The China Mail - Berufungsgericht: Trump behält vorerst Kontrolle über Nationalgarde in Kalifornien

USD -
AED 3.672504
AFN 69.456103
ALL 84.764831
AMD 381.290295
ANG 1.789623
AOA 916.000367
ARS 1179.376574
AUD 1.538935
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.692527
BBD 2.010212
BDT 121.665008
BGN 1.696633
BHD 0.375579
BIF 2964.389252
BMD 1
BND 1.278698
BOB 6.879841
BRL 5.543904
BSD 0.99563
BTN 85.673489
BWP 13.382372
BYN 3.258189
BYR 19600
BZD 1.999913
CAD 1.35865
CDF 2877.000362
CHF 0.812438
CLF 0.024131
CLP 926.026567
CNY 7.181604
CNH 7.18941
COP 4135.519882
CRC 501.838951
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.422093
CZK 21.500904
DJF 177.292199
DKK 6.45704
DOP 58.803167
DZD 130.034183
EGP 49.707931
ERN 15
ETB 134.317771
EUR 0.865404
FJD 2.24825
FKP 0.735668
GBP 0.737708
GEL 2.740391
GGP 0.735668
GHS 10.254857
GIP 0.735668
GMD 70.503851
GNF 8627.060707
GTQ 7.650902
GYD 208.299078
HKD 7.849415
HNL 25.985029
HRK 6.522704
HTG 130.569859
HUF 348.50504
IDR 16299.3
ILS 3.620404
IMP 0.735668
INR 86.184504
IQD 1304.227424
IRR 42100.000352
ISK 124.650386
JEP 0.735668
JMD 159.404613
JOD 0.70904
JPY 144.10604
KES 128.631388
KGS 87.450384
KHR 3992.038423
KMF 426.503794
KPW 899.975436
KRW 1367.140383
KWD 0.30622
KYD 0.829648
KZT 510.665917
LAK 21481.545584
LBP 89206.525031
LKR 298.109126
LRD 199.125957
LSL 17.917528
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.439834
MAD 9.103111
MDL 17.04989
MGA 4495.694691
MKD 53.251698
MMK 2099.233726
MNT 3577.580133
MOP 8.049154
MRU 39.525767
MUR 45.510378
MVR 15.405039
MWK 1726.364069
MXN 18.95075
MYR 4.245504
MZN 63.950377
NAD 17.917528
NGN 1542.440377
NIO 36.640561
NOK 9.912804
NPR 137.077582
NZD 1.661972
OMR 0.384259
PAB 0.99563
PEN 3.593613
PGK 4.159058
PHP 56.090375
PKR 282.254944
PLN 3.698316
PYG 7944.268963
QAR 3.631864
RON 4.350504
RSD 101.423565
RUB 79.779066
RWF 1437.670373
SAR 3.753593
SBD 8.347391
SCR 14.210372
SDG 600.503676
SEK 9.483995
SGD 1.281904
SHP 0.785843
SLE 22.050371
SLL 20969.503022
SOS 568.99312
SRD 37.528038
STD 20697.981008
SVC 8.711869
SYP 13001.614776
SZL 17.905759
THB 32.405038
TJS 10.055644
TMT 3.5
TND 2.945956
TOP 2.342104
TRY 39.40328
TTD 6.751763
TWD 29.520367
TZS 2573.66622
UAH 41.29791
UGX 3587.901865
UYU 40.932889
UZS 12650.253126
VES 102.167038
VND 26075
VUV 119.515132
WST 2.622556
XAF 567.657825
XAG 0.027532
XAU 0.000291
XCD 2.70255
XDR 0.705984
XOF 567.657825
XPF 103.206265
YER 243.350363
ZAR 17.92535
ZMK 9001.203587
ZMW 24.069058
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -70.3500

    5290.47

    -1.33%

  • DAX

    -255.2200

    23516.23

    -1.09%

  • MDAX

    -459.6100

    29742.09

    -1.55%

  • SDAX

    -169.1700

    16737.85

    -1.01%

  • TecDAX

    -47.0800

    3813.66

    -1.23%

  • Goldpreis

    50.2000

    3452.6

    +1.45%

  • EUR/USD

    -0.0035

    1.1555

    -0.3%

Berufungsgericht: Trump behält vorerst Kontrolle über Nationalgarde in Kalifornien
Berufungsgericht: Trump behält vorerst Kontrolle über Nationalgarde in Kalifornien / Foto: © AFP

Berufungsgericht: Trump behält vorerst Kontrolle über Nationalgarde in Kalifornien

US-Präsident Donald Trump behält nach einer Entscheidung eines Berufungsgerichts vorerst das Kommando über die von ihm nach Los Angeles entsandte kalifornische Nationalgarde. Ein Bundesgericht urteilte am Donnerstag (Ortszeit) zwar, dass die Entsendung der Nationalgarde durch den Präsidenten gegen den Willen von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom "illegal" war. Ein vom Justizministerium umgehend angerufenes Berufungsgericht setzte das Urteil jedoch bis Dienstag aus.

