The China Mail - Studie sieht weiter große Defizite bei Europas Aufrüstung

USD -
AED 3.672903
AFN 69.492152
ALL 83.658384
AMD 382.62039
ANG 1.789783
AOA 916.999686
ARS 1323.233099
AUD 1.538765
AWG 1.80125
AZN 1.70592
BAM 1.685947
BBD 2.013275
BDT 121.554058
BGN 1.667803
BHD 0.377021
BIF 2965
BMD 1
BND 1.288738
BOB 6.907252
BRL 5.416098
BSD 0.999612
BTN 87.418646
BWP 13.441372
BYN 3.366751
BYR 19600
BZD 2.00537
CAD 1.383281
CDF 2866.000137
CHF 0.800805
CLF 0.02453
CLP 962.320089
CNY 7.16775
CNH 7.169065
COP 4018.37
CRC 504.202405
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.051118
CZK 20.904021
DJF 177.997112
DKK 6.365575
DOP 62.359381
DZD 129.485556
EGP 48.5065
ERN 15
ETB 141.765474
EUR 0.85278
FJD 2.25945
FKP 0.745437
GBP 0.739102
GEL 2.694972
GGP 0.745437
GHS 11.019882
GIP 0.745437
GMD 71.999756
GNF 8665.931073
GTQ 7.665121
GYD 209.038209
HKD 7.81346
HNL 26.14951
HRK 6.432202
HTG 130.796086
HUF 336.275977
IDR 16198.7
ILS 3.367865
IMP 0.745437
INR 87.211011
IQD 1309.242625
IRR 42049.999683
ISK 122.289975
JEP 0.745437
JMD 160.241712
JOD 0.709037
JPY 146.688499
KES 129.204446
KGS 87.427403
KHR 4008.361528
KMF 422.500733
KPW 899.968769
KRW 1381.120167
KWD 0.30541
KYD 0.832963
KZT 537.321667
LAK 21661.343781
LBP 89947.374546
LKR 301.674051
LRD 200.418076
LSL 17.635898
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.423857
MAD 9.046609
MDL 16.837704
MGA 4426.39979
MKD 53.04898
MMK 2099.610431
MNT 3597.28806
MOP 8.050859
MRU 39.863455
MUR 46.110049
MVR 15.410263
MWK 1733.250005
MXN 18.58183
MYR 4.227504
MZN 63.904623
NAD 17.635898
NGN 1535.330301
NIO 36.78258
NOK 10.05012
NPR 139.867422
NZD 1.701968
OMR 0.384506
PAB 0.999582
PEN 3.509732
PGK 4.224745
PHP 56.419496
PKR 283.58447
PLN 3.625976
PYG 7244.452873
QAR 3.643487
RON 4.310105
RSD 99.932996
RUB 80.536279
RWF 1446.88921
SAR 3.751947
SBD 8.217016
SCR 14.205548
SDG 600.498382
SEK 9.499485
SGD 1.280225
SHP 0.785843
SLE 23.339242
SLL 20969.49797
SOS 571.256169
SRD 37.980238
STD 20697.981008
STN 21.119779
SVC 8.746099
SYP 13002.323746
SZL 17.628019
THB 32.315499
TJS 9.546021
TMT 3.5
TND 2.935021
TOP 2.342099
TRY 41.01427
TTD 6.787638
TWD 30.309499
TZS 2489.999708
UAH 41.313541
UGX 3561.915435
UYU 40.006207
UZS 12408.840922
VES 137.956904
VND 26350
VUV 120.302159
WST 2.707429
XAF 565.443614
XAG 0.025628
XAU 0.000296
XCD 2.702549
XCG 1.80156
XDR 0.702356
XOF 565.446051
XPF 102.805027
YER 240.202774
ZAR 17.445885
ZMK 9001.198872
ZMW 23.114686
ZWL 321.999592
  • MDAX

    321.2700

    30998.88

    +1.04%

  • TecDAX

    24.5700

    3779.74

    +0.65%

  • Goldpreis

    38.4000

    3420

    +1.12%

  • DAX

    69.7500

    24363.09

    +0.29%

  • SDAX

    202.3400

    17220.43

    +1.17%

  • Euro STOXX 50

    26.0700

    5488.23

    +0.48%

  • EUR/USD

    0.0128

    1.174

    +1.09%

Studie sieht weiter große Defizite bei Europas Aufrüstung
Studie sieht weiter große Defizite bei Europas Aufrüstung / Foto: © POOL/AFP

