The China Mail - IEA: Russlands Krieg gegen Ukraine könnte Energiewende beschleunigen

USD -
AED 3.673013
AFN 67.701997
ALL 84.120616
AMD 376.86036
ANG 1.789699
AOA 917.000149
ARS 1351.296604
AUD 1.54457
AWG 1.8025
AZN 1.698788
BAM 1.687416
BBD 1.988007
BDT 120.374445
BGN 1.687416
BHD 0.374445
BIF 2935.507528
BMD 1
BND 1.278461
BOB 6.803848
BRL 5.538499
BSD 0.984686
BTN 86.116216
BWP 13.508477
BYN 3.222208
BYR 19600
BZD 1.977827
CAD 1.377865
CDF 2890.000056
CHF 0.804605
CLF 0.024446
CLP 958.992278
CNY 7.211797
CNH 7.18591
COP 4124.17
CRC 497.476382
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.133946
CZK 21.2141
DJF 175.333247
DKK 6.44252
DOP 59.842112
DZD 130.120357
EGP 48.371487
ERN 15
ETB 135.820974
EUR 0.86337
FJD 2.2615
FKP 0.753274
GBP 0.75295
GEL 2.699662
GGP 0.753274
GHS 10.338639
GIP 0.753274
GMD 72.502932
GNF 8539.752383
GTQ 7.557051
GYD 205.99629
HKD 7.849725
HNL 25.874639
HRK 6.502502
HTG 128.898667
HUF 343.3797
IDR 16490
ILS 3.41787
IMP 0.753274
INR 87.245498
IQD 1289.849446
IRR 42112.497456
ISK 123.029776
JEP 0.753274
JMD 157.939692
JOD 0.708967
JPY 147.320055
KES 127.21011
KGS 87.449875
KHR 3945.472585
KMF 427.505074
KPW 899.999999
KRW 1389.47041
KWD 0.30527
KYD 0.8205
KZT 534.360036
LAK 21292.437772
LBP 88226.909969
LKR 296.665373
LRD 197.411673
LSL 18.03615
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.379406
MAD 9.016608
MDL 16.955265
MGA 4469.177344
MKD 53.112463
MMK 2099.252476
MNT 3592.88442
MOP 7.960657
MRU 39.275269
MUR 46.75011
MVR 15.400748
MWK 1707.346534
MXN 18.86903
MYR 4.244973
MZN 63.960123
NAD 18.03615
NGN 1509.02995
NIO 36.236573
NOK 10.254665
NPR 137.786118
NZD 1.691132
OMR 0.381882
PAB 0.984599
PEN 3.537207
PGK 4.147362
PHP 57.719922
PKR 279.383202
PLN 3.683748
PYG 7375.005392
QAR 3.580087
RON 4.378697
RSD 101.065528
RUB 79.134269
RWF 1422.285492
SAR 3.751201
SBD 8.264604
SCR 14.458134
SDG 600.501945
SEK 9.651605
SGD 1.288255
SHP 0.785843
SLE 22.99965
SLL 20969.503947
SOS 562.702213
SRD 36.840283
STD 20697.981008
STN 21.138001
SVC 8.615677
SYP 13001.78415
SZL 18.031146
THB 32.467499
TJS 9.289763
TMT 3.51
TND 2.92895
TOP 2.342102
TRY 40.68151
TTD 6.673569
TWD 29.829872
TZS 2520.545956
UAH 41.159484
UGX 3529.614771
UYU 39.558259
UZS 12497.303826
VES 123.49336
VND 26220
VUV 120.586812
WST 2.775482
XAF 565.943661
XAG 0.027038
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XCG 1.774557
XDR 0.703852
XOF 565.943661
XPF 102.894612
YER 240.589851
ZAR 18.02738
ZMK 9001.199493
ZMW 22.522756
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0013

    1.1581

    -0.11%

  • Goldpreis

    59.4000

    3407.1

    +1.74%

  • Euro STOXX 50

    -227.5800

    5165.6

    -4.41%

  • SDAX

    -490.7800

    17051.12

    -2.88%

  • MDAX

    -687.1100

    30317.29

    -2.27%

  • DAX

    -639.5300

    23425.97

    -2.73%

  • TecDAX

    -90.7600

    3760.71

    -2.41%

IEA: Russlands Krieg gegen Ukraine könnte Energiewende beschleunigen
IEA: Russlands Krieg gegen Ukraine könnte Energiewende beschleunigen / Foto: © AFP/Archiv

