The China Mail - G7-Wissenschaftsakademien fordern mehr Tempo bei Klimaschutz und Energiewende

USD -
AED 3.67298
AFN 70.823013
ALL 86.775569
AMD 388.915041
ANG 1.80229
AOA 916.00029
ARS 1165.000022
AUD 1.56485
AWG 1.8025
AZN 1.725034
BAM 1.720875
BBD 2.018575
BDT 121.46782
BGN 1.719448
BHD 0.376902
BIF 2973.52826
BMD 1
BND 1.306209
BOB 6.908081
BRL 5.613981
BSD 0.99974
BTN 84.489457
BWP 13.685938
BYN 3.271726
BYR 19600
BZD 2.008192
CAD 1.38313
CDF 2878.000221
CHF 0.82535
CLF 0.024716
CLP 948.450004
CNY 7.269496
CNH 7.26963
COP 4197
CRC 504.973625
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.016862
CZK 21.912971
DJF 178.02982
DKK 6.56345
DOP 58.838798
DZD 132.52396
EGP 50.785603
ERN 15
ETB 134.165658
EUR 0.879195
FJD 2.261003
FKP 0.7464
GBP 0.748875
GEL 2.744945
GGP 0.7464
GHS 14.246433
GIP 0.7464
GMD 71.500564
GNF 8658.621888
GTQ 7.69911
GYD 209.794148
HKD 7.75648
HNL 25.944257
HRK 6.623697
HTG 130.612101
HUF 355.279662
IDR 16618.75
ILS 3.62579
IMP 0.7464
INR 84.542499
IQD 1309.640606
IRR 42100.000025
ISK 128.279933
JEP 0.7464
JMD 158.264519
JOD 0.709299
JPY 143.034015
KES 129.430095
KGS 87.44998
KHR 4001.777395
KMF 432.250385
KPW 899.962286
KRW 1422.97993
KWD 0.30643
KYD 0.833176
KZT 513.046807
LAK 21614.701341
LBP 89576.724931
LKR 299.271004
LRD 199.948086
LSL 18.615568
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.457033
MAD 9.266636
MDL 17.160656
MGA 4439.086842
MKD 54.126919
MMK 2099.391763
MNT 3573.279231
MOP 7.987805
MRU 39.562664
MUR 45.160016
MVR 15.39428
MWK 1733.575599
MXN 19.522097
MYR 4.314974
MZN 64.009766
NAD 18.615896
NGN 1602.520288
NIO 36.788547
NOK 10.383565
NPR 135.187646
NZD 1.689835
OMR 0.385001
PAB 0.99974
PEN 3.665568
PGK 4.08192
PHP 55.868503
PKR 280.902072
PLN 3.759073
PYG 8007.144837
QAR 3.643899
RON 4.376897
RSD 103.124079
RUB 81.242148
RWF 1436.169979
SAR 3.750752
SBD 8.361298
SCR 14.215028
SDG 600.497601
SEK 9.64629
SGD 1.30636
SHP 0.785843
SLE 22.750038
SLL 20969.483762
SOS 571.317956
SRD 36.850118
STD 20697.981008
SVC 8.747487
SYP 13001.4097
SZL 18.59929
THB 33.419936
TJS 10.537222
TMT 3.51
TND 2.969282
TOP 2.342098
TRY 38.474995
TTD 6.771697
TWD 32.034304
TZS 2695.000166
UAH 41.472624
UGX 3662.201104
UYU 42.065716
UZS 12930.219053
VES 86.54811
VND 26005
VUV 120.409409
WST 2.768399
XAF 577.175439
XAG 0.031024
XAU 0.000305
XCD 2.70255
XDR 0.71673
XOF 577.165282
XPF 104.934823
YER 245.049905
ZAR 18.56175
ZMK 9001.20839
ZMW 27.817984
ZWL 321.999592
  • SDAX

