The China Mail - Nach Entsendung von Nationalgarde erneut Proteste in L.A. gegen Trumps Abschiebepolitik

USD -
AED 3.672845
AFN 69.960977
ALL 86.131451
AMD 383.654141
ANG 1.789679
AOA 916.999866
ARS 1187.884799
AUD 1.535886
AWG 1.794293
AZN 1.713261
BAM 1.715087
BBD 2.022537
BDT 122.418556
BGN 1.715087
BHD 0.375586
BIF 2982.066909
BMD 1
BND 1.288376
BOB 6.921559
BRL 5.577699
BSD 1.00171
BTN 85.767528
BWP 13.401149
BYN 3.278116
BYR 19600
BZD 2.012102
CAD 1.368769
CDF 2880.000231
CHF 0.820899
CLF 0.024315
CLP 933.059574
CNY 7.18945
CNH 7.18666
COP 4119.61
CRC 510.6327
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.693997
CZK 21.713998
DJF 178.37506
DKK 6.53263
DOP 59.130969
DZD 130.965932
EGP 49.364001
ERN 15
ETB 136.779498
EUR 0.87565
FJD 2.250802
FKP 0.738582
GBP 0.73761
GEL 2.729839
GGP 0.738582
GHS 10.267023
GIP 0.738582
GMD 71.000197
GNF 8682.422063
GTQ 7.697637
GYD 209.882931
HKD 7.84777
HNL 26.121805
HRK 6.597597
HTG 131.354409
HUF 353.189018
IDR 16298.6
ILS 3.503175
IMP 0.738582
INR 85.516973
IQD 1312.228702
IRR 42112.501292
ISK 126.120663
JEP 0.738582
JMD 159.9772
JOD 0.709001
JPY 144.402497
KES 129.249497
KGS 87.450155
KHR 4018.941553
KMF 431.497618
KPW 900.000007
KRW 1357.829736
KWD 0.30602
KYD 0.834744
KZT 510.878239
LAK 21625.816635
LBP 89751.216732
LKR 299.662384
LRD 199.833384
LSL 17.785329
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.454466
MAD 9.167186
MDL 17.263998
MGA 4518.788091
MKD 53.961503
MMK 2099.630398
MNT 3579.289596
MOP 8.095322
MRU 39.777261
MUR 45.749684
MVR 15.405053
MWK 1736.922875
MXN 19.095495
MYR 4.237502
MZN 63.960196
NAD 17.785329
NGN 1562.050105
NIO 36.865875
NOK 10.087955
NPR 137.228044
NZD 1.656603
OMR 0.38304
PAB 1.00171
PEN 3.631604
PGK 4.117157
PHP 55.803501
PKR 282.526154
PLN 3.755696
PYG 7996.66769
QAR 3.653089
RON 4.416804
RSD 102.749156
RUB 78.453057
RWF 1417.810321
SAR 3.756829
SBD 8.347391
SCR 14.697944
SDG 600.489175
SEK 9.619805
SGD 1.28661
SHP 0.785843
SLE 22.549977
SLL 20969.500214
SOS 572.455825
SRD 36.94198
STD 20697.981008
SVC 8.764853
SYP 13001.848704
SZL 17.779629
THB 32.689541
TJS 9.902925
TMT 3.5
TND 2.970842
TOP 2.342099
TRY 39.248935
TTD 6.778621
TWD 29.961008
TZS 2655.995028
UAH 41.48244
UGX 3626.079712
UYU 41.62757
UZS 12798.702153
VES 98.39009
VND 26040
VUV 119.530749
WST 2.747979
XAF 575.224273
XAG 0.027696
XAU 0.000302
XCD 2.70255
XDR 0.715394
XOF 575.224273
XPF 104.581927
YER 243.34969
ZAR 17.75377
ZMK 9001.197487
ZMW 24.816942
ZWL 321.999592
  • DAX

    -19.1400

    24304.46

    -0.08%

  • SDAX

    -40.5300

    16989.77

    -0.24%

  • TecDAX

    -12.5800

    3942.94

    -0.32%

  • MDAX

    -260.4600

    30875.14

    -0.84%

  • Goldpreis

    -7.0000

    3339.6

    -0.21%

  • EUR/USD

    0.0030

    1.1426

    +0.26%

  • Euro STOXX 50

    19.6200

    5430.17

    +0.36%

Nach Entsendung von Nationalgarde erneut Proteste in L.A. gegen Trumps Abschiebepolitik
Nach Entsendung von Nationalgarde erneut Proteste in L.A. gegen Trumps Abschiebepolitik / Foto: © AFP

Nach Entsendung von Nationalgarde erneut Proteste in L.A. gegen Trumps Abschiebepolitik

Nach der Entsendung der Nationalgarde nach Los Angeles sind die teils gewaltsamen Proteste in der kalifornischen Metropole gegen die Abschiebepolitik von US-Präsident Donald fortgesetzt worden. Am Sonntag (Ortszeit) gab es den dritten Tag in Folge gewaltsame Zusammenstöße zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften, wobei die örtliche Polizei die Demonstrierenden von Bundesgebäuden und Nationalgardisten fernhielt. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom erhielt derweil in seiner Kritik am Einsatz der Nationalgarde Unterstützung von den anderen demokratischen US-Gouverneuren.

