The China Mail - Verbände und Opposition fordern von Bundesregierung besseren Hitzeschutz

USD -
AED 3.6725
AFN 68.590587
ALL 83.349774
AMD 381.498727
ANG 1.789783
AOA 917.000402
ARS 1300.488873
AUD 1.556855
AWG 1.80025
AZN 1.70406
BAM 1.677085
BBD 2.011508
BDT 121.343863
BGN 1.679355
BHD 0.377046
BIF 2978.845643
BMD 1
BND 1.28401
BOB 6.901105
BRL 5.476302
BSD 0.998722
BTN 86.903506
BWP 13.427486
BYN 3.356829
BYR 19600
BZD 2.003619
CAD 1.387685
CDF 2873.000073
CHF 0.805197
CLF 0.02461
CLP 965.450171
CNY 7.1762
CNH 7.17734
COP 4026.5
CRC 504.7205
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.551488
CZK 21.044979
DJF 177.844091
DKK 6.410785
DOP 62.124999
DZD 129.912006
EGP 48.661303
ERN 15
ETB 141.801249
EUR 0.85888
FJD 2.272798
FKP 0.74349
GBP 0.743415
GEL 2.695035
GGP 0.74349
GHS 10.935611
GIP 0.74349
GMD 71.999892
GNF 8658.071763
GTQ 7.654842
GYD 208.945369
HKD 7.808645
HNL 26.16812
HRK 6.468194
HTG 130.681964
HUF 339.366502
IDR 16276.5
ILS 3.41475
IMP 0.74349
INR 86.964801
IQD 1308.105883
IRR 42049.999728
ISK 123.160305
JEP 0.74349
JMD 160.008232
JOD 0.708962
JPY 147.383498
KES 129.149662
KGS 87.442302
KHR 4002.778278
KMF 422.499474
KPW 900.00801
KRW 1397.83024
KWD 0.30564
KYD 0.83224
KZT 537.77492
LAK 21614.999985
LBP 89871.033022
LKR 301.237363
LRD 200.241813
LSL 17.669941
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.41507
MAD 9.020392
MDL 16.793147
MGA 4403.227604
MKD 52.81045
MMK 2098.932841
MNT 3596.07368
MOP 8.039342
MRU 39.389808
MUR 45.809869
MVR 15.397866
MWK 1731.793276
MXN 18.7799
MYR 4.221501
MZN 63.909792
NAD 17.670448
NGN 1536.969876
NIO 36.752159
NOK 10.22715
NPR 139.045953
NZD 1.71796
OMR 0.384498
PAB 0.998722
PEN 3.509862
PGK 4.143498
PHP 57.059013
PKR 283.387527
PLN 3.653851
PYG 7216.662808
QAR 3.630883
RON 4.345395
RSD 100.644011
RUB 80.502441
RWF 1445.647793
SAR 3.752937
SBD 8.220372
SCR 14.755611
SDG 600.519621
SEK 9.58915
SGD 1.286315
SHP 0.785843
SLE 23.303045
SLL 20969.49797
SOS 570.747477
SRD 37.819037
STD 20697.981008
STN 21.008493
SVC 8.738713
SYP 13001.955997
SZL 17.669989
THB 32.610992
TJS 9.328068
TMT 3.5
TND 2.879012
TOP 2.342102
TRY 40.93019
TTD 6.775563
TWD 30.478001
TZS 2513.385019
UAH 41.318224
UGX 3560.311785
UYU 40.11336
UZS 12499.99988
VES 137.956902
VND 26385
VUV 119.91017
WST 2.707396
XAF 562.47867
XAG 0.026398
XAU 0.000299
XCD 2.702549
XCG 1.799964
XDR 0.699543
XOF 561.999954
XPF 102.749712
YER 240.201391
ZAR 17.70629
ZMK 9001.212449
ZMW 23.31524
ZWL 321.999592
  • DAX

    -12.2400

    24264.73

    -0.05%

  • SDAX

    -8.9100

    17006.54

    -0.05%

  • Euro STOXX 50

    -8.2500

    5464.07

    -0.15%

  • TecDAX

    -0.4800

    3756.2

    -0.01%

  • Goldpreis

    -9.1000

    3379.4

    -0.27%

  • MDAX

    -281.3100

    30596.56

    -0.92%

  • EUR/USD

    -0.0013

    1.1646

    -0.11%

Verbände und Opposition fordern von Bundesregierung besseren Hitzeschutz
Verbände und Opposition fordern von Bundesregierung besseren Hitzeschutz / Foto: © AFP/Archiv

Verbände und Opposition fordern von Bundesregierung besseren Hitzeschutz

Verbände und Opposition haben die Bundesregierung zu einem besseren Hitzeschutz aufgefordert. So dringen die Grünen im Bundestag in einem Fraktionsbeschluss vom Dienstag auf mehr Unterstützung bei der hitzegerechten Umgestaltung von Kommunen, Krankenhäusern und Pflegeheimen. Die Caritas forderte ein "überzeugendes Maßnahmenpaket zum langfristigen Hitze- und Klimaschutz". Einen besseren Hitzeschutz von Kliniken und Pflegeheimen forderten auch Patientenschützer.

