The China Mail - Grenzkontrollen kosten über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden

USD -
AED 3.672891
AFN 68.290388
ALL 83.096333
AMD 383.107024
ANG 1.789783
AOA 916.999801
ARS 1313.738745
AUD 1.532649
AWG 1.8015
AZN 1.70685
BAM 1.672875
BBD 2.019801
BDT 121.54389
BGN 1.673165
BHD 0.377011
BIF 2983.171175
BMD 1
BND 1.2813
BOB 6.912007
BRL 5.398201
BSD 1.000321
BTN 87.544103
BWP 13.368973
BYN 3.323768
BYR 19600
BZD 2.009452
CAD 1.37822
CDF 2889.999605
CHF 0.805397
CLF 0.02432
CLP 954.080072
CNY 7.17455
CNH 7.17371
COP 4023.5
CRC 505.848391
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.315737
CZK 20.93275
DJF 178.140249
DKK 6.38476
DOP 61.558858
DZD 129.631484
EGP 48.3095
ERN 15
ETB 140.70078
EUR 0.85547
FJD 2.2523
FKP 0.736821
GBP 0.73651
GEL 2.695008
GGP 0.736821
GHS 10.70364
GIP 0.736821
GMD 72.502382
GNF 8673.004632
GTQ 7.67326
GYD 209.282931
HKD 7.842315
HNL 26.18625
HRK 6.4465
HTG 130.995403
HUF 337.869747
IDR 16105.05
ILS 3.37999
IMP 0.736821
INR 87.58035
IQD 1310.46723
IRR 42124.999872
ISK 122.4899
JEP 0.736821
JMD 160.068427
JOD 0.70897
JPY 146.533497
KES 129.240213
KGS 87.378797
KHR 4007.270395
KMF 420.501861
KPW 899.984127
KRW 1386.069888
KWD 0.3054
KYD 0.833615
KZT 538.462525
LAK 21651.234898
LBP 89540.468299
LKR 301.105528
LRD 200.568801
LSL 17.569293
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.419345
MAD 9.005521
MDL 16.680851
MGA 4411.846466
MKD 52.637656
MMK 2099.271251
MNT 3588.842841
MOP 8.081343
MRU 39.823119
MUR 45.369762
MVR 15.405864
MWK 1734.615763
MXN 18.68445
MYR 4.212499
MZN 63.960055
NAD 17.569293
NGN 1533.309944
NIO 36.813857
NOK 10.199145
NPR 140.070566
NZD 1.680798
OMR 0.384501
PAB 1.000321
PEN 3.542307
PGK 4.160448
PHP 56.899036
PKR 283.815161
PLN 3.644358
PYG 7492.783064
QAR 3.647149
RON 4.330935
RSD 100.191041
RUB 79.703074
RWF 1447.492783
SAR 3.752423
SBD 8.223773
SCR 14.522195
SDG 600.502118
SEK 9.56492
SGD 1.28099
SHP 0.785843
SLE 23.20406
SLL 20969.49797
SOS 571.709612
SRD 37.548981
STD 20697.981008
STN 20.955843
SVC 8.75255
SYP 13001.240644
SZL 17.553298
THB 32.379495
TJS 9.318171
TMT 3.51
TND 2.924837
TOP 2.342095
TRY 40.7805
TTD 6.789693
TWD 29.965797
TZS 2610.000106
UAH 41.503372
UGX 3559.071956
UYU 40.030622
UZS 12502.298688
VES 133.353983
VND 26265
VUV 119.406082
WST 2.658145
XAF 561.06661
XAG 0.025977
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XCG 1.802887
XDR 0.702337
XOF 561.076208
XPF 102.007912
YER 240.275031
ZAR 17.577504
ZMK 9001.210825
ZMW 23.033465
ZWL 321.999592
  • MDAX

    185.7300

    31110.85

    +0.6%

  • Euro STOXX 50

    26.8300

    5415.08

    +0.5%

  • DAX

    135.7700

    24321.36

    +0.56%

  • TecDAX

    16.8900

    3776.06

    +0.45%

  • Goldpreis

    -13.0000

    3395.3

    -0.38%

  • SDAX

    221.6200

    17294.73

    +1.28%

  • EUR/USD

    -0.0033

    1.1675

    -0.28%

Grenzkontrollen kosten über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden
Grenzkontrollen kosten über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden / Foto: © AFP/Archiv

