The China Mail - Israel erklärt Lufthoheit bis nach Teheran: Hauptstadt des Iran sei ungeschützt

USD -
AED 3.672504
AFN 69.456103
ALL 84.764831
AMD 381.290295
ANG 1.789623
AOA 916.000367
ARS 1179.376574
AUD 1.538935
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.692527
BBD 2.010212
BDT 121.665008
BGN 1.696633
BHD 0.375579
BIF 2964.389252
BMD 1
BND 1.278698
BOB 6.879841
BRL 5.543904
BSD 0.99563
BTN 85.673489
BWP 13.382372
BYN 3.258189
BYR 19600
BZD 1.999913
CAD 1.35865
CDF 2877.000362
CHF 0.812438
CLF 0.024131
CLP 926.026567
CNY 7.181604
CNH 7.18941
COP 4135.519882
CRC 501.838951
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.422093
CZK 21.500904
DJF 177.292199
DKK 6.45704
DOP 58.803167
DZD 130.034183
EGP 49.707931
ERN 15
ETB 134.317771
EUR 0.865404
FJD 2.24825
FKP 0.735668
GBP 0.737708
GEL 2.740391
GGP 0.735668
GHS 10.254857
GIP 0.735668
GMD 70.503851
GNF 8627.060707
GTQ 7.650902
GYD 208.299078
HKD 7.849415
HNL 25.985029
HRK 6.522704
HTG 130.569859
HUF 348.50504
IDR 16299.3
ILS 3.620404
IMP 0.735668
INR 86.184504
IQD 1304.227424
IRR 42100.000352
ISK 124.650386
JEP 0.735668
JMD 159.404613
JOD 0.70904
JPY 144.10604
KES 128.631388
KGS 87.450384
KHR 3992.038423
KMF 426.503794
KPW 899.975436
KRW 1367.140383
KWD 0.30622
KYD 0.829648
KZT 510.665917
LAK 21481.545584
LBP 89206.525031
LKR 298.109126
LRD 199.125957
LSL 17.917528
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.439834
MAD 9.103111
MDL 17.04989
MGA 4495.694691
MKD 53.251698
MMK 2099.233726
MNT 3577.580133
MOP 8.049154
MRU 39.525767
MUR 45.510378
MVR 15.405039
MWK 1726.364069
MXN 18.95075
MYR 4.245504
MZN 63.950377
NAD 17.917528
NGN 1542.440377
NIO 36.640561
NOK 9.912804
NPR 137.077582
NZD 1.661972
OMR 0.384259
PAB 0.99563
PEN 3.593613
PGK 4.159058
PHP 56.090375
PKR 282.254944
PLN 3.698316
PYG 7944.268963
QAR 3.631864
RON 4.350504
RSD 101.423565
RUB 79.779066
RWF 1437.670373
SAR 3.753593
SBD 8.347391
SCR 14.210372
SDG 600.503676
SEK 9.483995
SGD 1.281904
SHP 0.785843
SLE 22.050371
SLL 20969.503022
SOS 568.99312
SRD 37.528038
STD 20697.981008
SVC 8.711869
SYP 13001.614776
SZL 17.905759
THB 32.405038
TJS 10.055644
TMT 3.5
TND 2.945956
TOP 2.342104
TRY 39.40328
TTD 6.751763
TWD 29.520367
TZS 2573.66622
UAH 41.29791
UGX 3587.901865
UYU 40.932889
UZS 12650.253126
VES 102.167038
VND 26075
VUV 119.515132
WST 2.622556
XAF 567.657825
XAG 0.027532
XAU 0.000291
XCD 2.70255
XDR 0.705984
XOF 567.657825
XPF 103.206265
YER 243.350363
ZAR 17.92535
ZMK 9001.203587
ZMW 24.069058
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -70.3500

    5290.47

    -1.33%

  • DAX

    -255.2200

    23516.23

    -1.09%

  • MDAX

    -459.6100

    29742.09

    -1.55%

  • SDAX

    -169.1700

    16737.85

    -1.01%

  • TecDAX

    -47.0800

    3813.66

    -1.23%

  • Goldpreis

    50.2000

    3452.6

    +1.45%

  • EUR/USD

    -0.0035

    1.1555

    -0.3%

Israel erklärt Lufthoheit bis nach Teheran: Hauptstadt des Iran sei ungeschützt
Israel erklärt Lufthoheit bis nach Teheran: Hauptstadt des Iran sei ungeschützt / Foto: © Iranian Red Crescent/AFP

Israel erklärt Lufthoheit bis nach Teheran: Hauptstadt des Iran sei ungeschützt

Einen Tag nach Beginn seines beispiellosen Großangriffs auf den Iran verfügt Israel nach eigenen Angaben über Lufthoheit bis nach Teheran. "Wir haben uns Handlungsfreiheit in der Luft im gesamten Westen des Iran bis nach Teheran verschafft. Teheran ist nicht länger geschützt", sagte der israelische Armeesprecher Effie Defrin am Samstag. Zuvor hatte Verteidigungsminister Israel Katz gedroht, Teheran werde "brennen", falls der Iran weitere Raketen auf Israel abschieße.

Textgröße:

Die Luftwaffe habe in der Nacht "einen massiven Angriff mit mehr als 70 Kampfjets gestartet und Ziele in Teheran angegriffen". Seit Samstagmittag gebe es weitere Angriffe auf Ziele im Iran, sagte Defrin bei einer Pressekonferenz. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte an, "jedes Ziel des Regimes der Ayatollahs" anzugreifen.

