The China Mail - Schwarz-Rot: Erster Streit um Migrationspolitik deutet sich an

USD -
AED 3.672504
AFN 68.181528
ALL 82.647446
AMD 382.335014
ANG 1.789783
AOA 916.999807
ARS 1432.731698
AUD 1.505755
AWG 1.8025
AZN 1.695489
BAM 1.667292
BBD 2.014654
BDT 121.734979
BGN 1.667871
BHD 0.377049
BIF 2985.196773
BMD 1
BND 1.283231
BOB 6.911867
BRL 5.401698
BSD 1.000294
BTN 88.23908
BWP 13.325036
BYN 3.388134
BYR 19600
BZD 2.011859
CAD 1.384825
CDF 2868.510825
CHF 0.79758
CLF 0.02428
CLP 952.510044
CNY 7.11865
CNH 7.125065
COP 3896.27
CRC 503.904385
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.999753
CZK 20.751499
DJF 178.1254
DKK 6.369699
DOP 63.416693
DZD 129.780983
EGP 48.165096
ERN 15
ETB 143.631559
EUR 0.853295
FJD 2.24025
FKP 0.737136
GBP 0.738445
GEL 2.690225
GGP 0.737136
GHS 12.203179
GIP 0.737136
GMD 71.508796
GNF 8674.935004
GTQ 7.668865
GYD 209.274967
HKD 7.782645
HNL 26.20712
HRK 6.427894
HTG 130.890119
HUF 333.775497
IDR 16438.95
ILS 3.33215
IMP 0.737136
INR 88.26925
IQD 1310.446832
IRR 42074.999533
ISK 122.540111
JEP 0.737136
JMD 160.463411
JOD 0.708967
JPY 147.903499
KES 129.220185
KGS 87.449739
KHR 4009.18968
KMF 419.500392
KPW 899.95109
KRW 1391.789841
KWD 0.30541
KYD 0.833635
KZT 540.88683
LAK 21690.629542
LBP 89576.362575
LKR 301.815376
LRD 194.094988
LSL 17.360778
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.40135
MAD 9.008133
MDL 16.614737
MGA 4433.096475
MKD 52.461979
MMK 2099.069477
MNT 3596.841777
MOP 8.018584
MRU 39.931972
MUR 45.47973
MVR 15.405027
MWK 1734.452922
MXN 18.48785
MYR 4.205033
MZN 63.893986
NAD 17.360704
NGN 1502.279763
NIO 36.810496
NOK 9.88565
NPR 141.174966
NZD 1.68148
OMR 0.384495
PAB 1.000345
PEN 3.486085
PGK 4.23943
PHP 57.137975
PKR 284.003376
PLN 3.633285
PYG 7148.093842
QAR 3.651639
RON 4.3259
RSD 99.978019
RUB 83.528202
RWF 1449.463154
SAR 3.751551
SBD 8.223773
SCR 15.062551
SDG 601.502227
SEK 9.34206
SGD 1.283695
SHP 0.785843
SLE 23.385051
SLL 20969.49797
SOS 571.6697
SRD 39.772501
STD 20697.981008
STN 20.885903
SVC 8.751652
SYP 13001.882518
SZL 17.343603
THB 31.742501
TJS 9.412813
TMT 3.5
TND 2.911909
TOP 2.342102
TRY 41.371275
TTD 6.801045
TWD 30.310502
TZS 2459.999838
UAH 41.238923
UGX 3515.696596
UYU 40.067006
UZS 12451.355234
VES 157.53157
VND 26385
VUV 119.422851
WST 2.656919
XAF 559.186909
XAG 0.023745
XAU 0.000274
XCD 2.70255
XCG 1.802814
XDR 0.695271
XOF 559.196443
XPF 101.667462
YER 239.601894
ZAR 17.38582
ZMK 9001.200789
ZMW 23.73205
ZWL 321.999592
  • DAX

