The China Mail - Deutschland gibt 35 Millionen Euro für Brasiliens Amazonas-Schutzfonds frei

USD -
AED 3.672996
AFN 70.497851
ALL 88.150065
AMD 387.990082
ANG 1.789679
AOA 917.000114
ARS 1131.348402
AUD 1.55439
AWG 1.8
AZN 1.704003
BAM 1.74358
BBD 2.021673
BDT 121.653547
BGN 1.749317
BHD 0.377041
BIF 2935
BMD 1
BND 1.298749
BOB 6.919055
BRL 5.637401
BSD 1.001253
BTN 85.328793
BWP 13.594605
BYN 3.276737
BYR 19600
BZD 2.011242
CAD 1.39751
CDF 2870.00016
CHF 0.8413
CLF 0.024538
CLP 941.64961
CNY 7.20635
CNH 7.210599
COP 4202.74
CRC 508.51613
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.299494
CZK 22.303038
DJF 177.72011
DKK 6.675504
DOP 58.850215
DZD 133.319018
EGP 50.393305
ERN 15
ETB 127.849815
EUR 0.894735
FJD 2.269705
FKP 0.753148
GBP 0.753296
GEL 2.74022
GGP 0.753148
GHS 12.44991
GIP 0.753148
GMD 72.497823
GNF 8656.000203
GTQ 7.692411
GYD 209.477621
HKD 7.80504
HNL 25.750088
HRK 6.743398
HTG 131.014839
HUF 360.814991
IDR 16569.45
ILS 3.543215
IMP 0.753148
INR 85.48795
IQD 1310
IRR 42112.505142
ISK 129.819746
JEP 0.753148
JMD 159.808864
JOD 0.7093
JPY 146.666969
KES 129.496776
KGS 87.449712
KHR 4019.999756
KMF 440.375026
KPW 900.025486
KRW 1408.30998
KWD 0.30755
KYD 0.834362
KZT 508.676137
LAK 21612.511333
LBP 89600.000286
LKR 298.918615
LRD 199.597998
LSL 18.270009
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.510149
MAD 9.301498
MDL 17.461966
MGA 4529.999671
MKD 55.048539
MMK 2099.382878
MNT 3577.646594
MOP 8.04889
MRU 39.650033
MUR 46.029988
MVR 15.449729
MWK 1736.000244
MXN 19.384499
MYR 4.290183
MZN 63.900677
NAD 18.269923
NGN 1600.579494
NIO 36.750426
NOK 10.379703
NPR 136.53355
NZD 1.693714
OMR 0.385085
PAB 1.001208
PEN 3.670022
PGK 4.06625
PHP 55.869695
PKR 281.97395
PLN 3.78715
PYG 7994.009173
QAR 3.640596
RON 4.565698
RSD 104.493646
RUB 80.384161
RWF 1434.257976
SAR 3.750755
SBD 8.354365
SCR 14.22091
SDG 600.498872
SEK 9.753802
SGD 1.3018
SHP 0.785843
SLE 22.699077
SLL 20969.500214
SOS 571.504476
SRD 36.4005
STD 20697.981008
SVC 8.760849
SYP 13001.704189
SZL 18.269841
THB 33.370178
TJS 10.377955
TMT 3.505
TND 3.023503
TOP 2.342102
TRY 38.7712
TTD 6.777243
TWD 30.355012
TZS 2699.430984
UAH 41.568135
UGX 3657.791863
UYU 41.828807
UZS 12989.999946
VES 93.362655
VND 25930
VUV 120.127784
WST 2.788568
XAF 584.790875
XAG 0.031031
XAU 0.000315
XCD 2.70255
XDR 0.734637
XOF 575.99999
XPF 106.99981
YER 244.149747
ZAR 18.265803
ZMK 9001.136401
ZMW 26.659
ZWL 321.999592
  • DAX

    -111.5500

    23527.01

    -0.47%

  • MDAX

    -258.8000

    29497.14

    -0.88%

  • Euro STOXX 50

    -12.7700

    5403.44

    -0.24%

  • TecDAX

    -36.1500

    3783.32

    -0.96%

  • Goldpreis

    -7.6000

    3180.7

    -0.24%

  • SDAX

    -59.8800

    16627.64

    -0.36%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.1182

    -0.06%

Deutschland gibt 35 Millionen Euro für Brasiliens Amazonas-Schutzfonds frei
Deutschland gibt 35 Millionen Euro für Brasiliens Amazonas-Schutzfonds frei / Foto: © AFP

Deutschland gibt 35 Millionen Euro für Brasiliens Amazonas-Schutzfonds frei

Anlässlich des Amtsantritts von Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva hat Deutschland 35 Millionen Euro für den Fonds zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes freigegeben. "Das ist ein guter, kraftvoller Neustart für unsere gemeinsame Arbeit beim Schutz von Klima und Natur", erklärte am Dienstag der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), Niels Annen (SPD).

