The China Mail - US-Gesundheitsminister ruft zum WHO-Ausstieg auf und wettert gegen Pandemie-Abkommen

USD -
AED 3.672969
AFN 69.500068
ALL 86.950447
AMD 384.920104
ANG 1.789679
AOA 916.999925
ARS 1142.968695
AUD 1.556178
AWG 1.8025
AZN 1.703002
BAM 1.738512
BBD 2.018178
BDT 121.637177
BGN 1.733735
BHD 0.376977
BIF 2936.5
BMD 1
BND 1.295762
BOB 6.90682
BRL 5.669304
BSD 0.999489
BTN 85.496122
BWP 13.489189
BYN 3.270977
BYR 19600
BZD 2.007867
CAD 1.39215
CDF 2844.999826
CHF 0.82827
CLF 0.024565
CLP 942.660259
CNY 7.219899
CNH 7.217005
COP 4173.25
CRC 505.7553
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.575
CZK 22.065795
DJF 177.719986
DKK 6.611599
DOP 58.949512
DZD 132.80972
EGP 49.903017
ERN 15
ETB 132.249795
EUR 0.886365
FJD 2.266098
FKP 0.748798
GBP 0.74713
GEL 2.739982
GGP 0.748798
GHS 12.098074
GIP 0.748798
GMD 72.492933
GNF 8655.000418
GTQ 7.672991
GYD 209.125053
HKD 7.826655
HNL 25.999727
HRK 6.6769
HTG 130.844279
HUF 357.158989
IDR 16410
ILS 3.528901
IMP 0.748798
INR 85.55395
IQD 1310
IRR 42112.501968
ISK 128.42978
JEP 0.748798
JMD 158.935452
JOD 0.708996
JPY 144.545983
KES 129.500135
KGS 87.449867
KHR 4015.000006
KMF 437.49971
KPW 899.958704
KRW 1393.720259
KWD 0.30702
KYD 0.832907
KZT 511.726927
LAK 21599.999887
LBP 89550.000326
LKR 300.750677
LRD 199.498782
LSL 18.004975
LTL 2.952739
LVL 0.60489
LYD 5.529929
MAD 9.254168
MDL 17.391498
MGA 4520.000123
MKD 54.550694
MMK 2099.356311
MNT 3576.398099
MOP 8.058224
MRU 39.649922
MUR 45.970048
MVR 15.459924
MWK 1736.000194
MXN 19.267395
MYR 4.298496
MZN 63.901836
NAD 17.9202
NGN 1597.70963
NIO 36.769909
NOK 10.256701
NPR 136.792935
NZD 1.68791
OMR 0.38499
PAB 0.999489
PEN 3.692501
PGK 4.06775
PHP 55.604951
PKR 280.750276
PLN 3.756255
PYG 7983.217554
QAR 3.64075
RON 4.493405
RSD 104.208702
RUB 80.618071
RWF 1419
SAR 3.750504
SBD 8.337133
SCR 14.215074
SDG 600.489062
SEK 9.64743
SGD 1.295295
SHP 0.785843
SLE 22.702835
SLL 20969.500214
SOS 571.498782
SRD 36.650567
STD 20697.981008
SVC 8.745894
SYP 13001.964402
SZL 17.920286
THB 32.910089
TJS 10.265573
TMT 3.505
TND 3.005992
TOP 2.3421
TRY 38.841502
TTD 6.785476
TWD 30.146699
TZS 2697.49567
UAH 41.430152
UGX 3651.636703
UYU 41.876114
UZS 12905.000394
VES 94.683925
VND 25970
VUV 121.407987
WST 2.700383
XAF 583.085846
XAG 0.030215
XAU 0.000304
XCD 2.70255
XDR 0.72646
XOF 575.498067
XPF 106.225004
YER 243.898401
ZAR 17.928097
ZMK 9001.202165
ZMW 27.094824
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1284