Der iranische Präsident Mahmud Pesechkian drohte seinerseits mit einer "schwerwiegenderen und kraftvolleren Antwort", sollte Israel seine Angriffe im Iran fortsetzen.

In Israel ertönte in der Nacht zu Samstag immer wieder Luftalarm, in Jerusalem und Tel Aviv waren Explosionen zu hören, Rauch stieg auf. Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden bei einem Raketeneinschlag in einem Wohngebiet im Zentrum Israels zwei Menschen getötet und 19 weitere verletzt.

Bereits am Vorabend waren laut Rettungskräften mindestens 34 Menschen bei iranischen Angriffen in der Region Gusch Dan nahe Tel Aviv verletzt worden, eine Frau erlag laut Medienberichten ihren Verletzungen. AFP-Aufnahmen aus Ramat Gan nahe Tel Aviv zeigten schwer beschädigte Gebäude, zerstörte Autos und mit Trümmern übersäte Straßen. Zudem wurden sieben israelische Soldaten durch eine iranische Rakete leicht verletzt, wie die Armee mitteilte.

Die Armee rief die Bevölkerung am Samstagmorgen erneut auf, Schutzräume aufzusuchen und dort bis auf Weiteres zu bleiben. Der Tel Aviver Flughafen Ben Gurion bleibt nach Angaben einer Sprecherin bis auf weiteres geschlossen.

Israels Botschafter in den USA, Jechiel Leiter, sagte dem Sender CNN, der Iran habe Israel am Freitag in drei Wellen mit insgesamt rund 150 Raketen beschossen. Israel gehe davon aus, dass der Iran über rund 2000 ballistische Raketen verfüge und "fortfahren wird, diese abzufeuern", sagte Leiter.

Im Iran war am Samstagmorgen Feuer und Rauch über dem Hauptstadt-Flughafen Mehrabad zu sehen, wie ein AFP-Reporter berichtete. Die israelische Luftwaffe habe in der Nacht "erstmals seit Beginn des Krieges Abwehrsysteme in der Region Teheran" in 1500 Kilometern Entfernung zu Israel angegriffen, erklärten die israelischen Streitkräfte am Samstagmorgen. Die Luftwaffe habe auch "dutzende Boden-Boden-Raketenwerfer getroffen".

Iranische Staatsmedien meldeten am Morgen israelische Angriffe auf Städte im Westen und Nordwesten des Landes. Den Nachrichtenagenturen Fars und Mehr zufolge trafen die Angriffe die nordwestliche Stadt Täbris sowie Teile der westlichen Regionen Lorestan, Hamedan und Kermanschah. In diesen Gebieten befinden sich wichtige iranische Militärstützpunkte.

Iranische Nachrichtenagenturen meldeten mehrere Tote, darunter drei Revolutionsgarden und zwei Polizeioffiziere. Aus der Provinz Ost-Aserbaidschan meldete die Nachrichtenagentur Isna 30 tote Militärangehörige sowie dutzende Verletzte.

Nach Angaben des iranischen Botschafters bei der UNO, Amir Irawani, wurden in der ersten israelischen Angriffswelle auf den Iran am Freitag 78 Menschen getötet und 320 weitere verletzt.

UN-Generalsekretär António Guterres forderte beide Seiten auf, ihre Angriffe einzustellen. "Frieden und Diplomatie müssen die Oberhand gewinnen", schrieb er am Freitagabend im Onlinedienst X. US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer betonten laut Angaben aus London bei einem gemeinsamen Telefongespräch die Bedeutung von "Dialog und Diplomatie" zur Beruhigung der Lage.

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) rief bei einem Besuch in Saudi-Arabien zur Deeskalation auf. Die Situation in der Region sei weiter "hochgradig volatil", sagte Wadephul am Samstag nach einem Treffen mit dem saudiarabischen Außenminister Faisal bin Farhan in Riad.

Den iranischen Vergeltungsangriffen war am Freitag ein beispielloser israelischer Großangriff auf militärische Ziele im Iran vorausgegangen. Dabei wurden unter anderen die Chefs der iranischen Armee und der mächtigen Revolutionsgarden sowie nahezu die gesamte Führungsspitze der Luftwaffe der Revolutionsgarden getötet. Auch der stellvertretende Aufklärungschef beim iranischen Militärgeneralstab sowie der stellvertretende Einsatzchef der Armee wurden getötet, wie das iranische Staatsfernsehen am Samstag meldete. Insgesamt wurden nach Angaben der israelischen Armee mehr als 20 "Kommandeure des Sicherheitsapparats des iranischen Regimes eliminiert".

Zudem wurden die Atomanlagen in Natans, Fordo und Isfahan nach Angaben der iranischen Atomenergiebehörde beschädigt. Der Iran bestätigte den Tod von neun Atomwissenschaftlern.

Netanjahu betonte am Samstag, Israel habe dem Atomprogramm des Iran einen "veritablen Schlag" versetzt. Israel begründet seinen "Präventivangriff" mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm. Geheimdienstinformationen hätten Beweise dafür geliefert, dass Teheran inzwischen "Uran auf militärisches Niveau anreichern" und "innerhalb kurzer Zeit eine Atomwaffe" bauen könne.

Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben. Teheran bestreitet die Vorwürfe. Laut einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat der Iran seinen Bestand von auf 60 Prozent angereichertem Uran in den vergangenen Monaten stark erhöht. Für den Bau von Atomwaffen wird ein Anreicherungsgrad von etwa 90 Prozent benötigt.

D.Peng--ThChM