The China Mail - Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln

USD -
AED 3.672504
AFN 68.211665
ALL 83.532896
AMD 383.502854
ANG 1.789699
AOA 917.000367
ARS 1324.570877
AUD 1.532567
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.678726
BBD 2.016566
BDT 121.342432
BGN 1.678755
BHD 0.374147
BIF 2978.069611
BMD 1
BND 1.283464
BOB 6.900991
BRL 5.431804
BSD 0.998755
BTN 87.452899
BWP 13.43805
BYN 3.297455
BYR 19600
BZD 2.00618
CAD 1.37545
CDF 2890.000362
CHF 0.809575
CLF 0.024733
CLP 970.26737
CNY 7.181504
CNH 7.189125
COP 4044.890777
CRC 506.072701
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.644007
CZK 20.983604
DJF 177.846444
DKK 6.411504
DOP 60.99309
DZD 128.915497
EGP 48.172181
ERN 15
ETB 138.586069
EUR 0.858504
FJD 2.252304
FKP 0.743884
GBP 0.744574
GEL 2.703861
GGP 0.743884
GHS 10.536887
GIP 0.743884
GMD 72.503851
GNF 8660.572508
GTQ 7.66319
GYD 208.952405
HKD 7.84995
HNL 26.151667
HRK 6.47204
HTG 130.681087
HUF 339.580388
IDR 16256.1
ILS 3.430695
IMP 0.743884
INR 87.72425
IQD 1308.355865
IRR 42125.000352
ISK 122.830386
JEP 0.743884
JMD 159.9073
JOD 0.70904
JPY 147.641504
KES 128.990172
KGS 87.450384
KHR 4000.686666
KMF 422.150384
KPW 900.008192
KRW 1388.770383
KWD 0.30553
KYD 0.832325
KZT 539.727909
LAK 21608.514656
LBP 89486.545642
LKR 300.373375
LRD 200.248916
LSL 17.702931
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.415218
MAD 9.044505
MDL 16.768379
MGA 4407.536157
MKD 52.817476
MMK 2099.254958
MNT 3587.23202
MOP 8.075018
MRU 39.838634
MUR 45.410378
MVR 15.403739
MWK 1731.857002
MXN 18.579904
MYR 4.240377
MZN 63.960377
NAD 17.702931
NGN 1532.290377
NIO 36.753787
NOK 10.282604
NPR 139.924467
NZD 1.676587
OMR 0.381572
PAB 0.998755
PEN 3.535041
PGK 4.212695
PHP 56.750375
PKR 283.390756
PLN 3.64774
PYG 7480.36565
QAR 3.650401
RON 4.355304
RSD 100.553624
RUB 79.739067
RWF 1444.659028
SAR 3.752762
SBD 8.217066
SCR 14.720484
SDG 600.503676
SEK 9.578804
SGD 1.285404
SHP 0.785843
SLE 23.103667
SLL 20969.503947
SOS 570.790953
SRD 37.279038
STD 20697.981008
STN 21.02914
SVC 8.738681
SYP 13001.954565
SZL 17.696236
THB 32.325038
TJS 9.328183
TMT 3.51
TND 2.928973
TOP 2.342104
TRY 40.795038
TTD 6.779108
TWD 29.907104
TZS 2481.867731
UAH 41.31445
UGX 3563.795545
UYU 40.075533
UZS 12578.000944
VES 128.74775
VND 26225
VUV 118.521058
WST 2.657279
XAF 563.029055
XAG 0.026074
XAU 0.000294
XCD 2.70255
XCG 1.800009
XDR 0.700227
XOF 563.029055
XPF 102.364705
YER 240.450363
ZAR 17.75662
ZMK 9001.203584
ZMW 23.145788
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    15.6700

    5347.74

    +0.29%

  • TecDAX

    9.8800

    3775.37

    +0.26%

  • MDAX

    161.9400

    31493.41

    +0.51%

  • DAX

    -29.6400

    24162.86

    -0.12%

  • SDAX

    101.5400

    17394.92

    +0.58%

  • Goldpreis

    37.6000

    3491.3

    +1.08%

  • EUR/USD

    -0.0025

    1.1644

    -0.21%

Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln
Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln / Foto: © AFP/Archiv

Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung drängt Bund und Länder dazu, sich früh und umfassend auf ein einheitliches Vorgehen gegen neue Infektionswellen im Herbst und Winter festzulegen. Nötig sei "eine vorausschauende Vorbereitung mit kurzen Reaktionszeiten", hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme des Gremiums. Auch dürfe es nicht erneut einen unverständlichen Flickenteppich von Maßnahmen geben, warnte Expertenratsmitglied Christian Karagiannidis. In der Bundesregierung ist das weitere Vorgehen aber umstritten.

Textgröße:

Eine gute Vorbereitung auf veränderte Infektionslagen reduziere "die pandemiebedingten (Sekundär-)Schäden und hat die höchste Effektivität, um die Morbidität und Mortalität zu verringern", heißt es in der 23 Seiten langen Stellungnahme des Expertenrats. "Daher sollten alle präventiven, therapeutischen und anderen Maßnahmen auf den Beginn einer erneuten Infektionswelle im Herbst gerichtet sein, um diese möglichst frühzeitig zu dämpfen." Eine vorübergehende Maskenpflicht in Innenräumen "kann ein wirksames und schnelles Instrument zur Infektionskontrolle darstellen".

Zu Kindern und Jugendlichen erklärt das 19-köpfige Gremium, die "Sicherung der sozialen Teilhabe durch Schul- und Kitabesuch sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten muss weiterhin höchste Priorität genießen; dies gilt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Vorerkrankungen gleichermaßen, muss aber Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen besonders berücksichtigen."

Der Expertenrat verweist auch auf die Wünsche der Menschen: "Es besteht eine nachvollziehbar hohe Erwartungshaltung an die Politik, im dritten Jahr der Pandemie effektive Vorbereitungen für Herbst und Winter zu treffen."

Karagiannidis betonte in diesem Zusammenhang, es sei "elementar", dass die Regeln überall im Land gleich seien. Es sei "das Beste für die Bevölkerung", wenn alle "mit einer Stimme sprechen". Bund und Länder müssten einheitliche Beschlüsse fassen und diese klar kommunizieren.

Auch Expertenratsmitglied Cornelia Betsch mahnte bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin, "einfache und gut erklärte Regeln" seien am besten. Alle Menschen müssten mit den Informationen erreicht werden, "was wann getan werden sollte und warum".

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte in Reaktion auf die Stellungnahme, die Regierung werde "auf alle Szenarien" vorbereitet sein - und zwar "mit angepassten Test-, Impf- und Behandlungsstrategien sowie mit einem soliden gesetzlichen Rahmen". Ein Sprecher des Ministeriums hatte bereits zuvor Lauterbachs Meinung bekräftigt, dass eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes noch vor der parlamentarischen Sommerpause angestoßen werden müsse. Die aktuelle Fassung läuft am 23. September aus.

Dagegen hatte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Morgen in der ARD gesagt, über den Sommer solle zunächst gemeinsam mit den Ländern beraten werden, "was zu tun ist". Nach der Sommerpause blieben dann zwei Bundestagssitzungswochen, "um ein ganz geordnetes, reguläres Gesetzgebungsverfahren zu durchlaufen".

Buschmann und weitere FDP-Politiker pochen darauf, dass zunächst die Stellungnahme eines anderen Gremiums abgewartet werden müsse: Am 30. Juni soll der Sachverständigenrat für die Evaluation der bisherigen Corona-Eindämmungsmaßnahmen seine Bewertung abliefern.

Bereits jetzt betonen FDP-Vertreter allerdings davor, es dürften keine zu weitreichenden Schutzmaßnahmen erlaubt werden. Lauterbach und Politiker der Grünen hingegen halten einen breiten Maßnahmenkatalog für sinnvoller.

A.Sun--ThChM