Textgröße:

Annen gab die Freigabe der Millionengelder zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier während eines Besuchs in Brasilien bekannt. Beide hatten am Sonntag an der Vereidigung Lulas für dessen insgesamt dritte Amtszeit teilgenommen. Lula hat ein starkes Engagement für den Schutz des Amazonaswalds versprochen, der für den Schutz des Erdklimas von zentraler Bedeutung ist. Unter seinem rechtsradikalen Amtsvorgänger Jair Bolsonaro war die Vernichtung dieses Walds rasant vorangeschritten.

Bei der 35-Millionen-Euro-Zahlung des BMZ handele es sich nur um einen "ersten Schritt", erklärte Annen. Die deutsche Entwicklungspolitik sei "aufgrund ihrer jahrzehntelangen Kooperation mit Brasilien gut aufgestellt" und könne außer bei Waldschutz und nachhaltiger Waldnutzung auch beim Ausbau der erneuerbaren Energien oder bei nachhaltiger Stadtentwicklung unterstützen. Es gehe "um ambitionierten Klimaschutz und zugleich mehr Wohlstand für die gesamte Bevölkerung Brasiliens", erklärte der Staatssekretär.

Annen betonte auch, dass Lula als eine seiner ersten Amtshandlungen per Dekret die Steuerungsgremien des Amazonas-Schutzfonds wieder eingesetzt und den Entwaldungsbekämpfungsplan reaktiviert habe. Damit seien "die notwendigen Grundlagen für das deutsche Engagement über den Amazonien-Fonds gelegt".

Der Fonds war 2008 von der brasilianischen Regierung und der brasilianischen Entwicklungsbank BNDES ins Leben gerufen worden, um zusätzliche Mittel für den Schutz des Amazonas zu mobilisieren. Neben dem Hauptgeber Norwegen hat sich Deutschland laut BMZ bereits mit rund 55 Millionen Euro an dem Fonds beteiligt. Unter Lulas rechtsradikalem Amtsvorgänger Jair Bolsonaro wurden die Steuerungsgremien 2019 aufgelöst, seitdem war der Fonds inaktiv.

Am Tag nach Lulas feierlicher Amtseinführung in der Hauptstadt Brasília wollten Steinmeier und die deutsche Delegation nach Manaus im brasilianischen Bundesstaat Amazonas reisen. Dort wollten sie die Klima-Messstation Amazon Tall Tower Observatory, ein deutsch-brasilianisches Forschungsprojekt, besichtigen. Danach stand ein Besuch des Monitoringzentrums des Bundesstaats Amazonas zur Überwachung der Entwaldung auf dem Programm.

An der Reise in das Amazonas-Gebiet nahm auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) teil. Sie erklärte am Sonntagabend, Brasiliens neuer Präsident Lula sei "ein wirklich guter Partner" für "eine neue Allianz" für die "Rettung des Regenwaldes und gegen das Artensterben". Darüber habe sie mit der neuen brasilianischen Umweltministerin Marina Silva bereits erste Gespräche geführt.

Die "Frage, ob die Klimakatastrophe zu stoppen ist, wird sich unter anderem am Amazonas-Regenwald und zwar in den nächsten zehn Jahren entscheiden", hob Lemke hervor. "Deshalb ist es das Wichtigste, jetzt sehr schnell ins Handeln zu kommen und mit den vorhandenen Geldern tatsächlich auch die ersten Projekte zum Regenwaldschutz, zum Stopp der Entwaldung hier auf den Weg zu bringen."

Bei Bedarf könne die internationale Gemeinschaft sicherlich weitere Finanzhilfen dafür mobilisieren, stellte die Bundesumweltministerin in Aussicht.

M.Zhou--ThChM