The China Mail - Trump entsendet zusätzliche Nationalgardisten und Soldaten nach Los Angeles

USD -
AED 3.673035
AFN 68.99991
ALL 85.87498
AMD 383.540284
ANG 1.789679
AOA 916.999683
ARS 1187.755199
AUD 1.534307
AWG 1.8025
AZN 1.69942
BAM 1.711149
BBD 2.017979
BDT 122.137405
BGN 1.71234
BHD 0.377028
BIF 2941
BMD 1
BND 1.285505
BOB 6.906538
BRL 5.569102
BSD 0.999409
BTN 85.547803
BWP 13.352873
BYN 3.27085
BYR 19600
BZD 2.007568
CAD 1.368955
CDF 2876.999671
CHF 0.822801
CLF 0.024454
CLP 938.389615
CNY 7.180698
CNH 7.190685
COP 4206.63
CRC 508.060106
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.874999
CZK 21.695964
DJF 177.720165
DKK 6.53124
DOP 59.3502
DZD 131.485493
EGP 49.501603
ERN 15
ETB 134.494437
EUR 0.87553
FJD 2.24575
FKP 0.737275
GBP 0.740905
GEL 2.735014
GGP 0.737275
GHS 10.250208
GIP 0.737275
GMD 70.999939
GNF 8656.000177
GTQ 7.680833
GYD 209.72554
HKD 7.848765
HNL 25.999838
HRK 6.596403
HTG 131.078982
HUF 351.059521
IDR 16256.45
ILS 3.500675
IMP 0.737275
INR 85.579396
IQD 1310
IRR 42099.999863
ISK 125.73021
JEP 0.737275
JMD 159.723529
JOD 0.708991
JPY 144.946022
KES 129.508457
KGS 87.450131
KHR 4074.999979
KMF 430.503214
KPW 900.025961
KRW 1367.190133
KWD 0.305967
KYD 0.832914
KZT 507.963866
LAK 21584.999809
LBP 89599.999816
LKR 298.939172
LRD 198.499903
LSL 17.719984
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.439457
MAD 9.16497
MDL 17.235723
MGA 4486.99967
MKD 53.872452
MMK 2099.419292
MNT 3577.313731
MOP 8.080142
MRU 39.64501
MUR 45.779738
MVR 15.405004
MWK 1736.000343
MXN 19.05612
MYR 4.235501
MZN 63.950288
NAD 17.719973
NGN 1546.610261
NIO 36.780259
NOK 10.112699
NPR 136.876135
NZD 1.655437
OMR 0.384501
PAB 0.999409
PEN 3.633976
PGK 4.106995
PHP 55.8885
PKR 282.205843
PLN 3.728305
PYG 7972.177869
QAR 3.64075
RON 4.404499
RSD 102.616022
RUB 78.474693
RWF 1420
SAR 3.750491
SBD 8.354365
SCR 14.21725
SDG 600.499361
SEK 9.602585
SGD 1.287365
SHP 0.785843
SLE 21.999371
SLL 20969.500214
SOS 571.49754
SRD 37.303498
STD 20697.981008
SVC 8.745598
SYP 13001.876551
SZL 17.71976
THB 32.616498
TJS 9.969509
TMT 3.51
TND 2.951497
TOP 2.342102
TRY 39.205175
TTD 6.781426
TWD 29.919799
TZS 2619.999917
UAH 41.514819
UGX 3606.378092
UYU 41.523218
UZS 12737.499908
VES 98.967865
VND 26012.5
VUV 120.119505
WST 2.75251
XAF 573.903191
XAG 0.02736
XAU 0.000301
XCD 2.70255
XDR 0.715394
XOF 572.480717
XPF 104.749634
YER 243.325018
ZAR 17.70991
ZMK 9001.202109
ZMW 25.066165
ZWL 321.999592
  • SDAX

    40.8900

    17071.83

    +0.24%

  • DAX

    -186.7600

    23987.56

    -0.78%

  • MDAX

    -322.9700

    30548.82

    -1.06%

  • TecDAX

    -10.2500

    3925.94

    -0.26%

  • Goldpreis

    1.4000

    3344.8

    +0.04%

  • Euro STOXX 50

    -6.1400

    5415.38

    -0.11%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.1429

    +0.05%

Trump entsendet zusätzliche Nationalgardisten und Soldaten nach Los Angeles
Trump entsendet zusätzliche Nationalgardisten und Soldaten nach Los Angeles / Foto: © US NORTHERN COMMAND/AFP

Trump entsendet zusätzliche Nationalgardisten und Soldaten nach Los Angeles

Beispiellose Machtdemonstration: Vier Tage nach dem Beginn gewaltsamer Ausschreitungen in Los Angeles im Zuge der Abschiebung von Migranten hat Präsident Donald Trump den Konflikt mit den örtlichen Behörden im Bundesstaat Kalifornien verschärft. Am Montag (Ortszeit) ordnete Trump nach Angaben des Pentagon die Entsendung weiterer 2000 Mitglieder der Nationalgarde in die kalifornische Metropole an. Zuvor hatte er bereits 700 Soldaten nach Los Angeles beordert. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom warf Trump vor, "Chaos" zu säen.

Textgröße:

Bereits am Samstag hatte Trump gegen den ausdrücklichen Willen von Newsom und der Stadtverwaltung die Entsendung von 2000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles angeordnet. Zuvor war es wegen des Vorgehens von Bundespolizisten gegen Migranten zu teils gewalttätigen Protesten gekommen. Am Sonntag bezogen rund 300 Angehörige der Nationalgarde Stellung zum Schutz von Bundesgebäuden und Beamten.