Textgröße:

"Seine Handlungen waren illegal", urteilte Richter Charles Breyer mit Blick die umstrittene Entscheidung Trumps, gegen den Willen von Gouverneur Newsom die Nationalgarde zum Einsatz gegen Demonstranten in Los Angeles zu entsenden. Breyer wies den Präsidenten an, die Kontrolle über die kalifornische Nationalgarde "unverzüglich" an den Bundesstaat zurückzugeben. Die Proteste in Kalifornien hätten bei weitem nicht der "Rebellion" entsprochen, die Trump beschrieben hatte, um seine Entscheidung zur Entsendung der Nationalgarde zu rechtfertigen, urteilte der Richter.

Das Justizministerium bezeichnete Breyers Entscheidung als "außerordentlichen Eingriff" in die Befugnisse des Präsidenten und legte in einem Eilantrag Berufung gegen das Urteil ein. Die Entscheidung des Richters, wonach Trump die Kontrolle über die Streitkräfte an den kalifornischen Gouverneur zurückzugeben müsse, verletze die Befugnisse des Präsidenten als Oberbefehlshaber der Streitkräfte, argumentierte das Ministerium und rief ein Berufungsgericht an.

Das Berufungsgericht setzte daraufhin eine Anhörung zu dem Fall am kommenden Dienstag an und setzte Breyers Anordnung dahin aus. Das bedeutet, dass Trump während der für Samstag geplanten erneuten Proteste gegen die US-Einwanderungspolitik weiterhin die Kontrolle über die Nationalgarde in Kalifornien haben wird.

Kaliforniens Gouverneur Newsom begrüßte das Urteil von Richter Breyer. Trump sei "kein Monarch, er ist kein König, und er sollte aufhören, sich wie einer zu benehmen", sagte der 57-jährige Demokrat.

Trump hatte sich bei der Entsendung der Nationalgarde nach Los Angeles auf Title 10 berufen, ein selten angewandtes Gesetz. Normalerweise mobilisiert der Gouverneur des jeweiligen Bundesstaates die Nationalgardisten zur Unterstützung etwa bei Naturkatastrophen.

Der Republikaner hatte den Schritt damit begründet, dass die Proteste in Los Angeles gegen das von seiner Regierung angeordnete Vorgehen gegen Einwanderer außer Kontrolle geraten seien und die Stadt "brenne".

Newsom hatte sich gegen die Entsendung der Nationalgarde gestellt und gewarnt, diese könne die Situation weiter aufheizen. Trump schickte die Nationalgarde dennoch los. Zuletzt hatte Präsident Lyndon B. Johnson 1965 gegen den Willen eines Gouverneurs die Nationalgarde aktiviert, um Bürgerrechtsaktivisten in Alabama zu schützen.

Title 10 erlaubt den Einsatz der Nationalgarde im Falle "einer Rebellion oder der Gefahr einer Rebellion gegen die Autorität der Regierung der Vereinigten Staaten", ermächtigt die Truppen jedoch nicht, Aufgaben der Polizei zu übernehmen.

Die zunächst kleineren und anfangs weitgehend friedlichen Proteste mit einigen tausend Teilnehmern in Los Angeles hatten am Freitag begonnen. Am Rande der Proteste kam es vereinzelt zu gewalttätigen Ausschreitungen. Die Stadt verhängte zeitweise eine Ausgangssperre in einigen Vierteln.

Auch in anderen Städten, darunter Las Vegas, Dallas, Austin, Chicago, Atlanta und Boston, gab es in den vergangenen Tagen Demonstrationen gegen die harsche Einwanderungspolitik der Trump-Regierung. Die Proteste richten sich gegen martialische Einsätze von Beamten der Einwanderungsbehörde ICE, die seit Trumps Amtsantritt landesweit vermummt und bewaffnet Einwanderer in nicht gekennzeichnete Fahrzeuge zerren, um sie abzuschieben.

Unterdessen sorgte ein Vorfall für Empörung, bei dem der kalifornische Senator Alex Padilla von Sicherheitsbeamten aus einer Pressekonferenz gezerrt wurde, weil er Heimatschutzministerin Kristi Noem eine Frage stellen wollte. "Ich bin Senator Alex Padilla. Ich habe Fragen an die Ministerin", sagte der Politiker der Demokratischen Partei, woraufhin zwei Männer ihn zur Tür hinausdrängten. Ein Video zeigt, wie Sicherheitskräfte Padilla anschließend auf dem Flur zu Boden zwingen und ihm Handschellen anlegen.

Newsom bezeichnete den Vorfall als "empörend, diktatorisch und beschämend". Auch die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, zeigte sich empört. "Die gewalttätigen Angriffe dieser Regierung auf unsere Stadt müssen ein Ende haben", sagte sie.

L.Kwan--ThChM