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Bei der Verlegung einer Gasleitung sind Arbeiter in Peru auf eine mehr als 1000 Jahre alten Mumie gestoßen. Das Grab wurde in der vergangenen Woche unterhalb einer Straße im nördlichen Teil der Hauptstadt Lima entdeckt, wie der Archäologe Jesús Bahamonde am Donnerstag (Ortszeit) berichtete.
Der Tote in dem Grab wurde in hockender Haltung bestattet und trug einen Umhang. Mehrere Grabbeigaben aus bemaltem Ton stammen nach ersten Erkenntnissen aus der Zeit der Chancay, die vor den Inka zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert in der Region um das heutige Lima lebten.
In der Zehn-Millionen-Einwohner-Stadt Lima gibt es mehr als 500 archäologische Stätten. Dem Gasversorgungsuntenehmen Calidda zufolge machten dessen Arbeiter seit dem Jahr 2004 insgesamt mehr als 2200 archäologische Zufalls-Funde.
C.Smith--ThChM