The China Mail - Iran-Israel-Krieg: Europäische Außenminister suchen mit Iran nach Verhandlungslösung

USD -
AED 3.672903
AFN 69.492152
ALL 83.658384
AMD 382.62039
ANG 1.789783
AOA 916.999686
ARS 1323.233099
AUD 1.538765
AWG 1.80125
AZN 1.70592
BAM 1.685947
BBD 2.013275
BDT 121.554058
BGN 1.667803
BHD 0.377021
BIF 2965
BMD 1
BND 1.288738
BOB 6.907252
BRL 5.416098
BSD 0.999612
BTN 87.418646
BWP 13.441372
BYN 3.366751
BYR 19600
BZD 2.00537
CAD 1.383281
CDF 2866.000137
CHF 0.800805
CLF 0.02453
CLP 962.320089
CNY 7.16775
CNH 7.169065
COP 4018.37
CRC 504.202405
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.051118
CZK 20.904021
DJF 177.997112
DKK 6.365575
DOP 62.359381
DZD 129.485556
EGP 48.5065
ERN 15
ETB 141.765474
EUR 0.85278
FJD 2.25945
FKP 0.745437
GBP 0.739102
GEL 2.694972
GGP 0.745437
GHS 11.019882
GIP 0.745437
GMD 71.999756
GNF 8665.931073
GTQ 7.665121
GYD 209.038209
HKD 7.81346
HNL 26.14951
HRK 6.432202
HTG 130.796086
HUF 336.275977
IDR 16198.7
ILS 3.367865
IMP 0.745437
INR 87.211011
IQD 1309.242625
IRR 42049.999683
ISK 122.289975
JEP 0.745437
JMD 160.241712
JOD 0.709037
JPY 146.688499
KES 129.204446
KGS 87.427403
KHR 4008.361528
KMF 422.500733
KPW 899.968769
KRW 1381.120167
KWD 0.30541
KYD 0.832963
KZT 537.321667
LAK 21661.343781
LBP 89947.374546
LKR 301.674051
LRD 200.418076
LSL 17.635898
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.423857
MAD 9.046609
MDL 16.837704
MGA 4426.39979
MKD 53.04898
MMK 2099.610431
MNT 3597.28806
MOP 8.050859
MRU 39.863455
MUR 46.110049
MVR 15.410263
MWK 1733.250005
MXN 18.58183
MYR 4.227504
MZN 63.904623
NAD 17.635898
NGN 1535.330301
NIO 36.78258
NOK 10.05012
NPR 139.867422
NZD 1.701968
OMR 0.384506
PAB 0.999582
PEN 3.509732
PGK 4.224745
PHP 56.419496
PKR 283.58447
PLN 3.625976
PYG 7244.452873
QAR 3.643487
RON 4.310105
RSD 99.932996
RUB 80.536279
RWF 1446.88921
SAR 3.751947
SBD 8.217016
SCR 14.205548
SDG 600.498382
SEK 9.499485
SGD 1.280225
SHP 0.785843
SLE 23.339242
SLL 20969.49797
SOS 571.256169
SRD 37.980238
STD 20697.981008
STN 21.119779
SVC 8.746099
SYP 13002.323746
SZL 17.628019
THB 32.315499
TJS 9.546021
TMT 3.5
TND 2.935021
TOP 2.342099
TRY 41.01427
TTD 6.787638
TWD 30.309499
TZS 2489.999708
UAH 41.313541
UGX 3561.915435
UYU 40.006207
UZS 12408.840922
VES 137.956904
VND 26350
VUV 120.302159
WST 2.707429
XAF 565.443614
XAG 0.025628
XAU 0.000296
XCD 2.702549
XCG 1.80156
XDR 0.702356
XOF 565.446051
XPF 102.805027
YER 240.202774
ZAR 17.445885
ZMK 9001.198872
ZMW 23.114686
ZWL 321.999592
  • MDAX

    321.2700

    30998.88

    +1.04%

  • TecDAX

    24.5700

    3779.74

    +0.65%

  • Goldpreis

    38.4000

    3420

    +1.12%

  • DAX

    69.7500

    24363.09

    +0.29%

  • SDAX

    202.3400

    17220.43

    +1.17%

  • Euro STOXX 50

    26.0700

    5488.23

    +0.48%

  • EUR/USD

    0.0128

    1.174

    +1.09%

Iran-Israel-Krieg: Europäische Außenminister suchen mit Iran nach Verhandlungslösung
Iran-Israel-Krieg: Europäische Außenminister suchen mit Iran nach Verhandlungslösung / Foto: © POOL/AFP

Iran-Israel-Krieg: Europäische Außenminister suchen mit Iran nach Verhandlungslösung

Überschattet von einem drohenden militärischen Eingreifen der USA in den Krieg zwischen dem Iran und Israel haben sich die Europäer am Freitag um Deeskalation und eine Verhandlungslösung bemüht. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien kamen in Genf mit dem iranischen Chefdiplomaten Abbas Araghtschi zu Beratungen zusammen. Teheran solle ein "umfassendes Verhandlungsangebot" vorgelegt werden, verkündete Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Indes griff Israel eigenen Angaben zufolge ein militärisches Forschungszentrum in Teheran an. Im Iran und Irak demonstrierten Tausende gegen Israel.

