen müssen, wenn es um diese Themen geht". Der konservative Regierungschef sagte dem Radiosender LBC: "Wir kennen die langfristigen Auswirkungen einfach nicht."

K.Leung--ThChM