The China Mail - Lauterbach verteidigt Plan zum Ausgleich von Milliardendefizit bei Krankenkassen

USD -
AED 3.672994
AFN 69.000365
ALL 83.650011
AMD 383.579727
ANG 1.789699
AOA 916.999936
ARS 1321.2443
AUD 1.535037
AWG 1.8
AZN 1.703002
BAM 1.679887
BBD 2.019988
BDT 121.546582
BGN 1.68486
BHD 0.376954
BIF 2950
BMD 1
BND 1.285415
BOB 6.937722
BRL 5.443963
BSD 1.000404
BTN 87.682152
BWP 13.460572
BYN 3.294495
BYR 19600
BZD 2.009594
CAD 1.378005
CDF 2890.000003
CHF 0.81235
CLF 0.024713
CLP 969.489877
CNY 7.188199
CNH 7.19496
COP 4029
CRC 505.91378
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.375015
CZK 21.076304
DJF 177.719859
DKK 6.42789
DOP 61.105552
DZD 130.058957
EGP 48.487199
ERN 15
ETB 139.549912
EUR 0.86122
FJD 2.256395
FKP 0.743585
GBP 0.744524
GEL 2.707829
GGP 0.743585
GHS 10.525008
GIP 0.743585
GMD 72.502327
GNF 8674.999556
GTQ 7.675558
GYD 209.256881
HKD 7.849955
HNL 26.240181
HRK 6.489503
HTG 131.005042
HUF 340.849503
IDR 16301.35
ILS 3.415135
IMP 0.743585
INR 87.630496
IQD 1310.582667
IRR 42124.999961
ISK 122.979844
JEP 0.743585
JMD 160.172472
JOD 0.709029
JPY 147.9915
KES 129.50203
KGS 87.428303
KHR 4006.999515
KMF 424.124977
KPW 900.0001
KRW 1392.619785
KWD 0.30575
KYD 0.833695
KZT 543.546884
LAK 21599.999792
LBP 89550.000147
LKR 300.876974
LRD 201.486017
LSL 17.760276
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.42501
MAD 9.059499
MDL 16.77697
MGA 4435.000168
MKD 52.85829
MMK 2099.278286
MNT 3593.667467
MOP 8.089228
MRU 39.900888
MUR 45.380417
MVR 15.406766
MWK 1736.492558
MXN 18.667903
MYR 4.233502
MZN 63.959895
NAD 17.760118
NGN 1533.979981
NIO 36.813557
NOK 10.232799
NPR 140.288431
NZD 1.684423
OMR 0.384438
PAB 1.000417
PEN 3.529006
PGK 4.1474
PHP 57.136503
PKR 283.999731
PLN 3.6676
PYG 7493.26817
QAR 3.640498
RON 4.362903
RSD 100.875981
RUB 79.499632
RWF 1444
SAR 3.752817
SBD 8.230592
SCR 14.570255
SDG 600.494362
SEK 9.638502
SGD 1.28687
SHP 0.785843
SLE 23.149824
SLL 20969.503947
SOS 571.503468
SRD 37.409776
STD 20697.981008
STN 21.35
SVC 8.75335
SYP 13001.771596
SZL 17.760259
THB 32.449761
TJS 9.318983
TMT 3.51
TND 2.88725
TOP 2.342099
TRY 40.704195
TTD 6.789983
TWD 29.979499
TZS 2514.999843
UAH 41.483906
UGX 3564.541828
UYU 40.068886
UZS 12624.000323
VES 130.96022
VND 26233
VUV 119.401149
WST 2.653917
XAF 563.432871
XAG 0.026476
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XCG 1.803033
XDR 0.700441
XOF 562.518268
XPF 103.249949
YER 240.275044
ZAR 17.744899
ZMK 9001.196392
ZMW 23.260308
ZWL 321.999592
  • SDAX

