The China Mail - Letzte Generation kündigt Ausweitung ihrer radikalen Proteste an

USD -
AED 3.673013
AFN 67.701997
ALL 84.120616
AMD 376.86036
ANG 1.789699
AOA 917.000149
ARS 1351.296604
AUD 1.54457
AWG 1.8025
AZN 1.698788
BAM 1.687416
BBD 1.988007
BDT 120.374445
BGN 1.687416
BHD 0.374445
BIF 2935.507528
BMD 1
BND 1.278461
BOB 6.803848
BRL 5.538499
BSD 0.984686
BTN 86.116216
BWP 13.508477
BYN 3.222208
BYR 19600
BZD 1.977827
CAD 1.377865
CDF 2890.000056
CHF 0.804605
CLF 0.024446
CLP 958.992278
CNY 7.211797
CNH 7.18591
COP 4124.17
CRC 497.476382
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.133946
CZK 21.2141
DJF 175.333247
DKK 6.44252
DOP 59.842112
DZD 130.120357
EGP 48.371487
ERN 15
ETB 135.820974
EUR 0.86337
FJD 2.2615
FKP 0.753274
GBP 0.75295
GEL 2.699662
GGP 0.753274
GHS 10.338639
GIP 0.753274
GMD 72.502932
GNF 8539.752383
GTQ 7.557051
GYD 205.99629
HKD 7.849725
HNL 25.874639
HRK 6.502502
HTG 128.898667
HUF 343.3797
IDR 16490
ILS 3.41787
IMP 0.753274
INR 87.245498
IQD 1289.849446
IRR 42112.497456
ISK 123.029776
JEP 0.753274
JMD 157.939692
JOD 0.708967
JPY 147.320055
KES 127.21011
KGS 87.449875
KHR 3945.472585
KMF 427.505074
KPW 899.999999
KRW 1389.47041
KWD 0.30527
KYD 0.8205
KZT 534.360036
LAK 21292.437772
LBP 88226.909969
LKR 296.665373
LRD 197.411673
LSL 18.03615
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.379406
MAD 9.016608
MDL 16.955265
MGA 4469.177344
MKD 53.112463
MMK 2099.252476
MNT 3592.88442
MOP 7.960657
MRU 39.275269
MUR 46.75011
MVR 15.400748
MWK 1707.346534
MXN 18.86903
MYR 4.244973
MZN 63.960123
NAD 18.03615
NGN 1509.02995
NIO 36.236573
NOK 10.254665
NPR 137.786118
NZD 1.691132
OMR 0.381882
PAB 0.984599
PEN 3.537207
PGK 4.147362
PHP 57.719922
PKR 279.383202
PLN 3.683748
PYG 7375.005392
QAR 3.580087
RON 4.378697
RSD 101.065528
RUB 79.134269
RWF 1422.285492
SAR 3.751201
SBD 8.264604
SCR 14.458134
SDG 600.501945
SEK 9.651605
SGD 1.288255
SHP 0.785843
SLE 22.99965
SLL 20969.503947
SOS 562.702213
SRD 36.840283
STD 20697.981008
STN 21.138001
SVC 8.615677
SYP 13001.78415
SZL 18.031146
THB 32.467499
TJS 9.289763
TMT 3.51
TND 2.92895
TOP 2.342102
TRY 40.68151
TTD 6.673569
TWD 29.829872
TZS 2520.545956
UAH 41.159484
UGX 3529.614771
UYU 39.558259
UZS 12497.303826
VES 123.49336
VND 26220
VUV 120.586812
WST 2.775482
XAF 565.943661
XAG 0.027038
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XCG 1.774557
XDR 0.703852
XOF 565.943661
XPF 102.894612
YER 240.589851
ZAR 18.02738
ZMK 9001.199493
ZMW 22.522756
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0016

    1.1578

    -0.14%

  • Goldpreis

    4.3000

    3404.1

    +0.13%

  • DAX

    -639.5300

    23425.97

    -2.73%

  • MDAX

    -687.1100

    30317.29

    -2.27%

  • TecDAX

    -90.7600

    3760.71

    -2.41%

  • SDAX

    -490.7800

    17051.12

    -2.88%

  • Euro STOXX 50

    -227.5800

    5165.6

    -4.41%

Letzte Generation kündigt Ausweitung ihrer radikalen Proteste an
Letzte Generation kündigt Ausweitung ihrer radikalen Proteste an / Foto: © LAST GENERATION/AFP