    -27.8000

    23675.85

    -0.12%

  • MDAX

    52.7400

    30199.15

    +0.17%

  • Euro STOXX 50

    -8.2900

    5378.48

    -0.15%

  • SDAX

    109.1700

    16645.26

    +0.66%

  • Goldpreis

    5.9000

    3679.5

    +0.16%

  • TecDAX

    5.1100

    3572.41

    +0.14%

  • EUR/USD

    -0.0022

    1.1718

    -0.19%

Schwarz-Rot: Erster Streit um Migrationspolitik deutet sich an
Schwarz-Rot: Erster Streit um Migrationspolitik deutet sich an / Foto: © AFP

Schwarz-Rot: Erster Streit um Migrationspolitik deutet sich an

Kurz nach der Amtsübernahme der neuen schwarz-roten Bundesregierung deutet sich Streit in der Migrationspolitik an. Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) pochte am Mittwoch auf mehr Zurückweisungen an den Grenzen, auch von Asylsuchenden. "Wir haben das im Koalitionsvertrag vereinbart", sagte Frei den Sendern RTL und ntv. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese betonte hingegen, dass das Grundgesetz einen Asylanspruch garantiert.

Textgröße:

Frei verwies auf den Koalitionsvertrag, in dem festgehalten wurde, dass die Zurückweisungen in Abstimmung mit den Nachbarländern vorgenommen werden sollen. "Und das wird jetzt auch umgesetzt", sagte er. Im europäischen Recht stehe, dass ein Asylantrag dort zu stellen sei, wo erstmals europäischer Boden betreten werde. Wegen der geografischen Lage sei es also kaum möglich, dies in Deutschland zu tun.

"Deshalb ist es natürlich sehr häufig so, dass Menschen nach Deutschland kommen, aber gar keine Berechtigung dazu haben", sagte Frei. Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) werde veranlassen, dass die Grenzkontrollen intensiviert und Menschen zurückgewiesen werden, die nicht über gültige Einreisepapiere verfügten.

Dem entgegnete Wiese ebenfalls bei RTL und ntv. Niemand könne ein Interesse daran haben, an mancher Stelle über das Ziel hinauszuschießen und Gerichtsentscheidungen nötig zu machen, sagte er. "Das weiß der neue Innenminister aber auch." Wer nach Deutschland komme und laut Grundgesetz einen Asylanspruch besitze, müsse auch die Möglichkeit haben, dass dieser geprüft werde. "Das ist auch im Koalitionsvertrag tatsächlich so besprochen worden."

Kurz vor seinem Amtsantritt hatte der neue Bundesinnenminister Dobrindt angekündigt, mit seinem Amtsantritt verschärfte Grenzkontrollen und Zurückweisungen von Asylsuchenden an den deutschen Außengrenzen anordnen zu wollen. Die ersten Entscheidungen sollten noch an diesem Mittwoch getroffen werden, sagte er der "Bild am Sonntag".

Laut "Spiegel" soll das Kontingent der Bundesbereitschaftspolizei an der Grenze auf zwölf Hundertschaften verdoppelt werden. Hinzu kämen in Kürze Mobile Kontroll- und Überwachungseinheiten, berichtet das Magazin ohne Angabe von Quellen. Außerdem sollten die Beamten in den Grenzinspektionen künftig Zwölf-Stunden-Schichten leisten. Die Verstärkung soll offenbar damit beginnen, dass schon an der Grenze stationierte Bundespolizisten nicht abgezogen würden. Das Ministerium wollte den Bericht auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, bestätigte am Mittwoch dass "nach mündlicher Weisung" ein "Aufwuchs der Kräfte an den Grenzen" im Gange sei. "Auch die Bereitschaftspolizei wird mit weiteren starken Kräften an den Grenzen aufwachsen", sagte er der "Rheinischen Post". Darüber hinaus seien die Grenzdienststellen angewiesen worden, wo notwendig ihre Dienstpläne umzustellen, "um mehr Verfügbarkeit zu erreichen".

Z.Huang--ThChM