    -0.04%

  • SDAX

    109.3500

    16753.14

    +0.65%

  • TecDAX

    20.1800

    3870.38

    +0.52%

  • MDAX

    419.1800

    30550.83

    +1.37%

  • Euro STOXX 50

    27.4200

    5454.65

    +0.5%

  • Goldpreis

    13.9000

    3298.5

    +0.42%

  • DAX

    101.1300

    24036.11

    +0.42%

US-Gesundheitsminister ruft zum WHO-Ausstieg auf und wettert gegen Pandemie-Abkommen
US-Gesundheitsminister ruft zum WHO-Ausstieg auf und wettert gegen Pandemie-Abkommen / Foto: © AFP/Archiv

US-Gesundheitsminister ruft zum WHO-Ausstieg auf und wettert gegen Pandemie-Abkommen

US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hat die Teilnehmer-Staaten der Weltgesundheitsversammlung in Genf dazu aufgerufen, wie sein Land aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auszutreten. "Ich rufe die Gesundheitsminister der Welt und die WHO auf, unseren Rückzug aus der Organisation als Weckruf zu verstehen", sagte Kennedy am Dienstag in einer Videobotschaft an die Weltgesundheitsversammlung.

Textgröße:

"Wir sind schon in Kontakt mit gleichgesinnten Ländern gewesen und ermutigen andere zu erwägen, sich uns anzuschließen", fügte der als Impfskeptiker bekannte US-Gesundheitsminister hinzu. Seine Video-Botschaft nutzte er außerdem für Kritik am angeblich unangemessenen Einfluss Chinas auf die WHO, zudem wetterte er gegen Gender-Ideologie und die Pharma-Branche.

"Die WHO steckt in aufgeblähter Bürokratie, fest verwurzelten Paradigmen, Interessenkonflikten und internationaler Machtpolitik fest", sagte Kennedy. Sein Land setze sich hingegen für internationale Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich frei "von der Zwangsjacke politischer Einmischung durch zerstörerische Einflüsse" ein. Der Kurs der WHO sei zu oft von den "Interessen der Medizin-Wirtschaft" beeinflusst.

Nach Kennedys Vorstellungen sollte die internationale Gemeinschaft völlig neue Organisationen aufbauen. "Wir müssen nicht unter den Grenzen einer todgeweihten WHO leiden", sagte er. "Lassen Sie uns neue Institutionen gründen oder die bestehenden Institutionen verändern, so dass sie schlank, effizient, transparent und rechenschaftspflichtig sind."

Der US-Minister wandte sich zudem ausdrücklich gegen Chinas "unangemessenen Einfluss" auf die WHO. Die UN-Sonderorganisation habe auf Betreiben Chinas Berichte über Mensch-zu-Mensch-Übertragungen des Coronavirus unter Verschluss gehalten und stattdessen mit Peking die "Fiktion" verbreitet, dass der Erreger "eher von Fledermäusen oder Schuppentieren als von durch Chinas staatlich geförderte Forschung in einem Bio-Labor in Wuhan" ausgegangen sei.

Die Frage der Herkunft des Virus ist bis heute nicht geklärt. Die Aufklärung wurde dadurch erschwert, dass die chinesische Regierung Untersuchungen der WHO blockierte. Die Regierung Trump ist von der sogenannten Labor-These überzeugt, wonach das Virus aus dem Wuhan Institut für Virologie entwichen ist und daraufhin Millionen Menschen befiel.

In einem im März 2021 vorgelegten gemeinsamen Bericht von China und der WHO hatte es hingegen geheißen, die wahrscheinlichste Erklärung sei ein Überspringen des Virus von Fledermäusen über einen Zwischenwirt auf den Menschen.

Kennedy kritisierte, die Corona-Krise habe gezeigt, dass die WHO bei der Eindämmung von Seuchen nicht gut arbeite. Zu dem am Dienstag von der Weltgesundheitsversammlung verabschiedeten globalen Pandemie-Abkommen sagte der Minister, die Vereinbarung werde "alle Fehlfunktionen bei der Pandemie-Reaktion der WHO verfestigen".

US-Präsident Donald Trump hatte nach seinem erneuten Amtsantritt im Januar den Austritt seines Landes aus der WHO verfügt. Laut WHO-Statuten wird die Entscheidung aber erst nach einem Jahr wirksam. Die Beitragszahlungen an die WHO stellte die US-Regierung allerdings bereits ein. Für die WHO ist das ein harter Schlag, weil die USA zuvor traditionell ihr größter Geldgeber waren.

Y.Parker--ThChM