Goldpreis
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83 Prozent der Eltern in Deutschland wünschen sich einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage zufolge, dass Informatik ab der fünften Klasse verpflichtend unterrichtet wird. "Schülerinnen und Schüler sollten früh an die Informatik herangeführt werden", erklärte Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. 93 Prozent aller Deutschen wollen demnach, dass der Einsatz digitaler Technologien und Medien in allen Schulen Standard wird.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat bei ihrem zweitägigen Besuch in Taiwan ein Wissenschafts- und Technologie-Abkommen unterzeichnet. Das Abkommen stehe für "den Ausbau der Zusammenarbeit auf der Basis demokratischer Werte wie Transparenz, Offenheit, Reziprozität und Wissenschaftsfreiheit", sagte Stark-Watzinger am Dienstag in Taipeh. Die Ministerin sprach von einem "neuen Kapitel im Bereich Forschung und Innovation" in den Beziehungen zu Taiwan.
Der Deutsche Ethikrat veröffentlicht am Montag eine Stellungnahme zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Die Vorsitzende des Gremiums, Alena Buyx, und weitere Vertreterinnen und Vertreter stellen das Papier auf einer Pressekonferenz vor (10.00 Uhr). Es trägt den Titel "Mensch und Maschine - Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz".
Zum ersten Mal seit 26 Jahren wird ein deutsches Kabinettsmitglied Taiwan besuchen: Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) reist am Montag in das Land, wie ein Ministeriumssprecher am Freitag bestätigte. Ziel der zweitägigen Reise sei es, die Kooperation mit Taiwan in Wissenschaft, Forschung und Bildung zu stärken. China betrachtet Taiwan als abtrünniges Gebiet und lehnt offizielle Kontakte zu dem demokratischen Land ab.
200 Jahre lang waren die Porträts einer flämischen Familie aus dem 17. Jahrhundert getrennt, weil das Bild von Mutter, Vater und Sohn aus unerfindlichen Gründen zerschnitten wurde. Jetzt sind beide Gemälde wieder vereint und hängen in der Nivaagaards-Sammlung in Niva nördlich der dänischen Hauptstadt Kopenhagen direkt nebeneinander.
Wie Porsche spricht sich auch der Autobauer BMW für die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe, sogenannter E-Fuels, aus. E-Fuels seien die einzige Möglichkeit, im Fahrzeugbestand "einen substanziellen Beitrag zu leisten", sagte am Mittwoch BMW-Chef Oliver Zipse bei der Vorstellung der Jahresbilanz. "Ich stimme den Kollegen, die das befürworten, sehr zu - auch insbesondere, weil unsere Motoren darauf vorbereitet sind."
Für den Schauspieler Winfried Glatzeder hat seine Rolle in dem DDR-Kultfilm "Die Legende von Paul und Paula" eine ganz besondere Bedeutung. "Mit diesem Film bin ich schicksalhaft verbunden", sagte der 77-Jährige der Zeitschrift "Superillu" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.
Eine neue Version des Chatbots ChatGPT soll das auf Künstlicher Intelligenz basierende Programm nach Angaben des Herstellers sicherer, genauer und Menschen noch ähnlicher machen. GPT-4 sei ein "Meilenstein" und die Technologie zeige "bei einigen professionellen und akademischen Aufgaben Leistungen auf menschlichem Niveau", schrieb das kalifornische Unternehmen OpenAI am Dienstag zur Vorstellung der neuen Version in einem Blog-Beitrag.
Der Facebook- und Instagram-Mutterkonzern Meta will weitere 10.000 Beschäftigte entlassen. Die Entlassungen sollen das mittlere Management betreffen, wie Konzernchef Mark Zuckerberg am Dienstag mitteilte. Außerdem sollen 5000 offene Stellen bei Meta nicht besetzt werden. Erst im November hatte der Internetriese die Entlassung von 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angekündigt.
Nach fünf Monaten auf der Internationalen Raumstation ISS sind vier Raumfahrer zur Erde zurückgekehrt. Die Dragon-Raumkapsel "Endurance" des Raumfahrtunternehmens SpaceX mit der "Crew-5" landete am Samstagabend (Ortszeit) vor der Küste des US-Bundesstaats Florida, wie ein Livestream der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigte. Der mit Spannung erwartete Start der weltweit ersten Rakete aus dem 3D-Drucker wurde unterdessen wegen technischer Probleme verschoben.
Wo und wann sind Menschen das erste Mal auf Pferden geritten? Eine mögliche Antwort auf diese Frage haben Wissenschaftler am Freitag in der Zeitschrift "Science Advances" veröffentlicht. Ihrer Studie zufolge sind womöglich schon vor rund 5000 Jahren in Europa Menschen auf Pferden geritten.
