The China Mail - Corona-Lage in Nordkorea verschärft sich offenbar drastisch

USD -
AED 3.672498
AFN 70.499662
ALL 85.550232
AMD 384.809483
ANG 1.789623
AOA 916.999812
ARS 1164.489899
AUD 1.540927
AWG 1.8
AZN 1.708965
BAM 1.703132
BBD 2.017215
BDT 122.192179
BGN 1.70119
BHD 0.377313
BIF 2941
BMD 1
BND 1.287252
BOB 6.928861
BRL 5.4924
BSD 0.999116
BTN 86.663561
BWP 13.474223
BYN 3.269637
BYR 19600
BZD 2.006853
CAD 1.369095
CDF 2877.000016
CHF 0.816425
CLF 0.024524
CLP 941.080155
CNY 7.188498
CNH 7.18477
COP 4083
CRC 504.630496
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.125019
CZK 21.541798
DJF 177.720236
DKK 6.479201
DOP 59.350105
DZD 130.340085
EGP 50.673401
ERN 15
ETB 135.049797
EUR 0.868599
FJD 2.2533
FKP 0.742419
GBP 0.74181
GEL 2.720067
GGP 0.742419
GHS 10.300853
GIP 0.742419
GMD 71.518268
GNF 8656.000069
GTQ 7.679547
GYD 209.030865
HKD 7.84982
HNL 26.149637
HRK 6.545402
HTG 131.032771
HUF 350.340073
IDR 16368.5
ILS 3.49171
IMP 0.742419
INR 86.737303
IQD 1310
IRR 42124.999768
ISK 123.869872
JEP 0.742419
JMD 159.367476
JOD 0.708965
JPY 145.26099
KES 129.502271
KGS 87.449779
KHR 4020.000272
KMF 427.500752
KPW 900.007992
KRW 1371.534969
KWD 0.3063
KYD 0.832626
KZT 520.073318
LAK 21574.999668
LBP 89599.999903
LKR 300.366173
LRD 199.650007
LSL 17.919976
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.419709
MAD 9.158501
MDL 17.229263
MGA 4435.000132
MKD 53.460581
MMK 2099.205343
MNT 3585.549249
MOP 8.07879
MRU 39.719878
MUR 45.610255
MVR 15.404979
MWK 1735.999853
MXN 19.02898
MYR 4.2475
MZN 63.959839
NAD 17.920294
NGN 1548.409733
NIO 36.803637
NOK 10.02715
NPR 138.658934
NZD 1.665955
OMR 0.384495
PAB 0.999116
PEN 3.596501
PGK 4.115982
PHP 57.302498
PKR 283.549552
PLN 3.711715
PYG 7974.746925
QAR 3.640499
RON 4.368695
RSD 101.823006
RUB 78.378425
RWF 1425
SAR 3.752596
SBD 8.340429
SCR 14.197094
SDG 600.496448
SEK 9.624515
SGD 1.28508
SHP 0.785843
SLE 22.449954
SLL 20969.503664
SOS 571.502991
SRD 38.85011
STD 20697.981008
SVC 8.74207
SYP 13002.259105
SZL 17.939714
THB 32.717974
TJS 9.890937
TMT 3.5
TND 2.938498
TOP 2.342099
TRY 39.963503
TTD 6.789653
TWD 29.337499
TZS 2623.791968
UAH 41.719239
UGX 3601.642335
UYU 40.875506
UZS 12659.999575
VES 102.556703
VND 26128
VUV 120.062559
WST 2.643751
XAF 571.184633
XAG 0.027503
XAU 0.000297
XCD 2.70255
XDR 0.709327
XOF 571.49797
XPF 104.225005
YER 242.70349
ZAR 18.02495
ZMK 9001.183762
ZMW 23.404172
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -37.3000

    3370.8

    -1.11%

  • EUR/USD

    0.0032

    1.1533

    +0.28%

  • Euro STOXX 50

    -69.8800

    5197.03

    -1.34%

  • SDAX

    -224.2200

    16461.52

    -1.36%

  • TecDAX

    -32.8300

    3733.67

    -0.88%

  • DAX

    -260.4300

    23057.38

    -1.13%

  • MDAX

    -564.2500

    29120.07

    -1.94%

Corona-Lage in Nordkorea verschärft sich offenbar drastisch
Corona-Lage in Nordkorea verschärft sich offenbar drastisch / Foto: © KCNA VIA KNS/AFP

Corona-Lage in Nordkorea verschärft sich offenbar drastisch

Die Corona-Lage in Nordkorea hat sich offenbar weiter drastisch verschärft. Nach einem mutmaßlichen massiven Ausbruch meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag 21 weitere "Fieber"-bedingte Todesfälle. Zudem seien am Freitag 174.440 neue Fälle von Fiebererkrankungen registriert worden. Wie viele der 21 Todesfälle auf das Coronavirus zurückzuführen waren, blieb unklar.

