The China Mail - Russland reagiert kühl auf US-Dialogangebot - Moskau lässt Tür für Gespräche aber offen

USD -
AED 3.673042
AFN 70.503991
ALL 85.403989
AMD 383.550403
ANG 1.789699
AOA 917.000367
ARS 1354.222596
AUD 1.54585
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.713247
BBD 2.018439
BDT 122.209083
BGN 1.688945
BHD 0.374962
BIF 2942.5
BMD 1
BND 1.298031
BOB 6.908
BRL 5.541704
BSD 0.999759
BTN 87.434466
BWP 13.715262
BYN 3.271533
BYR 19600
BZD 2.008103
CAD 1.38005
CDF 2890.000362
CHF 0.803904
CLF 0.024709
CLP 969.330396
CNY 7.211804
CNH 7.19286
COP 4124.99
CRC 505.09165
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.02504
CZK 21.201404
DJF 177.720393
DKK 6.439804
DOP 60.750393
DZD 130.142814
EGP 48.338726
ERN 15
ETB 138.150392
EUR 0.86255
FJD 2.26104
FKP 0.756365
GBP 0.752955
GEL 2.703861
GGP 0.756365
GHS 10.503856
GIP 0.756365
GMD 72.503851
GNF 8675.000355
GTQ 7.6728
GYD 209.14964
HKD 7.84947
HNL 26.350388
HRK 6.500604
HTG 130.871822
HUF 344.13504
IDR 16367.95
ILS 3.41787
IMP 0.756365
INR 87.166904
IQD 1310
IRR 42112.503816
ISK 123.430386
JEP 0.756365
JMD 160.357401
JOD 0.70904
JPY 147.38404
KES 129.503801
KGS 87.450384
KHR 4015.00035
KMF 427.503794
KPW 899.980278
KRW 1389.030383
KWD 0.30526
KYD 0.83306
KZT 542.539912
LAK 21600.000349
LBP 89550.000349
LKR 301.206666
LRD 201.000348
LSL 18.10377
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.455039
MAD 9.086504
MDL 17.214813
MGA 4430.000347
MKD 53.925498
MMK 2098.469766
MNT 3591.435698
MOP 8.082518
MRU 39.820379
MUR 46.803741
MVR 15.403739
MWK 1736.503736
MXN 18.85725
MYR 4.277504
MZN 63.960377
NAD 18.103727
NGN 1533.980377
NIO 36.750377
NOK 10.242265
NPR 139.89532
NZD 1.690488
OMR 0.381948
PAB 0.999672
PEN 3.694504
PGK 4.13025
PHP 57.766038
PKR 283.250374
PLN 3.68625
PYG 7487.900488
QAR 3.64075
RON 4.380304
RSD 101.789038
RUB 79.88758
RWF 1440
SAR 3.751106
SBD 8.264604
SCR 14.156038
SDG 600.503676
SEK 9.65375
SGD 1.289904
SHP 0.785843
SLE 23.000338
SLL 20969.503947
SOS 571.503662
SRD 36.84037
STD 20697.981008
STN 21.7
SVC 8.74741
SYP 13001.991551
SZL 18.103649
THB 32.360369
TJS 9.431969
TMT 3.51
TND 2.894504
TOP 2.342104
TRY 40.645204
TTD 6.775727
TWD 29.709038
TZS 2539.612038
UAH 41.788813
UGX 3583.645402
UYU 40.16117
UZS 12760.000334
VES 123.49336
VND 26220
VUV 120.138643
WST 2.771841
XAF 574.607012
XAG 0.027014
XAU 0.000297
XCD 2.70255
XCG 1.801721
XDR 0.69341
XOF 573.000332
XPF 105.503591
YER 240.603589
ZAR 18.043037
ZMK 9001.203584
ZMW 22.86753
ZWL 321.999592
  • DAX

    -639.5000

    23425.97

    -2.73%

  • MDAX

    -687.1100

    30317.29

    -2.27%

  • SDAX

    -490.8300

    17051.12

    -2.88%

  • TecDAX

    -90.7600

    3760.71

    -2.41%

  • Goldpreis

    67.4000

    3416

    +1.97%

  • Euro STOXX 50

    -227.5800

    5165.6

    -4.41%

  • EUR/USD

    0.0173

    1.1594

    +1.49%

Russland reagiert kühl auf US-Dialogangebot - Moskau lässt Tür für Gespräche aber offen
Russland reagiert kühl auf US-Dialogangebot - Moskau lässt Tür für Gespräche aber offen

Russland reagiert kühl auf US-Dialogangebot - Moskau lässt Tür für Gespräche aber offen

Russland hat in der Ukraine-Krise kühl auf das Dialog-Angebot der USA reagiert, weiteren Gesprächen jedoch keine völlige Absage erteilt. "Es gibt keine positive Antwort auf die Hauptfrage" zu den russischen Sicherheitsbedenken, aber "es gibt eine Reaktion, die auf den Beginn eines ernsthaften Gesprächs über zweitrangige Fragen hoffen lässt", erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Donnerstag. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drohte im Falle eines russischen Einmarsches in die Ukraine mit Konsequenzen auch für die Gaspipeline Nord Stream 2.