Grenzkontrollen kosten über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden

Die im September 2024 eingeführten Kontrollen an allen deutschen Landesgrenzen haben bis Ende Juni insgesamt 80,5 Millionen Euro gekostet. Dabei machten die Überstunden der Bundespolizei-Beamten den größten Anteil aus. Dies geht aus einer am Donnerstag bekannt gewordenen Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Bundestagsabgeordneten Clara Bünger hervor.

Textgröße:

Pro Quartal betrugen die Mehrkosten für den Einsatz der Bundespolizei an den Binnengrenzen zwischen 24 und 29,1 Millionen Euro, heißt es in der Antwort, die AFP vorlag. Für die drei Quartale seit September vergangenen Jahres sind es dann insgesamt 80,5 Millionen Euro. Zuerst hatte die Funke-Mediengruppe über die Antwort auf die Anfrage berichtet.

Von April bis Ende Juni dieses Jahres zahlte der Bund laut Innenministerium für die Verpflegung der Beamten und die Unterkunft in Hotels acht Millionen Euro, knapp drei Millionen kosteten in diesem Zeitraum Zulagen für "Dienst zu ungünstigen Zeiten". Für "Führungs- und Einsatzmittel" wurden 2,6 Millionen Euro fällig, für den Betrieb der Kontrollstationen an den Grenzen knapp zwei Millionen Euro.

Den größten Posten macht aber den Angaben zufolge die "Mehrarbeitsvergütung" aus, also Überstunden. In den drei Quartalen von Mitte September 2024 bis Ende Juni 2025 fielen hier 37,9 Millionen Euro an.

Die neue Bundesregierung hatte die schon bestehenden Kontrollen an den Landesgrenzen weiter verschärft. Laut Behördenangaben sind mittlerweile bis zu 14.000 Bundespolizistinnen und -polizisten an den deutschen Landesgrenzen im Einsatz. Das ist knapp ein Drittel des gesamten Personals der Bundespolizei.

Die Sprecherin für Flucht- und Rechtspolitik der Linksfraktion Bünger sieht ausschließlich negative Auswirkungen der "rechtswidrigen Grenzen-dicht-Politik von Merz und Dobrindt". Diese erschwere "Asylsuchenden die Flucht, führt zu Verkehrschaos in den Grenzregionen, belastet Grenzpendlerinnen und Grenzpendler und verursacht noch dazu enorme Kosten". Bünger fordert deshalb eine "umgehende" Beendigung der Grenzkontrollen.

Schon die damalige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte Mitte September vergangenen Jahres Kontrollen an allen neun deutschen Landgrenzen eingeführt. Zuvor gab es diese bereits an den Grenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Österreich.

Faesers Amtsnachfolger von der CSU, Alexander Dobrindt, hatte vor wenigen Tagen angekündigt, die Kontrollen erneut zu verlängern. Dobrindt ordnete zudem Anfang Mai kurz nach der Amtsübernahme Grenzkontrollen an, die auch die verstärkte Zurückweisung von Asylsuchenden umfassen - auch diese Maßnahme soll verlängert werden.

Bünger fragte in ihrer Anfrage auch danach, wie viele Asylsuchende seit Mai zurückgewiesen wurden. Bis zum 4. August waren es demnach 493.

Es dürfe keine Zurückweisungen von Asylsuchenden mehr geben, forderte die Linken-Politikerin. "Diese verstoßen unzweifelhaft gegen EU-Recht, wie es auch das Berliner Verwaltungsgericht Anfang Juni klarstellte."

Das Gericht hatte drei zurückgewiesenen Geflüchteten aus Somalia Recht gegeben. Dobrindt sprach anschließend von einer Einzelfallentscheidung und kündigte an, an den Zurückweisungen festhalten zu wollen.

Insgesamt an den Grenzen zurückgewiesen wurden laut Bundespolizei von Mai bis Ende Juli 9506 Menschen.

A.Kwok--ThChM