Die Osterinsel ist für ihre geheimnisvollen Moai-Steinstatuen weltbekannt - nun ist überraschend ein neuer riesiger Steinkopf gefunden worden. Der Moai sei in einer ausgetrockneten Lagune in einem Vulkankrater entdeckt worden, berichtete die auf der zu Chile gehörenden Pazifikinsel lebende indigene Gemeinschaft. Sie sprach von "einer wirklich einzigartigen Entdeckung".
In Barcelona startet am Montag die Mobilfunkmesse MWC. Der Mobile World Congress, Leitmesse der Mobilfunk- und Kommunikationsbranche, läuft bis zum Donnerstag. Erwartet werden 2000 Aussteller, die ihre neuen Technologien präsentieren, sowie bis zu 80.000 Besucherinnen und Besucher - bedeutend mehr als im vergangenen Jahr. Ausschlaggebend dürfte die Rückkehr chinesischer Hersteller und Besucher sein, die 2022 wegen der Corona-Pandemie weitgehend gefehlt hatten.
Eine unbemannte Sojus-Rakete ist zu einer Rettungsaktion zur internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Sojus MS-23 hob am Freitagmorgen vom Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur ab, wie Live-Aufnahmen der US-Weltraumbehörde Nasa zeigten. Das Raumschiff soll am Sonntag an der ISS andocken und im September drei auf der Raumstation festsitzende Raumfahrer zur Erde zurückbringen.
Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos will drei auf der internationalen Raumstation ISS festsitzende Raumfahrer statt kommenden Monat erst im September zu Erde zurückzuholen - ein Jahr nach ihrem Abflug. Der Rückflug mit der Sojus MS-23 sei nach derzeitigem Stand für September geplant, kündigte Roskosmos am Dienstag an.
Nach dem Tod von mindestens 36 Menschen durch Erdrutsche und Überschwemmungen im Bundesstaat São Paulo hat Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva am Montag das Katastrophengebiet überflogen. Angesichts Dutzender Vermisster und der Zerstörungen rief Lula alle Beteiligten zur Zusammenarbeit auf. Nach sintflutartigen Regenfällen am Karnevalswochenende warnten Meteorologen vor neuen starken Niederschlägen.
Die Karnevalstage in Brasilien sind von schweren Überschwemmungen mit Dutzenden Toten überschattet worden. Durch Hochwasser und Erdrutsche im Bundesstaat São Paulo starben mindestens 36 Menschen, wie die Behörden am Sonntag (Ortszeit) mitteilten. Laut dem Leiter des brasilianischen Zivilschutzes, Henguel Pereira, ist noch mit deutlich mehr Opfern zu rechnen. Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva sprach von einer "Tragödie" und kündigte seinen Besuch im Katastrophengebiet an.
Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung haben dem letzten Zeugen des SS-Massakers von Oradour-sur-Glane die Ehre erwiesen. Mit einer Schweigeminute gedachten sie am Freitag dem am vergangenen Wochenende im Alter von 97 Jahren gestorbenen Robert Hébras. Hébras war der letzte Überlebende des Massakers, das SS-Soldaten 1944 an Zivilisten in dem südwestfranzösischen Dorf verübt hatten. Er hatte sich in den vergangenen Jahrzehnten unermüdlich für Frieden, Aussöhnung und Demokratie eingesetzt.
Der Halbleiterhersteller Infineon kann mit dem Bau eines neuen Werkes in Dresden beginnen. Das Bundeswirtschaftsministerium erteilte eine Ausnahmegenehmigung für einen vorzeitigen Projektbeginn, erklärten das Münchener Unternehmen und das Ministerium am Donnerstag. Die Bundesregierung will das Werk mit öffentlichen Mitteln fördern, die Genehmigung dafür seitens der EU-Kommission wartet das Wirtschaftsministerium aber nicht ab, um das Projekt zu beschleunigen.
Auch der chinesische Internetriese Baidu entwickelt einen KI-Chatbot. Die Testphase für die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Software mit dem Namen "Ernie Bot" werde im März abgeschlossen sein, sagte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. Dann werde der Chatbot der "breiten Öffentlichkeit" zugänglich gemacht. Ein Datum dafür sei noch nicht festgelegt worden.
Der US-Computerhersteller Dell entlässt weltweit rund 6650 Mitarbeiter. Der Konzern kündigte am Montag an, rund fünf Prozent seiner weltweit 133.000 Stellen zu streichen. Der Vize-Vorstandsvorsitzende Jeff Clarke erklärte zur Begründung, die Marktbedingungen würden sich weiter verschlechtern, die Zukunft sei "ungewiss". Die bisherigen Maßnahmen, um sich auf einen wirtschaftlichen Abschwung vorzubereiten, seien "nicht mehr ausreichend".
Im russischen Wolgograd ist anlässlich der Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag der Weltkriegsschlacht in der früher Stalingrad genannten Stadt eine neue Büste des früheren sowjetischen Diktators Josef Stalin enthüllt worden. Der Nachrichtenagentur Ria Nowosti zufolge wurde das Monument am Mittwoch vor einem Akt zur Feier des Siegs der Roten Armee über Nazi-Deutschland enthüllt, an der am Donnerstag auch Staatspräsident Wladimir Putin teilnehmen soll.