Textgröße:

Die USA und die Nato hatten am Vortag erneut ihre Dialogbereitschaft betont und die Lösung des Konflikts auf "diplomatischem Weg" gefordert. Moskau wurde eine schriftliche Antwort der US-Regierung auf den Entwurf eines bilateralen Abkommens über die von Russland geforderten Sicherheitsgarantien überreicht.

Es habe bisher von Seiten der USA keine "positive" Antwort auf die Hauptforderung nach Garantien zu einem Verzicht auf eine weitere Nato-Osterweiterung gegeben, kritisierte Lawrow. Er ließ jedoch die Tür für Gespräche offen und erklärte einen Dialog über "zweitrangige Fragen" für nicht ausgeschlossen.

Auch Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, dass russische Ansichten bislang nicht berücksichtigt worden seien. Die Dokumente, die Washington in Abstimmung mit seinen Nato-Verbündeten am Mittwoch übergeben hatte, befänden sich in den Händen von Präsident Wladimir Putin. "Wir sollten keine voreiligen Einschätzungen abgeben, eine Analyse braucht Zeit", sagte Peskow weiter.

Wegen des massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine befürchten Kiew und der Westen einen Angriff Russlands. Moskau weist die Vorwürfe zurück und erklärt seinerseits, sich von der Ukraine und der Nato bedroht zu fühlen.

Russland hatte die USA und die Nato im Dezember mit Entwürfen für zwei Abkommen überrumpelt, mit denen es den Einfluss des Westens in Osteuropa zurückdrängen will. Moskau verlangt darin einen Verzicht auf eine fortgesetzte Nato-Osterweiterung und auf US-Militärstützpunkte in Staaten der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre sowie den Abzug ausländischer Soldaten aus allen Ländern, die bis 1997 nicht Teil des Verteidigungsbündnisses waren. Washington und die Nato lehnen dies ab. Die USA boten nun aber Gespräche etwa zur Rüstungskontrolle an.

Bundesaußenministerin Baerbock drohte Russland für den Fall eines Angriffs auf die Ukraine erneut mit einer harten Antwort. "Bei einer neuen Aggression steht uns eine breite Bandbreite an Antworten zur Verfügung, inklusive Nord Stream 2", sagte Baerbock in der Bundestagsdebatte zum Ukraine-Konflikt mit Blick auf die deutsch-russische Gas-Pipeline. Sie setzt allerdings weiterhin auf einen Dialog. "Wer redet, schießt nicht", hob sie hervor.

Die Ukraine zeigte sich zufrieden mit der Antwort der USA auf die russischen Sicherheitsforderungen. Ihnen sei das Schreiben vorgelegt worden, bevor es an Russland übergeben wurde, schrieb der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba auf Twitter. "Keine Einwände der ukrainischen Seite", fügte er hinzu.

Bei einem Besuch am Donnerstag in Dänemark begrüßte Kuleba die verabredete Fortsetzung der Gespräche mit Russland im Normandie-Format Anfang Februar in Berlin. Er werte es als "gute Nachricht" und als Zeichen für Moskaus Streben nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts, sagte Kuleba. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobte die "konstruktiven" Gespräche im Normandie-Format am Mittwoch in Paris.

Dort hatten Gespräche auf hochrangiger Beraterebene stattgefunden. Dem Normandie-Format gehören Deutschland, Frankreich, Russland und die Ukraine an; Ziel ist die Befriedung des Konflikts in der Ostukraine. Kritiker bezweifeln indes die Eignung des Formats für eine dauerhafte Lösung des Konflikts und argumentieren, dass eine stärkere Einbeziehung der USA in die Gespräche mit Russland nötig sei.

Die pro-russischen Separatisten in der Ostukraine baten Russland derweil um die Ausstattung mit modernen Waffen. Der Anführer der selbsternannten Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, beklagte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ria Nowosti vom Donnerstag "Schwachstellen" in der Bewaffnung der Separatisten. Demnach verwies Puschilin auf westliche Waffenlieferungen an die ukrainische Armee, darunter Kampfdrohnen aus der Türkei.

A.Zhang--ThChM