The China Mail - Haushalt für 2025 steht - Opposition wirft Koalition Tricksereien vor

USD -
AED 3.672498
AFN 68.412017
ALL 83.261803
AMD 382.249966
ANG 1.789783
AOA 917.000253
ARS 1362.459299
AUD 1.527861
AWG 1.8
AZN 1.675304
BAM 1.678921
BBD 2.014739
BDT 121.734204
BGN 1.675275
BHD 0.376964
BIF 2984.206009
BMD 1
BND 1.289356
BOB 6.914377
BRL 5.4492
BSD 1.000258
BTN 88.115442
BWP 14.393133
BYN 3.378616
BYR 19600
BZD 2.011821
CAD 1.37908
CDF 2866.999865
CHF 0.803075
CLF 0.024783
CLP 972.24012
CNY 7.141699
CNH 7.134705
COP 3987
CRC 505.665236
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.65024
CZK 20.907967
DJF 178.120172
DKK 6.388015
DOP 63.410242
DZD 129.77949
EGP 48.546698
ERN 15
ETB 143.080687
EUR 0.85574
FJD 2.256396
FKP 0.744127
GBP 0.742345
GEL 2.689747
GGP 0.744127
GHS 12.050377
GIP 0.744127
GMD 72.499161
GNF 8655.000407
GTQ 7.674341
GYD 209.260388
HKD 7.80366
HNL 26.206009
HRK 6.449803
HTG 130.832618
HUF 336.095499
IDR 16433.2
ILS 3.338585
IMP 0.744127
INR 88.260302
IQD 1310.481881
IRR 42059.999644
ISK 122.549683
JEP 0.744127
JMD 160.145923
JOD 0.709009
JPY 148.163497
KES 129.192633
KGS 87.450326
KHR 4002.518719
KMF 422.000078
KPW 900.020498
KRW 1389.579824
KWD 0.30575
KYD 0.833623
KZT 540.099492
LAK 21690.000269
LBP 89549.999798
LKR 302.116463
LRD 200.897327
LSL 17.734979
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.419664
MAD 9.0765
MDL 16.765172
MGA 4463.519313
MKD 52.819304
MMK 2099.452773
MNT 3595.6183
MOP 8.036209
MRU 39.930289
MUR 46.110265
MVR 15.402594
MWK 1736.999618
MXN 18.67628
MYR 4.223801
MZN 63.949437
NAD 17.739827
NGN 1528.439905
NIO 36.806867
NOK 10.04476
NPR 140.974249
NZD 1.701355
OMR 0.384504
PAB 1.000661
PEN 3.522497
PGK 4.238627
PHP 56.951495
PKR 283.724971
PLN 3.637619
PYG 7209.968109
QAR 3.640797
RON 4.346101
RSD 100.281992
RUB 81.119122
RWF 1446
SAR 3.752098
SBD 8.223773
SCR 14.58509
SDG 600.493121
SEK 9.41384
SGD 1.286705
SHP 0.785843
SLE 23.25039
SLL 20969.49797
SOS 571.502388
SRD 38.942013
STD 20697.981008
STN 21.2
SVC 8.75257
SYP 13002.107031
SZL 17.740082
THB 32.190189
TJS 9.477945
TMT 3.5
TND 2.910503
TOP 2.3421
TRY 41.25384
TTD 6.784186
TWD 30.540498
TZS 2505.376002
UAH 41.332275
UGX 3519.874971
UYU 40.102188
UZS 12378.585562
VES 151.57302
VND 26400
VUV 119.708718
WST 2.767051
XAF 563.053219
XAG 0.024515
XAU 0.000282
XCD 2.70255
XCG 1.802792
XDR 0.700258
XOF 563.053219
XPF 102.600034
YER 240.101845
ZAR 17.68636
ZMK 9001.207668
ZMW 23.802595
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    15.7400

    5362.45

    +0.29%

  • DAX

    50.7500

    23821.08

    +0.21%

  • SDAX

    113.6200

    16575.57

    +0.69%

  • Goldpreis

    -1.5000

    3605.2

    -0.04%

  • TecDAX

    17.7100

    3641.32

    +0.49%

  • MDAX

    226.2800

    30018.72

    +0.75%

  • EUR/USD

    0.0035

    1.1689

    +0.3%

Haushalt für 2025 steht - Opposition wirft Koalition Tricksereien vor
Haushalt für 2025 steht - Opposition wirft Koalition Tricksereien vor / Foto: © AFP/Archiv