Der wegen seiner Helligkeit relativ gut zu beobachtende sogenannte Fernglaskomet C/2022 E3 erreicht am Mittwoch den erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn. Er ist nach Angaben von Astronomievereinigungen in diesen Tagen unter anderem aufgrund entsprechender Mondverhältnisse bei günstigen Bedingungen eventuell sogar mit bloßem Auge zu sehen. Der Komet umrundet die Sonne in etwa alle 50.000 Jahre.
In Marseille ist am Sonntag bei einer Gedenkveranstaltung der Razzien gegen die jüdische Bevölkerung und der Sprengung des alten Hafenviertels während der Besatzung durch Nazi-Deutschland im Januar 1943 gedacht worden. Es habe 80 Jahre gedauert, bis ein Bürgermeister und Minister gemeinsam die Ereignisse als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkannt haben", sagte der Bürgermeister von Marseille, Benoît Payan. Bei der Veranstaltung war auch Innenminister Gérald Darmanin anwesend.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bricht am Samstag zu einer viertägigen Reise nach Südamerika auf. Erste Station ist am Abend Argentinien (Ankunft 19.00 Uhr Ortszeit/23.00 MEZ), wo Scholz zunächst mit Präsident Alberto Fernandez zusammenkommt. Geplant ist dann ein Abendessen mit Vertretern der argentinischen Wirtschaft. Scholz wird auf seiner ersten Reise als Bundeskanzler nach Lateinamerika von rund einem Dutzend deutschen Unternehmensvertretern begleitet.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht nach dem Amtsantritt des neuen brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva wieder Chancen für eine engere Kooperation mit dem lateinamerikanischen Land. "Seit dem Amtsantritt von Präsident Lula herrscht Aufbruchsstimmung in der deutsch-brasilianischen Zusammenarbeit", sagte Schulze am Freitag in Berlin vor ihrer Reise nach Brasilien.
Klima-Extreme im Amazonas-Regenwald haben laut einer neuen Studie trotz einer Entfernung von 20.000 Kilometern unmittelbare Auswirkungen auf Klima-Extreme im Hochland von Tibet. "Wir waren überrascht zu sehen, wie stark die Klimaextreme im Amazonasgebiet mit den Klimaextremen in Tibet verbunden sind", erklärte Studien-Mitautor Jürgen Kurths vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Donnerstag. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler warnten davor, dass sich die für die Wasserversorgung von Millionen Menschen wichtige Himalaya-Region einem womöglich desaströsen Kipppunkt nähere.
Der Schweizer Pharmakonzern Roche bringt einen Coronatest heraus, der die Erforschung der neuen Omikron-Subvariante Omikron XBB.1.5 erleichtern soll. Der gemeinsam mit der deutschen Tochtergesellschaft TIB Molbiol entwickelte PCR-Test soll helfen, die sich vor allem in den USA schnell ausbreitende Variante aufzuspüren und besser zu verstehen und ist ausschließlich für Forschungszwecke bestimmt, wie es am Donnerstag in einer Pressemitteilung von Roche hieß.
Ein Asteroid von der Größe eines Lastwagens kommt der Erde in der Nacht zum Freitag so nah wie bisher kaum ein anderer Himmelskörper. Der Asteroid 2023 BU, der erst kürzlich von einem Amateur-Sternengucker entdeckt worden war, wird laut US-Raumfahrtbehörde Nasa am Freitag um 01.27 Uhr an der Südspitze von Südamerika in gerade einmal rund 3600 Kilometern Entfernung an unserem Planeten vorbeirauschen.
Der emiratische Astronaut Sultan al-Neyadi wird auf der Internationalen Raumstation ISS während des Ramadan nicht fasten. Er gelte während seines bevorstehenden Weltraumeinsatzes laut Definition als "Reisender", dem es erlaubt sei, "das Fasten zu brechen", sagte al-Neyadi auf einer Pressekonferenz am Mittwoch (Ortszeit).
Die Hindenburgstraße in Hannover kann umbenannt werden. Die Berufung gegen ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichts wurde nicht zugelassen, wie das niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg am Mittwoch entschied. Der Stadtbezirksrat Mitte hatte die Umbenennung wegen Verstrickungen des ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg mit dem Nationalsozialismus beschlossen.
Der US-Technologiekonzern Microsoft hat für das vergangene Quartal einen herben Rückgang seines Gewinns vermeldet. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, lag der Nettogewinn zwischen Oktober und Dezember vergangenen Jahres bei 16,4 Milliarden Dollar (gut 15 Milliarden Euro), das waren zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg nur leicht um zwei Prozent auf 52,7 Milliarden Dollar.