The China Mail - EU-Gipfel verzichtet auf Aussetzung des EU-Israel-Abkommens

USD -
AED 3.672503
AFN 68.3669
ALL 83.349781
AMD 383.839771
ANG 1.789783
AOA 916.999761
ARS 1300.505602
AUD 1.556759
AWG 1.80025
AZN 1.698576
BAM 1.678186
BBD 2.013283
BDT 121.620868
BGN 1.678645
BHD 0.377018
BIF 2981.730497
BMD 1
BND 1.286588
BOB 6.907914
BRL 5.491201
BSD 0.999588
BTN 87.180455
BWP 13.450267
BYN 3.366428
BYR 19600
BZD 2.005526
CAD 1.388801
CDF 2873.000147
CHF 0.806655
CLF 0.024602
CLP 965.139664
CNY 7.176198
CNH 7.181075
COP 4023.74
CRC 504.406477
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.615177
CZK 21.074496
DJF 178.009662
DKK 6.412921
DOP 62.06293
DZD 129.933985
EGP 48.521599
ERN 15
ETB 141.325547
EUR 0.85916
FJD 2.272801
FKP 0.74349
GBP 0.743515
GEL 2.69499
GGP 0.74349
GHS 10.996027
GIP 0.74349
GMD 72.000204
GNF 8665.657003
GTQ 7.664982
GYD 209.142475
HKD 7.813629
HNL 26.148401
HRK 6.471201
HTG 130.792926
HUF 339.952965
IDR 16317
ILS 3.418796
IMP 0.74349
INR 87.26555
IQD 1309.216341
IRR 42050.000273
ISK 123.219954
JEP 0.74349
JMD 160.645258
JOD 0.708978
JPY 147.865503
KES 129.149973
KGS 87.447996
KHR 4007.448534
KMF 422.510487
KPW 900.00801
KRW 1398.850142
KWD 0.30573
KYD 0.833069
KZT 537.332773
LAK 21668.540242
LBP 89954.690946
LKR 301.768598
LRD 200.432496
LSL 17.694413
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.423772
MAD 9.017311
MDL 16.829568
MGA 4406.477135
MKD 52.805677
MMK 2098.932841
MNT 3596.07368
MOP 8.045103
MRU 39.903724
MUR 45.809748
MVR 15.399915
MWK 1733.414569
MXN 18.75766
MYR 4.2245
MZN 63.909788
NAD 17.694717
NGN 1535.540162
NIO 36.784864
NOK 10.18226
NPR 139.488385
NZD 1.717313
OMR 0.3845
PAB 0.999631
PEN 3.48817
PGK 4.225068
PHP 57.092502
PKR 283.626441
PLN 3.653668
PYG 7223.208999
QAR 3.643267
RON 4.343196
RSD 100.692044
RUB 80.576076
RWF 1446.972102
SAR 3.752776
SBD 8.220372
SCR 14.756021
SDG 600.501559
SEK 9.59213
SGD 1.287425
SHP 0.785843
SLE 23.303834
SLL 20969.49797
SOS 571.340307
SRD 37.819013
STD 20697.981008
STN 21.023907
SVC 8.746316
SYP 13001.955997
SZL 17.700566
THB 32.650028
TJS 9.396737
TMT 3.5
TND 2.926143
TOP 2.342102
TRY 40.93983
TTD 6.774047
TWD 30.516983
TZS 2490.884966
UAH 41.180791
UGX 3563.56803
UYU 40.192036
UZS 12460.904149
VES 137.956895
VND 26432.5
VUV 119.91017
WST 2.707396
XAF 562.893773
XAG 0.026441
XAU 0.000299
XCD 2.70255
XCG 1.801636
XDR 0.699543
XOF 562.857547
XPF 102.331767
YER 240.200812
ZAR 17.699201
ZMK 9001.20281
ZMW 23.117057
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    -1.5100

