The China Mail - USA treten in den Krieg ein: Iran mit B-2-Jets und bunkerbrechenden Bomben angegriffen

USD -
AED 3.672498
AFN 70.926046
ALL 84.944697
AMD 385.8599
ANG 1.789623
AOA 916.999962
ARS 1164.49876
AUD 1.541307
AWG 1.8
AZN 1.68613
BAM 1.696638
BBD 2.018478
BDT 122.264151
BGN 1.696638
BHD 0.376664
BIF 2977.141618
BMD 1
BND 1.28432
BOB 6.907829
BRL 5.513101
BSD 0.999696
BTN 86.546085
BWP 13.473867
BYN 3.271655
BYR 19600
BZD 2.008154
CAD 1.36125
CDF 2877.000126
CHF 0.814505
CLF 0.024524
CLP 941.080136
CNY 7.188502
CNH 7.178504
COP 4082.671872
CRC 504.706137
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.653871
CZK 21.536796
DJF 178.026458
DKK 6.473603
DOP 59.28432
DZD 130.344828
EGP 50.608545
ERN 15
ETB 137.473433
EUR 0.867698
FJD 2.25945
FKP 0.743289
GBP 0.740056
GEL 2.720263
GGP 0.743289
GHS 10.297116
GIP 0.743289
GMD 71.496363
GNF 8661.895467
GTQ 7.683366
GYD 209.152028
HKD 7.849855
HNL 26.109738
HRK 6.539199
HTG 131.207981
HUF 349.429668
IDR 16438.3
ILS 3.488205
IMP 0.743289
INR 86.5805
IQD 1309.650835
IRR 42125.000015
ISK 124.109518
JEP 0.743289
JMD 159.366732
JOD 0.708987
JPY 146.080497
KES 129.212752
KGS 87.450234
KHR 4006.939926
KMF 427.498937
KPW 899.999999
KRW 1373.179729
KWD 0.30636
KYD 0.833138
KZT 522.411624
LAK 21568.423336
LBP 89573.801778
LKR 300.412058
LRD 199.939276
LSL 18.049881
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.449577
MAD 9.124528
MDL 17.190197
MGA 4467.577532
MKD 53.376708
MMK 2099.704189
MNT 3583.010593
MOP 8.083106
MRU 39.517675
MUR 45.62007
MVR 15.405024
MWK 1733.506831
MXN 19.186698
MYR 4.252504
MZN 63.959484
NAD 18.049881
NGN 1550.110344
NIO 36.790284
NOK 10.108925
NPR 138.474084
NZD 1.676376
OMR 0.384038
PAB 0.999696
PEN 3.589937
PGK 4.179571
PHP 57.17197
PKR 283.666884
PLN 3.70395
PYG 7979.180221
QAR 3.646151
RON 4.364698
RSD 101.695944
RUB 78.334418
RWF 1443.591412
SAR 3.752202
SBD 8.340429
SCR 14.749965
SDG 600.50232
SEK 9.67196
SGD 1.28501
SHP 0.785843
SLE 22.449826
SLL 20969.503664
SOS 571.32943
SRD 38.850402
STD 20697.981008
SVC 8.747777
SYP 13001.8505
SZL 18.046411
THB 32.814971
TJS 9.872132
TMT 3.5
TND 2.959358
TOP 2.342099
TRY 39.67416
TTD 6.794188
TWD 29.589805
TZS 2654.261548
UAH 41.899111
UGX 3603.556712
UYU 40.876166
UZS 12555.194101
VES 102.556703
VND 26128.5
VUV 119.90703
WST 2.75861
XAF 569.036651
XAG 0.027777
XAU 0.000297
XCD 2.70255
XDR 0.707699
XOF 569.036651
XPF 103.456951
YER 242.705843
ZAR 17.996599
ZMK 9001.198435
ZMW 23.118629
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -23.7000

    3384.4

    -0.7%

  • SDAX

    62.7200

    16524.22

    +0.38%

  • Euro STOXX 50

    36.5500

    5233.58

    +0.7%

  • TecDAX

    17.5000

    3751.17

    +0.47%

  • DAX

    293.1500

    23350.55

    +1.26%

  • MDAX

    245.0700

    29365.17

    +0.83%

  • EUR/USD

    0.0025

    1.1526

    +0.22%

USA treten in den Krieg ein: Iran mit B-2-Jets und bunkerbrechenden Bomben angegriffen
USA treten in den Krieg ein: Iran mit B-2-Jets und bunkerbrechenden Bomben angegriffen / Foto: © WHITE HOUSE/AFP

USA treten in den Krieg ein: Iran mit B-2-Jets und bunkerbrechenden Bomben angegriffen

Gut eine Woche nach Beginn des israelischen Großangriffs auf den Iran sind die USA in den Krieg eingetreten und haben drei der wichtigsten Atomanlagen des von islamischen Klerikern geführten Landes bombardiert. Bei den Angriffen in der Nacht zum Sonntag wurden nach Angaben des Pentagon sieben B-2-Kampfflugzeuge und 14 bunkerbrechende Bomben eingesetzt. Die Anlagen Fordo, Natans und Isfahan seien "vollständig zerstört" worden, sagte US-Präsident Donald Trump und drohte Teheran zugleich mit weiteren Angriffen.