    -200.3700

    17194.55

    -1.17%

  • MDAX

    -210.4400

    31282.97

    -0.67%

  • Euro STOXX 50

    -15.8900

    5331.85

    -0.3%

  • TecDAX

    -6.7500

    3768.62

    -0.18%

  • Goldpreis

    -85.8000

    3405.5

    -2.52%

  • DAX

    -81.5200

    24081.34

    -0.34%

  • EUR/USD

    -0.0030

    1.1614

    -0.26%

Lauterbach verteidigt Plan zum Ausgleich von Milliardendefizit bei Krankenkassen
Lauterbach verteidigt Plan zum Ausgleich von Milliardendefizit bei Krankenkassen / Foto: © AFP

Lauterbach verteidigt Plan zum Ausgleich von Milliardendefizit bei Krankenkassen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist überzeugt, dass seine Pläne zum Ausgleich des Milliardendefizits der gesetzlichen Krankenkassen die Lasten gerecht verteilen. Die Erhöhung des Zusatzbeitrages um 0,3 Prozent mache nur zehn Prozent des Volumens des Gesamtpakets aus, sagte Lauterbach bei der ersten Lesung seines Gesetzentwurfs zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) am Freitag im Bundestag. Von den 0,3 Prozent trügen Versicherte und Arbeitgeber je die Hälfte.

Textgröße:

Auch die Krankenkassen leisteten ihren Beitrag, ebenso die Pharma-Firmen, sagte Lauterbach. Hinzu komme der zusätzliche Bundeszuschuss in Höhe von zwei Milliarden Euro sowie ein Darlehen von einer Milliarde.

Explizit verteidigte der Gesundheitsminister auch das im Gesetzentwurf enthaltene Vorhaben, dass die Kassen vier Milliarden Euro aus ihren Reserven beisteuern sollten. Es gebe Kassen, bei denen die Vorstände "deutlich mehr verdienen als der Busenkanzler", sagte Lauterbach. Auf der anderen Seite gebe es keine Leistungskürzungen für die Versicherten. Solche wären in der augenblicklichen Situation auch gar nicht "vermittelbar".

Das für 2023 erwartete Defizit von 17 Milliarden Euro bezeichnete Lauterbach als "historisch". Grund seien Ausgabenerhöhungen bei gleichzeitigem Verzicht auf Strukturteeformen, aber auch die demografische Entwicklung und die Pandemiekosten.

Lauterbach kündigte abermals an, dass er bald Vorschläge zur finanziellen Unterstützung der Krankenhäuser wegen der steigenden Energiepreise unterbreiten werde. Dabei werde es auch um Entlastungen bei den Eigenanteilen in der Pflege gehen.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) kritisierte in der Bundestagsdebatte die geplante Anhebung des Zusatzbeitrages. "Wenn die Beiträge steigen, ist das kein gutes Zeichen für die Menschen un unserem Land", sagte er. "Sie steuern auf einen Kassen-Crash zu, auf einen Blackout der Versorgung."

Anstelle der geplanten Beitragserhöhung sei ein höherer Bundeszuschuss erforderlich, sagte Holetschek weiter. Der zusätzliche Bundeszuschuss von zwei Milliarden sei viel zu gering. Holetschek warf Lauterbach in diesem Zusammenhang vor, sich nicht genügend durchgesetzt zu haben. "Die Wahrheit ist doch, dass die Gesundheitspolitik entweder vom Justizminister oder vom Finanzminister gemacht wird", sagte Holetschek auch mit Blick auf das neue Infektionsschutzgesetz, bei dem Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) maßgeblichen Einfluss hatte.

Es sei zudem der falsche Weg, die Reserven der Krankenkassen abzuschöpfen. Die seien inzwischen nicht einmal mehr bereit, Lauterbachs Vorhaben der Gesundheitskioske zu finanzieren. "Das muss Ihnen doch zu denken geben". sagte Holetschek an die Adresse Lauterbachs.

U.Chen--ThChM