    3755.17

    -0.04%

  • SDAX

    2.6400

    17018.09

    +0.02%

  • MDAX

    -200.2600

    30677.61

    -0.65%

  • Goldpreis

    -5.9000

    3382.6

    -0.17%

  • DAX

    16.3700

    24293.34

    +0.07%

  • Euro STOXX 50

    -10.1600

    5462.16

    -0.19%

  • EUR/USD

    -0.0041

    1.1618

    -0.35%

EU-Gipfel verzichtet auf Aussetzung des EU-Israel-Abkommens
EU-Gipfel verzichtet auf Aussetzung des EU-Israel-Abkommens / Foto: © AFP

EU-Gipfel verzichtet auf Aussetzung des EU-Israel-Abkommens

Bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU nicht auf eine Aussetzung des Assoziierungsabkommens mit Israel einigen können. Der Europäische Rat nehme den Bericht des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) zum Gazastreifen "zur Kenntnis" und wolle die Gespräche über mögliche Folgemaßnahmen im Juli fortsetzen, hieß es lediglich in einer am Donnerstag in Brüssel verabschiedeten Erklärung. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez beklagte eine "katastrophale Völkermordsituation" in dem Palästinensergebiet.

Textgröße:

Dem am Montag vorgestellten EAD-Bericht zufolge gibt es Hinweise, "dass Israel seine Menschenrechtsverpflichtungen verletzt" haben könnte.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und sein österreichischer Kollege Christian Stocker hatten eine vorläufige Aussetzung des Abkommens abgelehnt. Davon sei "keine Verbesserung der Situation in Gaza zu erwarten", sagte Stocker. Es sei sinnvoller, die Gesprächskanäle offen zu halten.

Merz hatte sich beim Eintreffen zu seinem ersten EU-Gipfel in Brüssel nicht dazu geäußert, seine Ablehnung aber in seiner Regierungserklärung am Dienstag deutlich ausgesprochen.

Der spanische Ministerpräsident Sánchez forderte hingegen am Donnerstag, das EU-Assoziierungsabkommen mit Israel umgehend auszusetzen und verwies dabei auf den EAD-Bericht. In Artikel zwei des im Jahr 2000 geschlossenen Abkommens steht, dass die Beziehungen zwischen den Vertragsparteien auf demokratischen Grundsätzen und der Achtung der Menschenrechte beruhen.

Mehrere EU-Länder, darunter Frankreich und die Niederlande, hatten die EU-Kommission im Mai angesichts der israelischen Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen dazu aufgefordert, das Abkommen mit Blick auf die Einhaltung der Menschenrechte zu überprüfen. Die Bundesregierung in Berlin lehnt eine Überprüfung der Beziehungen zu Israel strikt ab. Internationale Hilfsorganisationen werfen Israel vor, Hunger als Waffe gegen die Palästinenser im Gazastreifen einzusetzen.

In der am Donnerstag auf dem EU-Gipfel verabschiedeten Erklärung heißt es nun: "Israel muss seinen Verpflichtungen aus dem Völkerrecht, einschließlich des humanitären Völkerrechts, in vollem Umfang nachkommen."

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab am Donnerstag ihre erste Lieferung medizinischer Hilfsgüter in den Gazastreifen seit dem 2. März bekannt. Die neun Lkw-Ladungen unter anderem mit Blutkonserven seien aber nur "ein Tropfen im Ozean", erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus im Onlinedienst X. Die Hilfsgüter sollen in den nächsten Tagen an Krankenhäuser im Gazastreifen verteilt werden.

Der Hamas-Zivilschutz warf Israel indes vor, bei neuen Angriffen in dem Küstengebiet am Donnerstag mindestens 56 Menschen getötet zu haben. Der Krieg im Gazastreifen war durch den brutalen Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union diskutierten bei ihrem Treffen am Donnerstag neben dem Nahen Osten auch die gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, die Lage in der Ukraine und das 18. Sanktionspaket gegen Russland. Eine Einigung auf das Paket drohte am Veto des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico zu scheitern. Seine Regierung stört sich an einem Vorschlag der EU-Kommission, den Import von russischem Gas bis 2027 zu verbieten.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war dem Treffen in Brüssel per Video zugeschaltet.

B.Clarke--ThChM