Letzte Generation kündigt Ausweitung ihrer radikalen Proteste an

Ungeachtet der stark zugenommenen Kritik an ihren Aktionen hat die Klimabewegung Letzte Generation eine Ausweitung ihrer radikalen Proteste angekündigt. "Wir werden unseren Protest in alle Bereiche tragen, die von der Klimakatastrophe betroffen sein werden", sagte die Aktivistin Carla Rochel am Sonntag im Sender RTL. Die Union tritt für eine Verschärfung des Strafrechts für Klimaaktivisten ein. Dies stößt in der Ampel-Koalition jedoch auf Ablehnung.

Textgröße:

Rochel sagte in der Sendung "stern TV am Sonntag", ihre Bewegung befinde sich nicht in einem "Beliebtheitswettbewerb": Es gehe den Aktivistinnen und Aktivisten "nicht darum, gemocht zu werden - sondern darum, dass der Gesellschaft bewusst wird, dass wir in eine Klimakatastrophe rasen".

Die 20-Jährige schloss auf Nachfrage auch Blockadeaktionen an deutschen Flughäfen nicht aus. In Amsterdam hatten Klimaaktivisten am Samstag den Flughafen Schiphol teilweise lahmgelegt.

Die Gruppierung Letzte Generation hatte zuletzt unter anderem mit Blockaden des Straßenverkehrs und Attacken auf berühmte Gemälde für Aufsehen gesorgt. Der politische Streit um die Aktionen der Klimaaktivisten hat sich jedoch verschärft, seitdem in der vergangenen Woche in Berlin eine Radfahrerin während einer Protestblockade von einem Betonmischer überrollt worden war.

Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr hatte am Montag wegen der Blockadeaktion im Stau gestanden und war deshalb verspätet zum Unfallort gekommen. Die Berliner Polizei stellte deshalb gegen zwei Protestierende Strafanzeige, unter anderem wegen unterlassener Hilfeleistung. Die Radfahrerin erlag am Donnerstag im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Vertreter der Ampel-Koalition wandten sich jedoch gegen die Forderung der Union nach Verschärfung des Strafrechts für Klimaaktivisten. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe), die "immer weiter fortschreitende Radikalisierung von Teilen der Klimabewegung" bereite ihm "große Sorgen". Doch stünden bereits genügend rechtliche Instrumente zur Verfügung, "wenn die Grenzen des friedlichen Protests überschritten werden".

Ähnlich äußerte sich die rechtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Sonja Eichwede. Sie befürchte eine "weitere Radikalisierung" der Aktivisten. Doch biete das Strafrecht bereits zahlreiche Möglichkeiten, um dagegen vorzugehen. Die Forderung der Union nach strafrechtlichen Verschärfungen nannte sie "populistisch".

Die "Bild am Sonntag" ("BamS") hatte berichtet, dass die Unionsfraktion in dieser Woche einen Gesetzesantrag für Strafrechtsverschärfungen in den Bundestag einbringen wolle. Straßenblockierern, die die Durchfahrt von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten behindern, solle demnach künftig eine Mindestfreiheitsstrafe drohen, auch sollten Aktivisten bei Wiederholungsgefahr vorbeugend in Haft genommen werden können. Für die Beschädigung von Kulturgütern fordert die Union laut "BamS" eine Mindestfreiheitsstrafe anstatt der bislang geltenden Geldstrafe.

Klima-Protest dürfe "kein Freibrief für Straftaten sein", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt dem Blatt. Es brauche "deutlich härtere Strafen für Klima-Chaoten, um einer weiteren Radikalisierung in Teilen dieser Klimabewegung entgegenzuwirken und Nachahmer abzuschrecken".

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz, Vorsitzende des Innenausschusses, sagte der "Welt" (Montagsausgabe), mit der Gefährdung von Menschen durch Straßenblockaden und der Beschädigung historischer Kunstwerke würden "rote Linien überschritten". Der Rechtsstaat müsse darauf härter als bislang reagieren. "Mit Geldstrafen werden wir die zunehmende Radikalisierung nicht aufhalten", warnte die CSU-Politikerin.

R.Yeung--ThChM