Textgröße:

Experten zufolge verfügt das international isolierte Land nicht über ausreichende Kapazitäten für Massentests. Die nordkoreanischen Behörden gaben lediglich bekannt, dass einer der sechs bis Freitag gestorbenen Menschen positiv auf Covid-19 getestet worden war. Bislang wurde laut KCNA landesweit bei 524.440 Menschen Fieber festgestellt, davon seien 234.630 inzwischen wieder vollständig genesen. Die Zahl der Todesfälle belaufe sich insgesamt auf 27.

Laut dem Nordkorea-Experten Cheong Seong-chang vom südkoreanischen Sejong-Institut ist es "nicht übertrieben, all diese Fälle von 'Fieber' als Covid-19-Erkrankungen zu betrachten", da Nordkorea die Testkapazitäten fehlten. Die tatsächlichen Ansteckungszahlen könnten laut Seong-chang wegen vieler asymptomatischer Fälle höher als die gemeldeten "Fieber"-Zahlen sein. Die Zahl der Ansteckungen wachse "sehr schnell".

Nordkorea hatte am Donnerstag den ersten Corona-Ausbruch seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren bestätigt. Bei Patienten, die in der Hauptstadt Pjöngjang an Fieber erkrankt waren, wurde demnach die hochansteckende Omikron-Variante BA.2 nachgewiesen. Machthaber Kim Jong Un ordnete landesweite Lockdowns an.

Auf einer Sitzung des Politbüros sagte Kim laut KCNA am Freitag, der Ausbruch habe "große Unruhe" im Land ausgelöst. Er sei jedoch zuversichtlich, dass "wir diese bösartige Infektionskrankheit innerhalb kürzester Zeit überwinden können". Auf der Sitzung wurde laut KCNA über die Verteilung von Notfallmedikamenten und Behandlungsmethoden beraten.

In staatlichen Medien hieß es, die bisherigen Todesfälle seien "auf Fahrlässigkeit, einschließlich einer Überdosierung von Medikamenten, aufgrund mangelnder Kenntnisse über wissenschaftliche Behandlungsmethoden" zurückzuführen.

Kim kündigte an, Pjöngjang werde sich bei den landesweiten Lockdowns am Modell Chinas orientieren. Nordkorea sollte "von den Erfahrungen und fruchtbaren Erfolgen" Chinas lernen. Peking verfolgt eine strikte Null-Covid-Strategie, kämpft derzeit allerdings selbst mit Corona-Ausbrüchen in mehreren Provinzen.

Nordkorea-Experte Leif-Eric Easley, Professor an der Ewha-Universität in Seoul, deutet die Rhetorik Kims als pessimistisches Signal an die eigene Bevölkerung. "Seine Sprache vermittelt den Eindruck, dass die Lage in Nordkorea sich verschlechtert, bevor sie sich wieder bessert", sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Mit seinen Worten könnte der Machthaber "den Weg für internationale Hilfe ebnen" - oder aber "eine Bevölkerung hinter sich versammeln, die vor weiteren Opfern steht".

Das ohnehin weitgehend abgeschottete kommunistische Nordkorea hatte Anfang 2020 seine Grenzen abgeriegelt, um sich vor der Pandemie zu schützen. Das Land verfügt laut Experten über eines der schlechtesten Gesundheitssysteme der Welt.

Nordkorea ist von Ländern umgeben, die allesamt schwere Omikron-Ausbrüche hatten oder haben. Anders als in den Nachbarländern ist von den 25 Millionen Einwohnern Nordkoreas jedoch niemand gegen das Coronavirus geimpft.

Nordkorea hat Impfstoff-Angebote von China und der Weltgesundheitsorganisation bisher abgelehnt. Inzwischen haben sowohl die Regierung in Peking als auch Südkorea der Führung in Pjöngjang erneut Impfstoffe angeboten.

N.Lo--ThChM