    -51.5600

    15579.58

    -0.33%

  • Euro STOXX 50

    -46.6700

    5115.23

    -0.91%

  • DAX

    -151.7500

    22274.08

    -0.68%

  • TecDAX

    -12.1300

    3594.23

    -0.34%

  • Goldpreis

    -16.9000

    3316.7

    -0.51%

  • MDAX

    -12.6400

    28419.55

    -0.04%

  • EUR/USD

    -0.0032

    1.1361

    -0.28%

G7-Wissenschaftsakademien fordern mehr Tempo bei Klimaschutz und Energiewende
G7-Wissenschaftsakademien fordern mehr Tempo bei Klimaschutz und Energiewende / Foto: © AFP/Archiv

G7-Wissenschaftsakademien fordern mehr Tempo bei Klimaschutz und Energiewende

Die Nationalen Akademien der Wissenschaften der G7-Staaten dringen vor dem Gipfeltreffen in Elmau auf mehr Tempo bei Klimaschutz und Energiewende sowie Verbesserungen bei der Gesundheitsvorsorge. Für die notwendige umfassende Dekarbonisierung seien dringend internationale Maßnahmen erforderlich, hieß es in am Dienstag von der federführenden deutschen Leopoldina veröffentlichten Stellungnahmen. Diese wurden im Rahmen des Science7 Dialogue Forum 2022 in Berlin der Bundesregierung überreicht.

Textgröße:

"Mit unseren Empfehlungen adressieren wir zentrale Gipfelthemen, für die es umgehend internationale Maßnahmen braucht", sagte Leopoldina-Präsident Gerald Haug bei der Übergabe der insgesamt vier Stellungnahmen an Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD). Diese "greifen ineinander und betrachten jeweils das Gesamtsystem Erde", erläuterte Haug den systemischen Ansatz der Stellungnahmen.

"Der G7-Gipfel muss starke Impulse für den Klimaschutz, die Energiewende und die Verbesserung der globalen Pandemie- und Gesundheitsvorsorge setzen", forderten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie drängten auch auf mehr Anstrengungen für den Schutz der Ozeane und der Polargebiete. Koordinierte Schutzmaßnahmen seien hier umgehend erforderlich, denn die Weltmeere und die als Kryosphäre bezeichneten Eis- und Schneeregionen veränderten sich infolge der globalen Erwärmung schneller als je zuvor.

"In der Antarktis und in Grönland hat sich der Eisverlust stark beschleunigt, in der Arktis taut Permafrost. Der Ozean versauert und erwärmt sich, der Meeresspiegel steigt", stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fest. Angesichts dieser dramatischen Entwicklungen forderten sie eine massive Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Um spätestens 2050 Klimaneutralität zu erreichen, sei eine Dekarbonisierung von Stromerzeugung und Gebäudeheizung ebenso erforderlich wie im Verkehrs- und Transportsektor, in Industrie und Landwirtschaft. Für eine gerechte Energiewende seien die Einführung eines internationalen Handelssystems für erneuerbare Energien sowie eine globale CO2-Bepreisung erforderlich.

Im Gesundheitsbereich fordern die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine bessere globale Pandemievorsorge sowie die Umsetzung des One-Health-Ansatzes, der die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und Umwelt eng miteinander verknüpft. Dringender Handlungsbedarf bestehe auch bei der Entwicklung neuer antiviraler Medikamente. Diese solle langfristig stärker gefördert werden.

Zum One-Health-Ansatz gegen Zoonosen und antimikrobielle Resistenzen hieß es, die Zerstörung von Ökosystemen "begünstigt das Auftreten von Krankheitserregern tierischen Ursprungs beim Menschen und umgekehrt". Durch die Zunahme antimikrobieller Resistenzen (AMR) verlören zudem die zur Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzten antimikrobiellen Medikamente wie Antibiotika an Wirksamkeit. All diese Probleme müssten in einem gemeinsamen Ansatz zusammen betrachtet werden.

Der G7-Gipfel findet vom 26. bis 28. Juni im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft im bayerischen Schloss Elmau statt. Die unter Federführung der Leopoldina erstellten Stellungnahmen der Wissenschaftsakademien der beteiligten Staaten sollen in die Beratungen der Staats- und Regierungschefs einfließen.

A.Zhang--ThChM