Studie sieht weiter große Defizite bei Europas Aufrüstung

Europas Aufrüstungsbemühungen leiden einer Studie zufolge weiter unter großen Defiziten. Die deutlich erhöhten Rüstungsausgaben würden deshalb "nicht automatisch zu der gewünschten größeren Kriegstüchtigkeit im Jahr 2030 führen", erklärten das Kiel Institut für Weltwirtschaft und die Brüsseler Denkfabrik Bruegel in einer am Freitag veröffentlichten Untersuchung. Demnach fehlt es in Europa an Wettbewerb zwischen den Waffenproduzenten, gemeinsamer Beschaffung und einem Fokus auf moderne Technologien.

Textgröße:

Zwar seien die Produktionsmengen für Artilleriegeschosse und Haubitzen in Europa erheblich gestiegen und deckten nun fast den Bedarf für eine glaubhafte und eigenständige Abschreckung gegenüber Russland, heißt es in der Untersuchung. Neben Millionen Artilleriegranaten produzierten verschiedene europäische Hersteller mittlerweile jährlich auch über 400 Artilleriehaubitzen, nachdem es im Jahr 2022 nur 168 gewesen seien.

In anderen Bereichen seien die Produktionsmengen aber "weiterhin niedrig". Dies betreffe Panzer, Schützenpanzer, Raketen und Kampfflugzeuge. "Bei Panzern und Infanteriefahrzeugen müsste die Produktion um einen Faktor von bis zu sechs steigen, um mit der Geschwindigkeit Russlands bei der Aufrüstung mitzuhalten", heißt es. "Auch die europäische Produktion von Raketen mit verschiedenen Reichweiten sollte dringend steigen, um die europäische Abschreckungsfähigkeit zu erhöhen."

Zudem sei die Produktion modernster Waffensysteme in Europa "weiterhin niedrig und die technologische Abhängigkeit von den USA hoch", stellen die Forscher fest. "Die Kosten vieler Waffensysteme in Europa sind im internationalen Vergleich sehr hoch."

"Trotz hoher Verteidigungsausgaben in Europa kann die Aufrüstung scheitern, wenn die europäische Integration der Verteidigungsmärkte nicht vorankommt“, erklärte Guntram Wolff, Professor an der Solvay Brussels School und Autor des Reports. "Gemeinsame Bestellungen bestimmter Waffensysteme beim jeweils kosteneffektivsten Anbieter im europäischen Markt würden die Kosten senken." Die Öffnung der europäischen Rüstungsmärkte würde demnach "zu mehr Wettbewerb und damit ebenfalls zu Kostensenkungen" führen.

Neben Sammelbestellungen sehen die Experten auch einen stärkeren Fokus auf Innovationen als notwendige Voraussetzung, um die Verteidigungsziele der europäischen Staaten zu erreichen. "Rüstungspläne müssen sich jetzt verstärkt auf neue Technologien konzentrieren, die in der Ukraine ihre Effektivität gezeigt haben", erklärte Wolff. Die bisherige Erhöhung von Produktionskapazitäten etwa bei Drohnen oder unbemannten Fahrzeuge sei unzureichend. Der Aufbau von eigenen Cloud-Computing- und KI-Zentren sei ebenfalls wichtig.

Zudem müssten Europas Investitionen in Forschung und Entwicklung im Verteidigungsbereich steigen. Europäische Staaten investieren in diesem Feld den Angaben zufolge mit 13 Milliarden Euro nur einen Bruchteil dessen, was die USA mit 145 Milliarden Dollar (126 Milliarden Euro) in militärische Forschung und Entwicklung stecken.

"So bleibt Europa technologisch hinter den USA, China und Russland zurück - etwa bei Drohnen, Raketen und digitaler Kriegsführung", warnte Wolff. Eine europäische Innovationsagentur nach dem Vorbild der US-Behörde Darpa könne dies ändern. Ziel müsse es sein, Rüstungs-Start-ups einen genauso guten Zugang zu Bestellungen zu geben wie etablierten Unternehmen.

F.Brown--ThChM