Textgröße:

Die Angriffe seien ein "spektakulärer militärischer Erfolg" gewesen, sagte Trump in einer Fernsehansprache am Samstagabend. Zugleich drohte er der Führung in Teheran: "Es wird entweder Frieden geben oder eine Tragödie für den Iran, die weitaus größer ist als das, was wir in den vergangenen acht Tagen erlebt haben." Der Iran sei der "Tyrann des Nahen Ostens". Flankiert wurde der US-Präsident bei seiner Rede von Vizepräsident JD Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth und Außenminister Marco Rubio.

Später schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social, dass unter anderem auf die unterirdische Atomanlage Fordo "eine volle Ladung Bomben" abgeworfen worden sei. Die Anlage gilt als besonders gesichert vor Angriffen, weil die Zentrifugen zur Urananreicherung tief unter der Erde versteckt sind. Laut US-Generalstabschef Dan Caine warf das Angriffsgeschwader bunkerbrechende Bomben vom Typ GBU-57 auf Forno ab. Die seinen Angaben zufolge erstmals eingesetzte Waffe kann sich dutzende Meter ins Erdreich rammen, bevor sie explodiert.

Nach seinen Angaben beteiligten sich insgesamt mehr als 125 Kampfflugzeuge an dem Einsatz - unter anderem, um die Tarnkappenbomber auf ihrem 18-stündigen Flug zu betanken.

Im Zuge des Einsatzes "Midnight Hammer" (etwa: Mitternachtshammer oder -schlag) seien insgesamt sieben B-2-Tarnkappenbomber zum Einsatz gekommen und 14 GBU-57-Bomben abgeworfen worden, sagte Caine. Insgesamt seien mehr als 125 Kampfflugzeuge an dem Einsatz beteiligt gewesen, unter anderem, um die Tarnkappenbomber auf ihrem 18-stündigen Flug zu betanken.

Es handele sich um die größte vergleichbare militärische Aktion in der US-Geschichte. Der Generalstabschef betonte zudem, die US-Streitkräfte seien weiter "in hoher Bereitschaft", um mögliche Vergeltungsangriffe des Iran abzuwehren.

Was genau die US-Angriffe bewirkten blieb zunächst unklar. Der iranische Rote Halbmond erklärte, dass es "bei der US-Aggression gegen Irans Atomanlagen" keine Todesopfer gegeben habe.

"Wir haben das iranische Atomprogramm zerstört", sagte US-Verteidigungsminister Hegseth und betonte, dass der Einsatz "nicht gegen das iranische Volk" gerichtet gewesen sei. Bei der Mission sei es auch "nicht um einen Regimewechsel" in Teheran gegangen.

Der US-Angriff erfolgte neun Tage nach dem Beginn des Großangriffs Israels auf den Iran. Der iranische Präsident Massud Peseschkian verurteilte die US-Angriffe als "Aggression" und warf Washington vor, die treibende Kraft hinter den Angriffen Israels zu sein. Zudem reagierte der Iran mit neuen massiven Raketenangriffen auf Israel, nach Angaben der israelischen Polizei schlug eine Rakete im Stadtzentrum von Tel Aviv ein. Bei den iranischen Angriffen gab es mehr als 20 Verletzte in Israel.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu gratulierte Trump in einer Videobotschaft zu dem "mutigen" Angriff. Dieser werde "den Lauf der Geschichte ändern". Trump erklärte, er habe mit Netanjahu "als Team zusammengearbeitet".

Mit dem Kriegseintritt der USA droht sich der Konflikt gefährlich auszuweiten. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) berief am Sonntag das Sicherheitskabinett der Bundesregierung ein. Die Führung in Teheran rief er auf, "sofort Verhandlungen mit den USA und Israel aufzunehmen und zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts zu kommen". Auch die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas rief alle beteiligten Parteien zur Zurückhaltung und einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. UN-Generalsekretär António Guterres warnte vor einer "Spirale des Chaos'".

Russland und China kritisierten die US-Angriffe scharf. "Die unverantwortliche Entscheidung, das Gebiet eines souveränen Staates mit Raketen und Bomben anzugreifen, mit welchen Argumenten auch immer, verletzt das Völkerrecht auf eklatante Art und Weise", erklärte das Außenministerium in Moskau. In der russischen Hauptstadt soll es am Montag ein Gespräch von Präsident Wladimir Putin mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi geben. China warf den USA vor, mit ihrem Handeln den Konflikt im Nahen Osten anzuheizen. Auch in arabischen Staaten lösten die US-Angriffe Sorgen vor einer Ausweitung des Konfliktes aus.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) verkündete indes, in Folge der US-Angriffe auf die Atomanlagen seien "keine erhöhten Strahlenwerte gemeldet worden". Auch eine iranische Regierungssprecherin versicherte im Staatsfernsehen, dass es "keine Gefahr für die Menschen" gebe. "Die Bewohner in Natans, Isfahan und Fordo können ihre Leben wie gewohnt weiterführen."

Die iranische Atombehörde erklärte, die iranische Atomindustrie werde die Angriffe überstehen. "Natürlich wurde uns Schaden zugefügt", sagte Behördensprecher Behrus Kamalwandi. Aber das Wissen und das Können des Irans in der Atomforschung könne "nicht zerstört werden". Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben, was Teheran bestreitet.

T.Wu--ThChM