"Auf Anweisung des Präsidenten mobilisiert das Verteidigungsministerium zusätzliche 2000 Mitglieder der kalifornischen Nationalgarde", erklärte Pentagon-Sprecher Sean Parnell am Montag im Onlinedienst X. Die zusätzlichen 2000 Nationalgardisten würden einberufen, um die Einwanderungsbehörde "ICE zu unterstützen und es den Bundespolizisten zu ermöglichen, ihre Aufgaben sicher auszuführen".

Es war nicht sofort klar, ob es sich bei den "zusätzlichen" 2000 Nationalgardisten um die 2000 handelte, die bereits mobilisiert worden waren, oder lediglich um die 300, die bereits in den Straßen von Los Angeles positioniert waren. Die Nationalgarde ist eine militärische Reserveeinheit und Teil der US-Streitkräfte.

Zuvor am Montag hatte Trump überdies 700 Soldaten nach Los Angeles beordert. Die US-Marines "im aktiven Dienst" würden "angesichts der zunehmenden Drohungen gegen Bundesbeamte und Bundesgebäude" aus Camp Pendleton nach Los Angeles entsandt, um diese zu schützen, erklärte ein Regierungsvertreter gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Er nannte zunächst eine Zahl von 500 Soldaten, aktualisierte sie später aber auf 700.

Das US-Militär bestätigte separat die Entsendung von "etwa 700 Marines" eines Infanteriebataillons in die Westküsten-Metropole. Der Einsatz solle sicherstellen, dass nach den teils gewaltsamen Protesten vom Wochenende eine "angemessene Anzahl von Kräften" zur Verfügung stehe, hieß es weiter. Sie würden sich "nahtlos" in die Einsatzkräfte der Nationalgarde einfügen.

Die Entsendung von aktiven Militärangehörigen wie den US-Marines in eine US-Innenstadt ist ein höchst ungewöhnlicher Schritt. Er erfolgte, nachdem Demonstrierende am Sonntag Straßen in der Innenstadt von Los Angeles gestürmt, Autos in Brand gesetzt und Geschäfte geplündert hatten.

Kaliforniens Gouverneur Newsom prangerte den Schritt als "geistesgestört" an. "Die US-Marines haben in mehreren Kriegen ehrenhaft zur Verteidigung der Demokratie gedient", erklärte der Demokrat bei X. "Sie sollten nicht auf amerikanischem Boden eingesetzt werden, wo sie ihren eigenen Landsleuten gegenüberstehen, um die geistesgestörte Fantasie eines diktatorischen Präsidenten zu erfüllen." Dies sei "unamerikanisch".

Nach der Ankündigung des Pentagons legte Newsom umgehend nach. Er beschuldigte Trump, in Los Angeles "Chaos" zu säen. "Trump versucht, Chaos zu provozieren, indem er 4000 Soldaten auf amerikanischen Boden schickt", schrieb der Gouverneur bei X. Zuvor hatte Newsom eine Klage gegen Trump wegen der unabgesprochenen Entsendung der Nationalgarde angekündigt.

Kurz vor dem drastischen Schritt hatte Trump am Montag "professionelle Agitatoren und Aufständische" für Zusammenstöße am Rande von Demonstrationen verantwortlich gemacht und mit einem noch härteren Vorgehen gedroht. "Die Leute, die diese Probleme verursachen, sind professionelle Agitatoren und Aufständische", sagte Trump vor Reportern im Weißen Haus. "Das sind schlechte Leute, sie sollten im Gefängnis sein."

In Onlinediensten erklärte Trump, Demonstrierende hätten vor Soldaten ausgespuckt. Wenn sie so weitermachten, "verspreche ich Ihnen, dass sie härter getroffen werden als jemals zuvor. So eine Respektlosigkeit wird nicht toleriert."

Später sagte der US-Präsident, dass er "keinen Bürgerkrieg will". Es würde aber "ein Bürgerkrieg stattfinden, wenn man es Leuten wie ihm überlässt", sagte er mit Blick auf Gouverneur Newsom. Er zeigte sich zudem der Anregung seines Grenzschutzbeauftragten Tom Homan nicht abgeneigt, Newsom festnehmen zu lassen.

Überdies hielt Trump an seiner Kritik an dem Demokraten fest. Newsom sei seiner Aufgabe bei der Eindämmung der Zusammenstöße in Los Angeles nicht gerecht geworden. "Sehen Sie, ich mag Gavin Newsom, er ist ein netter Kerl - aber er ist ausgesprochen inkompetent, das weiß jeder", sagte Trump.

Eine Kleinunternehmerin, deren Grundstück mit Graffiti beschmiert wurde, befürwortete das harte Vorgehen der US-Regierung. "Ich denke, das ist notwendig, um den Vandalismus zu stoppen", sagte sie der AFP ohne Angabe ihres Namens. Jeder habe "das Recht zu protestieren, aber bitte auf die richtige Art und Weise", sagte sie. "Man sollte nicht vandalieren oder seiner eigenen Stadt schaden, weil man damit Menschen trifft, die versuchen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen."

Andere Einwohner äußerten sich dagegen entsetzt. "Sie sollen uns eigentlich beschützen, aber stattdessen werden sie geschickt, um uns anzugreifen", sagte die 47-jährige Kelly Diemer mit Blick auf das Einschalten der US-Armee. "Das ist keine Demokratie mehr."

Die Proteste in Los Angeles waren am Freitag von dem verstärkten Vorgehen der Einwanderungsbehörde ICE gegen Migranten ausgelöst worden. Sie richten sich gegen Trumps rigide Migrationspolitik, die eine Massenabschiebung von Einwanderern zum Ziel hat.

D.Pan--ThChM