Textgröße:

Die Grünen fordern die Bundesregierung in ihrem Fraktionsbeschluss auf, den nationalen Hitzeschutzplan "insbesondere mit Blick auf klare Zuständigkeiten und eine auskömmliche Finanzierung" weiterzuentwickeln. Sie schlagen zudem 250 zusätzliche Projekte für die Klimaanpassung urbaner und ländlicher Räume vor. Hierfür müssten 650 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt werden, hieß es. Zudem müssten verbindliche Bauvorschriften für mehr Grünflächen zur Hitzeminderung in Städten sorgen.

Gemeinsam mit den Ländern müsse der Bund auch das Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen" ausweiten, um die hitzegerechte Ausstattung von Pflegeeinrichtungen zu ermöglichen, heißt es in dem Beschluss weiter. Zudem müsse der Hitzeschutz am Arbeitsplatz stärker gesetzlich verankert werden. Arbeitgeber sollten verpflichtet werden, ab 26 Grad Maßnahmen zum Gesundheitsschutz zu ergreifen - zum Beispiel angepasste Arbeitszeiten oder längere und bezahlte Pausen.

Die Grünen sehen in der Hitze auch ein soziales Problem: "Hitze trifft nicht alle gleich", heißt es in dem Fraktionsbeschluss. "Wer wenig Geld hat, lebt häufig in schlecht gedämmten Wohnungen in dicht bebauten Vierteln ohne viel Grün - Orte, die sich besonders stark aufheizen." Die Bundesregierung dürfe "die Menschen mit geringem Einkommen nicht allein lassen". Kommunen könnten für Kinder und Jugendliche einen vergünstigten Zugang zu Schwimmbädern ermöglichen.

"Die beste Vorsorge gegen gefährliche Hitze ist konsequenter Klimaschutz", betonten die Grünen. "Wer Menschen vor Hitzetod, Atemnot und Allergien schützen will, muss jetzt handeln." Doch die Bundesregierung wolle "mit Klimageldern den Gasverbrauch verbilligen und neue fossile Gaskraftwerke finanzieren". Dies sei "eine Bankrotterklärung beim Klimaschutz".

Einen "ambitionierteren Kampf gegen die Erderhitzung" forderte auch der klimapolitische Sprecher der Linken im Bundestag, Fabian Fahl. Zudem brauche es konkrete Maßnahmen bei Hitzewellen. "Beschäftigte sollten einen gesetzlichen Anspruch bekommen, dass sie ab 26 Grad Celsius Außentemperatur 25 Prozent weniger und ab 30 Grad 50 Prozent weniger arbeiten müssen." Diese Arbeitszeitverkürzung sei "kein Luxus, sondern eine Frage der Fürsorgepflicht und des Arbeitsschutzes".

Fahl forderte weiter, dass es Beschäftigten ermöglicht werden sollte, ihre Arbeit auch früh morgens oder spät abends zu leisten. Zudem müssten Klimaanlagen in Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen gesetzlich vorgeschrieben sein.

Die nahende Hitzewelle mache unübersehbar deutlich, "wie dringlich umfassende Maßnahmen für den Klimaschutz sind", erklärte auch die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands, Eva Welskop-Deffaa. Notwendig seien schnell konkrete Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Welskop-Deffaa wies zudem auf schlecht gedämmte Wohnungen hin. Die energetische Gebäudesanierung von Wohnungen, Altenheimen, Wohnheimen, Kitas und Krankenhäusern sei deshalb "kein Luxus, sondern schützt Menschenleben".

Einen besseren Hitzeschutz von Kliniken und Pflegeheimen forderte in der "Rheinischen Post" auch der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Notwendig seien in den nächsten fünf Jahren zehn Milliarden Euro an öffentlichen Fördermitteln. "Fehlender Hitzeschutz kostet jedes Jahr Menschenleben", betonte Brysch.

Die Unterstützung von Bund und Ländern beim Hitzeschutz mahnte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, an. Ganz viele Kommunen würden die Anpassung an den Klimawandel schon angehen, sagte er den Sendern RTL und ntv. "Nur sie können es nicht alleine. Wir brauchen da Unterstützung von der Landes- und Bundesebene: nachhaltige, planbare Förderprogramme."

I.Taylor--ThChM--ThChM