The China Mail - Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe

USD -
AED 3.67302
AFN 69.000395
ALL 83.649729
AMD 383.580129
ANG 1.789699
AOA 916.999831
ARS 1321.165045
AUD 1.535863
AWG 1.8
AZN 1.70232
BAM 1.679887
BBD 2.019988
BDT 121.546582
BGN 1.68452
BHD 0.377013
BIF 2950
BMD 1
BND 1.285415
BOB 6.937722
BRL 5.442099
BSD 1.000404
BTN 87.682152
BWP 13.460572
BYN 3.294495
BYR 19600
BZD 2.009594
CAD 1.37825
CDF 2890.000147
CHF 0.811797
CLF 0.024706
CLP 969.190122
CNY 7.188198
CNH 7.195275
COP 4030.15
CRC 505.91378
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.375006
CZK 21.066501
DJF 177.719654
DKK 6.4261
DOP 61.105552
DZD 129.955974
EGP 48.489023
ERN 15
ETB 139.549448
EUR 0.861005
FJD 2.255894
FKP 0.743585
GBP 0.74466
GEL 2.70203
GGP 0.743585
GHS 10.525011
GIP 0.743585
GMD 72.499662
GNF 8675.000153
GTQ 7.675558
GYD 209.256881
HKD 7.84972
HNL 26.240181
HRK 6.4842
HTG 131.005042
HUF 340.739625
IDR 16306.45
ILS 3.415135
IMP 0.743585
INR 87.676397
IQD 1310.582667
IRR 42125.000201
ISK 123.119892
JEP 0.743585
JMD 160.172472
JOD 0.709039
JPY 148.10221
KES 129.501184
KGS 87.428297
KHR 4006.999682
KMF 424.125037
KPW 900.000528
KRW 1390.849557
KWD 0.30575
KYD 0.833695
KZT 543.546884
LAK 21600.000266
LBP 89549.999916
LKR 300.876974
LRD 201.510374
LSL 17.759864
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.42499
MAD 9.059499
MDL 16.77697
MGA 4434.999861
MKD 52.85829
MMK 2099.278286
MNT 3593.667467
MOP 8.089228
MRU 39.884438
MUR 45.379461
MVR 15.403518
MWK 1736.497654
MXN 18.665595
MYR 4.2335
MZN 63.960038
NAD 17.760213
NGN 1534.760344
NIO 36.813557
NOK 10.231197
NPR 140.288431
NZD 1.68546
OMR 0.384491
PAB 1.000417
PEN 3.528993
PGK 4.1474
PHP 57.185015
PKR 283.999743
PLN 3.665936
PYG 7493.26817
QAR 3.640502
RON 4.360499
RSD 100.872026
RUB 79.498579
RWF 1444
SAR 3.752868
SBD 8.230592
SCR 14.131024
SDG 600.502667
SEK 9.63759
SGD 1.28689
SHP 0.785843
SLE 23.149734
SLL 20969.503947
SOS 571.503075
SRD 37.41007
STD 20697.981008
STN 21.35
SVC 8.75335
SYP 13001.771596
SZL 17.760131
THB 32.489903
TJS 9.318983
TMT 3.51
TND 2.88725
TOP 2.342102
TRY 40.70326
TTD 6.789983
TWD 29.963006
TZS 2515.000157
UAH 41.483906
UGX 3564.541828
UYU 40.068886
UZS 12623.99953
VES 130.96022
VND 26233
VUV 119.401149
WST 2.653917
XAF 563.432871
XAG 0.026584
XAU 0.000299
XCD 2.70255
XCG 1.803033
XDR 0.700441
XOF 562.504528
XPF 103.250312
YER 240.275013
ZAR 17.759007
ZMK 9001.199366
ZMW 23.260308
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0000

    1.1618

    0%

  • Euro STOXX 50

    -15.8900

    5331.85

    -0.3%

  • MDAX

    -210.4400

    31282.97

    -0.67%

  • DAX

    -81.5200

    24081.34

    -0.34%

  • Goldpreis

    -5.7000

    3399

    -0.17%

  • TecDAX

    -6.7500

    3768.62

    -0.18%

  • SDAX

    -200.3700

    17194.55

    -1.17%

Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe
Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe / Foto: © dpa/AFP/Archiv

Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe

Menschen mit Depression suchen sich im Schnitt erst 20 Monate nach Ausbruch der psychischen Erkrankung professionelle Hilfe. Das zeigt ein von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention am Dienstag in Leipzig veröffentlichter Bericht. Während sich ein Drittel aller Betroffenen sofort Hilfe suche, daure es bei 65 Prozent im Schnitt sogar 30 Monate.

Textgröße:

"Die Depression ist eine schwere, oft auch lebensbedrohliche Erkrankung - dass ein großer Teil der Betroffenen Monate oder sogar Jahre braucht, um sich Hilfe zu suchen, ist besorgniserregend", erklärte Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Gründe dafür seien die für eine Depression typische Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit - "aber auch Versorgungsengpässe und die immer noch bestehende Stigmatisierung psychischer Erkrankungen".

Erste Anlaufstelle für die Mehrheit der Betroffenen ist laut dem zum sechsten Mal veröffentlichten sogenannten Deutschland-Barometer Depression die ihnen bekannte Arztpraxis. 51 Prozent wenden sich demnach erstmals an ihren Hausarzt. Nur jeder vierte Patient sucht hingegen den direkten Weg zum Facharzt. 19 Prozent kontaktieren als erstes einen Psychotherapeuten.

Wie die Studie weiter feststellte, stoßen die Betroffenen bei ihrer Suche nach Hilfe oftmals auf wochenlange Wartezeiten, ehe eine Behandlung beginnen kann. Im Schnitt hätten die Erkrankten zehn Wochen auf ein Erstgespräch beim Psychotherapeuten gewartet. Bei Fachärzten vergingen durchschnittlich etwa acht Wochen. Rund fünf Therapeuten mussten die Betroffenen nach eigener Erinnerung im Schnitt kontaktieren, ehe sie einen Termin bekamen.

"Bei einer so leidvollen Erkrankung wie der Depression, die zudem mit hoher Suizidgefährdung einhergeht, sind so lange Wartezeiten nicht akzeptabel", erklärte Hegerl. Die Behandlung bei einem Psychotherapeuten gehört neben der Einnahme von Medikamenten zu den wichtigsten Behandlungsmethoden bei Depression. Während von den Befragten rund 48 Prozent in psychotherapeutischer Behandlung sind, bekommen 62 Prozent Medikamente. 35 Prozent erhalten eine Kombination aus beidem.

Neben den klassischen Behandlungsmethoden nutzt laut Studie nur eine Minderheit alternative Angebote. So besuchen etwa acht Prozent der Befragten eine Selbthilfegruppe. Speziell für depressive Menschen ausgerichtete digitale Gesundheitsangebote nutzen nur sieben Prozent. Wiederum nur neun Prozent greifen auf alternative Verfahren zurück - wie Homöopathie, Heilsteine oder Darmreinigung. Eine Mehrheit von 78 Prozent gab demnach an, es sei ihnen wichtig, dass die Wirksamkeit der Behandlung wissenschaftlich belegt ist.

Die Befragung untersucht jährlich Einstellungen und Erfahrungen zur Depression in der erwachsenen Bevölkerung, in diesem Jahr insbesondere die Behandlungssituation. Für die nach eigenen Angaben repräsentative Erhebung wurden im September 2022 insgesamt 5050 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren in Deutschland befragt.

X.Gu--ThChM