IEA: Russlands Krieg gegen Ukraine könnte Energiewende beschleunigen

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine könnte die Energiewende beschleunigen. Aufgrund der "tiefgreifenden Neuorientierung" der globalen Energiemärkte seien die Investitionen in nachhaltige Energien gestiegen, erklärte die Internationale Energieagentur (IEA) anlässlich der Veröffentlichung ihres Jahresberichts am Donnerstag. Demnach könnten die mit der Energieproduktion verbundenen globalen CO2-Emissionen bis 2025 ihren Höhepunkt erreichen und die Investitionen in saubere Energie deutlich steigen. Dennoch sind viele Menschen in Europa der Meinung, dass die Regierungen ihrer Länder nicht angemessen auf den Klimawandel reagieren.

Textgröße:

IEA-Chef Fatih Birol erklärte, die Energiemärkte und die Politik hätten sich durch die russische Invasion verändert - und zwar "nicht nur für die heutige Zeit, sondern für die kommenden Jahrzehnte". Diese Veränderungen könnten "Übergang zu einem nachhaltigeren und sichereren Energiesystem" beschleunigen, heißt es in dem Bericht.

Der "Bruch" Europas mit russischem Gas sei mit einer Geschwindigkeit eingetreten, die noch im vergangenen Jahr nur wenige für möglich gehalten hätten. Russland "scheitert" zudem daran, das zuvor nach Europa gelieferte Gas in andere Länder umzuleiten.

Die IEA berät die Industrieländer in Fragen der Energiepolitik. Für ihre Berechnungen hat sie drei Szenarien untersucht. In allen nimmt die Agentur an, dass die Gas- und Ölexporte Russlands nicht wieder das Niveau von 2021 erreichen werden. Ein Szenario geht davon aus, dass sich Russlands Anteil am Weltmarkt für Öl und Gas bis 2030 halbieren wird.

Erstmals wird in den Szenarien für die fossilen Energieträger Kohle, Gas und Öl ein Höhepunkt oder ein Plateau des Verbrauchs identifiziert. Das zentrale Szenario nimmt unter Berücksichtigung von Klimaprogrammen wie "Fit for 55" der EU an, dass die Emissionen nach dem Höhepunkt im Jahr 2025 langsam von ihrem Höchststand von 37 Milliarden Tonnen pro Jahr bis 2050 auf 32 Milliarden Tonnen fallen. Der Anteil fossiler Brennstoffe an der weltweiten Energieversorgung würde dabei bis 2050 von 80 Prozent auf etwa 60 Prozent zurückgehen.

Der Bericht sieht trotz dieser Bemühungen einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um etwa 2,5 Grad bis zum Jahr 2100. Die Anstrengungen reichten "bei weitem" nicht aus, um schwere Klimafolgen zu vermeiden. Im Pariser Klimaabkommen von 2015 hatte sich die internationale Gemeinschaft dazu verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Die IEA betonte die Notwendigkeit, massiv in saubere Energien zu investieren. Die Agentur zählt dazu auch die Atomkraft, die kaum CO2-Emissionen verursacht.

Das zentrale Szenario geht davon aus, dass die weltweiten Investitionen in saubere Energien bis 2030 um 50 Prozent auf zwei Billionen Dollar pro Jahr steigen könnten. Um bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen, müssten sie mit vier Billionen Dollar jedoch doppelt so hoch liegen.

Wichtig ist es der IEA zufolge zudem auch, die "besorgniserregende Kluft" zwischen ärmeren und reicheren Staaten zu schließen. Dies bedürfe "großer internationaler Anstrengungen".

Im Kampf gegen den Klimawandel stellen derweil viele Menschen in Europa ihren Regierungen ein schlechtes Zeugnis aus. 87 Prozent der Europäerinnen und Europäer sind einer Umfrage des Instituts BVA für die Europäische Investitionsbank und die Jean-Jaurès-Stiftung der Meinung, dass ihre Regierungen dem Klimawandel nicht gewachsen sind. Die globale Erwärmung ist nach einer Finanzkrise die zweitgrößte Sorge für die Befragten. Rund zwei Drittel der Europäerinnen und Europäer fordern von ihren Regierungen ein stärkeres Engagement gegen den Klimawandel.

Q.Yam--ThChM