Textgröße:

Bei den Protesten am Sonntag wurden mindestens drei selbstfahrende Autos des Unternehmens Waymo in Brand gesteckt. Der Verkehr auf einer Autobahn von Los Angeles musste mehr als eine Stunde lang unterbrochen werden, weil sich dort eine Menschenmenge versammelt hatte. Die Autobahnpolizei der Stadt vertrieb die Demonstrierenden mit Blend- und Rauchgranaten.

Nach einer kleineren Auseinandersetzung zwischen Bundesbeamten und ein paar Dutzend Demonstrierenden in der Nähe eines Haftzentrums waren später nur noch örtliche Polizeikräfte in die Auseinandersetzungen involviert. Die Polizei von Los Angeles schirmte Bundesgebäude ab und verhinderte ein Aufeinandertreffen zwischen wütenden Demonstrierenden und bewaffneten Nationalgardisten, die mit Helmen und Tarnuniformen in der Stadt Stellung bezogen.

Von den 2000 entsandten Nationalgardisten trafen bis Sonntagvormittag (Ortszeit) etwa 300 in Los Angeles ein. Kritiker wie Newsom werfen US-Präsident Trump vor, mit der Entsendung der Nationalgarde gegen den Willen der örtlichen Behörden die Spannungen in Los Angeles anheizen zu wollen. "Wir hatten kein Problem, bis Trump sich einmischte", schrieb der kalifornische Gouverneur im Onlinedienst X. Statt Ressourcen dort abzuziehen, wo sie gebraucht würden, solle der Präsident "die Kontrolle an Kalifornien" zurückgeben.

Die Bürger von Los Angeles rief Newsom zum Gewaltverzicht auf. Sie sollten Trump nicht das "Spektakel" geben, auf das er spekuliere.

Von den übrigen demokratischen US-Gouverneuren erhielt Newsom Rückendeckung. Trumps Vorgehen sei "ein alarmierender Machtmissbrauch", urteilten sie in einer gemeinsamen Erklärung über das Vorgehen des republikanischen Präsidenten. Die frühere US-Vizepräsidentin Kamala Harris nannte den Einsatz der Nationalgarde eine "gefährliche Eskalation zum Provozieren von Chaos".

Trumps Sprecherin Karoline Leavitt hatte zu der Entsendung erklärt, die US-Regierung begegne damit "der Gesetzlosigkeit, deren Ausbreitung zugelassen wurde". Der Präsident verteidigte am Sonntag seine Entscheidung vom Vortag mit der Sicherung von "Recht und Ordnung".

Wie zuvor bereits Verteidigungsminister Pete Hegseth schloss Trump auch den Einsatz der US-Armee nicht aus. "Wir erwägen Soldaten überall. Wir werden nicht zulassen, dass das unserem Land passiert", antwortete er auf eine entsprechende Journalistenfrage. Das zuständige Kommando der US-Armee erklärte, 500 Marineinfanteristen stünden bereit, bei Bedarf die Bundesbehörden zu unterstützen.

Nach Razzien vermummter und bewaffneter Bundesbeamter gegen Migranten in Los Angeles war es bereits am Freitag und Samstag zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen US-Bundespolizisten und wütenden Demonstranten gekommen. Demonstranten bewarfen Beamte der US-Einwanderungsbehörde ICE mit Eiern, Feuerwetkskörpern und anderen Gegenständen, die Bundesbeamten setzten Blendgranaten und Tränengas ein und nahmen einige Demonstrierende in Gewahrsam.

Laut US-Heimatschutzministerium wurden binnen einer Woche 118 Menschen, "darunter fünf Gang-Mitglieder", von ICE-Beamten festgenommen. Die landesweiten Razzien sind das Ergebnis der von Trump mit seinem Amtsantritt im Januar angeordneten Migrationspolitik, die eine Massenabschiebung von Einwanderern zum Ziel hat.

Die Nationalgarde wird oft bei Naturkatastrophen und seltener bei Unruhen eingesetzt. Trumps Anordnung ist das erste Mal seit 1965, dass die Nationalgarde über den Kopf des betroffenen Gouverneurs hinweg eingesetzt wird.

Zuletzt war die Nationalgarde 2020 wegen Unruhen nach Kalifornien entsandt worden. Anlass waren damals Krawalle, die durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt ausgelöst worden waren.

Führende Republikaner verteidigten Trumps Entscheidung. Ihm bereite die Entsendung "keine Sorgen", sagte der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson. Newsom warf er "Unfähigkeit oder Unwillen zu tun, was notwendig ist", vor.

Der Demonstrant Thomas Henning kritisierte, die Nationalgardisten wollten die Bürger "mit geladenen Magazinen und großen Waffen" einschüchtern und so an der Ausübung ihrer Grundrechte hindern. Die Demonstrantin Estrella Corral sagte über Trump: "Ich denke, er eskaliert, er versucht, eine Show für seine Agenda zu inszenieren."

Die mexikanische Staatschefin Claudia Sheinbaum warnte derweil vor einer ungerechtfertigten Strafverfolgung ihrer Landsleute. Mexikanische Migranten seien "kein Kriminellen", sondern "ehrliche Menschen", die mit ihrer Arbeit die US-Wirtschaft stützten, sagte sie in einer Rede. Nach Sheinbaums Angaben wurden bei den jüngsten US-Razzien gegen Migranten 35 Mexikaner festgenommen.

N.Wan--ThChM