Haushalt für 2025 steht - Opposition wirft Koalition Tricksereien vor

Nach der Etateinigung im Haushaltsausschuss hat die Opposition der schwarz-roten Koalition Tricksereien und Verschleierung vorgeworfen. Der Haushalt sei durch das Sondervermögen für Verteidigungsausgaben ein "finanzpolitischer Irrgarten", sagte der Linken-Finanzexperte Dietmar Bartsch am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Ähnlich äußerte sich der AfD-Haushälter Michael Espendiller: "Der Bundeshaushalt ist mittlerweile ein Wildwuchs durch all die Sondervermögen", sagte er in Berlin.

Textgröße:

Die Schlussberatungen zum Bundeshaushalt 2025 waren am Donnerstagabend in der rund elfstündigen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses zu Ende gegangen. Die Abgeordneten nahmen an dem Etatentwurf aus dem Haus von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) noch leichte Änderungen vor.

Das Gesamtvolumen des diesjährigen Kernhaushalts liegt nun bei 502,5 Milliarden Euro - rund 460 Millionen Euro weniger, als im Haushaltsentwurf der Bundesregierung vorgesehen waren. Die Neuverschuldung soll wie geplant bei 81,8 Milliarden Euro liegen.

Ein leichtes Plus im Vergleich zum Regierungsentwurf ergab sich bei den Investitionen. Diese steigen um vier Millionen auf 62,73 Milliarden Euro. Keine Veränderungen sind bei den Steuereinnahmen vorgesehen. Diese sind weiterhin mit 386,84 Milliarden Euro angesetzt.

Durch das Sondervermögen für Verteidigung, das im regulären Haushalt nicht abgebildet wird, liege die Neuverschuldung aber "real bei 140 Milliarden Euro", kritisierte der Linken-Politiker Bartsch. Diese Schulden würden gemacht, "um die größte Aufrüstung in der Geschichte der Bundesrepublik zu finanzieren", sagte er. Gleichzeitig würden Entwicklungs- und Krisenhilfe nahezu halbiert und Sozialkürzungen angekündigt.

"Mit jedem Haushalt dieser Koalition sollen die Bürger des Landes den Gürtel ein Loch enger schnallen, obwohl es bei Millionen Menschen schon heute nicht mehr enger geht", sagte Bartsch. Investitionen in Zukunft, sozialen Zusammenhalt und Klimaschutz blieben trotz Rekordschulden weitgehend auf der Strecke.

AfD-Haushälter Espendiller bezifferte die gesamte Neuverschuldung aus Kernhaushalt und Sondervermögen auf insgesamt 143 Milliarden Euro. Seine Fraktion habe im Haushaltsausschuss rund 1000 Änderungsanträge eingebracht, die aber abgelehnt worden seien. Alleine beim Bürgergeld sieht die AfD laut Espendiller ein Einsparpotenzial von 14 Milliarden Euro im Jahr. Die Zahlungen an die EU sollten um 18 Milliarden Euro gekürzt werden, die Waffenhilfe für die Ukraine solle komplett gestoppt werden.

Der Unions-Chefhaushälter Christian Haase (CDU) erklärte am späten Donnerstagabend zum Wehretat: "Jeder Euro für unsere Verteidigung, ist eine Investition in unsere Sicherheit. Die sicherheitspolitische Weltlage zeigt, dass wir hier keine Abstriche machen dürfen." Mit dem Haushalt 2025 erhalte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) "umfangreiche Mittel, um kräftig in die Verteidigungsfähigkeit zu investieren und mit dem Neuen Wehrdienst zu starten".

Die abschließende Debatte über das Haushaltsgesetz 2025 soll nun in der Woche ab dem 15. September im Bundestag stattfinden, ein Beschluss ist für den 19. September geplant.

Die Beratungen über den Etat für das laufende Jahr hatten sich aufgrund der Bundestagswahl im Februar und des Regierungswechsels im Mai massiv verzögert. Sie finden nun bereits zeitlich verzahnt mit der Haushaltsaufstellung für 2026 statt. Bisher läuft in diesem Jahr die sogenannte vorläufige Haushaltsführung.

L.Kwan--ThChM