Textgröße:

US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag angekündigt, binnen zwei Wochen über ein militärisches Eingreifen der USA in dem Krieg zu entscheiden. "In Anbetracht der Tatsache, dass es eine beträchtliche Chance auf Verhandlungen mit dem Iran gibt, die in naher Zukunft stattfinden könnten oder auch nicht, werde ich innerhalb der nächsten zwei Wochen entscheiden, ob wir loslegen."

Unter dem Eindruck dieser Ankündigung drängen Wadephul und seine europäischen Kollegen sowie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas bei dem Treffen mit Araghtschi auf eine diplomatische Lösung. "Die Rückkehr zu Verhandlungen ist absolut vorrangig", betonte Macron. Das Verhandlungsangebot der Europäer ziele auf einen Stopp der Uran-Anreicherung, eine Begrenzung des iranischen Raketenprogramms und das Ende "der Finanzierung aller terroristischer Gruppen" in der Region durch Teheran ab.

Wadephul sprach in einem Interview mit dem "Spiegel" von einer "unglaublich angespannten" Lage. Es sei nicht abzusehen, wie sich die nächsten Tage entwickelten. Er suche daher das Gespräch, um "eine Eskalation zu verhindern". Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) sagte in der ARD, es sei "ungeheuer wichtig, dass man versucht, jeden Gesprächsfaden, den es gibt, auch tatsächlich aufzunehmen und weiterzuentwickeln". Der britische Außenminister David Lammy sprach in einem Telefonat mit seinem US-Kollegen Marco Rubio von einem "Zeitfenster innerhalb der nächsten zwei Wochen, um eine diplomatische Lösung zu erreichen".

Irans Außenminister Araghtschi machte jedoch ein Ende der israelischen Angriffe zur Vorbedingung für mögliche weitere Verhandlungen mit den USA. "Die Amerikaner haben wiederholt Botschaften geschickt, in denen sie ernsthaft zu Verhandlungen aufriefen", sagte Araghtschi am Freitag im iranischen Staatsfernsehen. "Aber wir haben deutlich gemacht, dass es keinen Platz für Diplomatie und Dialog gibt, solange die Aggression nicht aufhört." Vor dem Außenminister-Treffen hielt der iranische Chefdiplomat eine Rede vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. Israel hielt er dort "Verrat" an den diplomatischen Bemühungen der USA vor.

Die israelischen Angriffe auf Ziele im Iran hielten derweil unvermindert an. Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben ein militärisches Forschungszentrum und dutzende weitere Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran an. In dem Forschungszentrum wurden demnach Technologien und Waffen entwickelt, "welche die militärischen Fähigkeiten des iranischen Regimes unterstützen".

In Teheran demonstrierten Aufnahmen des iranischen Staatsfernsehens zufolge indes tausende Menschen gegen Israel. Demonstranten hielten Bilder getöteter iranischer Militärchefs hoch und schwenkten Fahnen des Iran und der pro-iranischen, libanesischen Hisbollah-Miliz. Ähnliche Demonstrationen fanden nach Angaben von Journalisten der Nachrichtenagentur AFP auch im Irak statt. "Nein zu Israel! Nein zu Amerika!", skandierten die Demonstranten in der irakischen Hauptstadt Bagdad.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan warnte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vor einer verstärkten Flüchtlingsbewegung nach Europa im Zuge des Krieges zwischen Israel und dem Iran. In einem Telefonat mit Merz hob Erdogan nach Angaben seines Büros hervor, dass die "durch die israelischen Angriffe ausgelöste Spirale der Gewalt" der gesamten Region und Europa schaden könne. Merz und Erdogan seien sich einig gewesen, dass der Iran nicht über Atomwaffen verfügen dürfe, teilte der Berliner Regierungssprecher Stefan Kornelius mit.

Israel hatte seinen am 13. Juni gestarteten Großangriff auf den Iran mit dem Ziel begründet, Teheran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Die israelische Armee bombardiert seitdem Militär- und Atomanlagen im Iran. Als Reaktion greift der Iran seinerseits Ziele in Israel mit Raketen an.

Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben, was Teheran bestreitet. Seit dem Austritt der USA aus dem 2015 getroffenen internationalen Atomabkommen im Jahr 2018 hat der Iran seine Anreicherung von Uran hochgefahren.

V.Liu--ThChM