The China Mail - Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln

USD -
AED 3.67244
AFN 70.987936
ALL 85.016974
AMD 386.196597
ANG 1.789623
AOA 917.000255
ARS 1164.495014
AUD 1.541806
AWG 1.8
AZN 1.702453
BAM 1.698082
BBD 2.020195
BDT 122.368181
BGN 1.697205
BHD 0.377203
BIF 2979.674761
BMD 1
BND 1.285441
BOB 6.913707
BRL 5.484597
BSD 1.000547
BTN 86.619724
BWP 13.485624
BYN 3.27451
BYR 19600
BZD 2.009863
CAD 1.371585
CDF 2876.999854
CHF 0.817598
CLF 0.024524
CLP 941.079908
CNY 7.188495
CNH 7.17654
COP 4083
CRC 505.135574
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.73526
CZK 21.561301
DJF 178.177935
DKK 6.47798
DOP 59.334763
DZD 130.125459
EGP 50.667603
ERN 15
ETB 137.590404
EUR 0.868395
FJD 2.253302
FKP 0.74459
GBP 0.74133
GEL 2.719711
GGP 0.74459
GHS 10.305877
GIP 0.74459
GMD 71.503045
GNF 8669.265565
GTQ 7.69007
GYD 209.329988
HKD 7.84989
HNL 26.131953
HRK 6.539903
HTG 131.322472
HUF 349.621503
IDR 16404.45
ILS 3.476105
IMP 0.74459
INR 86.632991
IQD 1310.76517
IRR 42125.000251
ISK 124.170449
JEP 0.74459
JMD 159.507178
JOD 0.709022
JPY 145.611499
KES 129.319828
KGS 87.450302
KHR 4010.436338
KMF 427.502749
KPW 899.960114
KRW 1366.455001
KWD 0.30621
KYD 0.833865
KZT 522.867475
LAK 21586.775137
LBP 89650.01693
LKR 300.674194
LRD 200.11374
LSL 18.065631
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.454214
MAD 9.13257
MDL 17.204824
MGA 4471.378834
MKD 53.408149
MMK 2099.322478
MNT 3583.633328
MOP 8.090159
MRU 39.552158
MUR 45.620134
MVR 15.405003
MWK 1734.981811
MXN 19.03303
MYR 4.252502
MZN 63.95993
NAD 18.065239
NGN 1551.15055
NIO 36.821588
NOK 10.07185
NPR 138.591906
NZD 1.669993
OMR 0.384514
PAB 1.000547
PEN 3.592992
PGK 4.183254
PHP 57.170276
PKR 283.908246
PLN 3.70417
PYG 7985.969421
QAR 3.649253
RON 4.367999
RSD 101.782985
RUB 78.450338
RWF 1444.863619
SAR 3.752317
SBD 8.340429
SCR 14.674114
SDG 600.501052
SEK 9.66173
SGD 1.28477
SHP 0.785843
SLE 22.449438
SLL 20969.503664
SOS 571.815553
SRD 38.85022
STD 20697.981008
SVC 8.75522
SYP 13001.808028
SZL 18.062158
THB 32.789662
TJS 9.880532
TMT 3.5
TND 2.961876
TOP 2.342097
TRY 39.67875
TTD 6.799969
TWD 29.524006
TZS 2643.792046
UAH 41.936036
UGX 3606.62285
UYU 40.910946
UZS 12565.876868
VES 102.556703
VND 26128.5
VUV 120.06379
WST 2.751014
XAF 569.533187
XAG 0.027766
XAU 0.000299
XCD 2.70255
XDR 0.709327
XOF 569.520824
XPF 103.544979
YER 242.69767
ZAR 17.989915
ZMK 9001.193572
ZMW 23.1383
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    65.5200

    5262.55

    +1.25%

  • MDAX

    359.9600

    29480.03

    +1.22%

  • SDAX

    174.4000

    16635.92

    +1.05%

  • TecDAX

    42.1400

    3775.81

    +1.12%

  • Goldpreis

    -39.8000

    3368.3

    -1.18%

  • DAX

    346.0700

    23403.45

    +1.48%

  • EUR/USD

    0.0022

    1.1523

    +0.19%

Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln
Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln / Foto: © AFP/Archiv

Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung drängt Bund und Länder dazu, sich früh und umfassend auf ein einheitliches Vorgehen gegen neue Infektionswellen im Herbst und Winter festzulegen. Nötig sei "eine vorausschauende Vorbereitung mit kurzen Reaktionszeiten", hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme des Gremiums. Auch dürfe es nicht erneut einen unverständlichen Flickenteppich von Maßnahmen geben, warnte Expertenratsmitglied Christian Karagiannidis. In der Bundesregierung ist das weitere Vorgehen aber umstritten.

Textgröße:

Eine gute Vorbereitung auf veränderte Infektionslagen reduziere "die pandemiebedingten (Sekundär-)Schäden und hat die höchste Effektivität, um die Morbidität und Mortalität zu verringern", heißt es in der 23 Seiten langen Stellungnahme des Expertenrats. "Daher sollten alle präventiven, therapeutischen und anderen Maßnahmen auf den Beginn einer erneuten Infektionswelle im Herbst gerichtet sein, um diese möglichst frühzeitig zu dämpfen." Eine vorübergehende Maskenpflicht in Innenräumen "kann ein wirksames und schnelles Instrument zur Infektionskontrolle darstellen".

Zu Kindern und Jugendlichen erklärt das 19-köpfige Gremium, die "Sicherung der sozialen Teilhabe durch Schul- und Kitabesuch sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten muss weiterhin höchste Priorität genießen; dies gilt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Vorerkrankungen gleichermaßen, muss aber Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen besonders berücksichtigen."

Der Expertenrat verweist auch auf die Wünsche der Menschen: "Es besteht eine nachvollziehbar hohe Erwartungshaltung an die Politik, im dritten Jahr der Pandemie effektive Vorbereitungen für Herbst und Winter zu treffen."

Karagiannidis betonte in diesem Zusammenhang, es sei "elementar", dass die Regeln überall im Land gleich seien. Es sei "das Beste für die Bevölkerung", wenn alle "mit einer Stimme sprechen". Bund und Länder müssten einheitliche Beschlüsse fassen und diese klar kommunizieren.

Auch Expertenratsmitglied Cornelia Betsch mahnte bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin, "einfache und gut erklärte Regeln" seien am besten. Alle Menschen müssten mit den Informationen erreicht werden, "was wann getan werden sollte und warum".

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte in Reaktion auf die Stellungnahme, die Regierung werde "auf alle Szenarien" vorbereitet sein - und zwar "mit angepassten Test-, Impf- und Behandlungsstrategien sowie mit einem soliden gesetzlichen Rahmen". Ein Sprecher des Ministeriums hatte bereits zuvor Lauterbachs Meinung bekräftigt, dass eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes noch vor der parlamentarischen Sommerpause angestoßen werden müsse. Die aktuelle Fassung läuft am 23. September aus.

Dagegen hatte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Morgen in der ARD gesagt, über den Sommer solle zunächst gemeinsam mit den Ländern beraten werden, "was zu tun ist". Nach der Sommerpause blieben dann zwei Bundestagssitzungswochen, "um ein ganz geordnetes, reguläres Gesetzgebungsverfahren zu durchlaufen".

Buschmann und weitere FDP-Politiker pochen darauf, dass zunächst die Stellungnahme eines anderen Gremiums abgewartet werden müsse: Am 30. Juni soll der Sachverständigenrat für die Evaluation der bisherigen Corona-Eindämmungsmaßnahmen seine Bewertung abliefern.

Bereits jetzt betonen FDP-Vertreter allerdings davor, es dürften keine zu weitreichenden Schutzmaßnahmen erlaubt werden. Lauterbach und Politiker der Grünen hingegen halten einen breiten Maßnahmenkatalog für sinnvoller.

A.Sun--ThChM