The China Mail - Analyse: In EU 2022 erstmals mehr Strom aus Wind und Solar als aus Gaskraftwerken

USD -
AED 3.672504
AFN 66.067856
ALL 82.329403
AMD 381.252395
ANG 1.790403
AOA 917.000367
ARS 1440.750402
AUD 1.502178
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.665148
BBD 2.010898
BDT 122.012686
BGN 1.66663
BHD 0.376399
BIF 2951.002512
BMD 1
BND 1.28943
BOB 6.898812
BRL 5.419704
BSD 0.998425
BTN 90.29075
BWP 13.228896
BYN 2.94334
BYR 19600
BZD 2.008003
CAD 1.37795
CDF 2240.000362
CHF 0.795992
CLF 0.023203
CLP 910.250396
CNY 7.054504
CNH 7.05355
COP 3802.477545
CRC 499.425312
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.878507
CZK 20.669104
DJF 177.795752
DKK 6.361804
DOP 63.471117
DZD 129.660125
EGP 47.313439
ERN 15
ETB 156.002554
EUR 0.851404
FJD 2.271804
FKP 0.747509
GBP 0.747831
GEL 2.703861
GGP 0.747509
GHS 11.461411
GIP 0.747509
GMD 73.000355
GNF 8683.325529
GTQ 7.647184
GYD 208.879997
HKD 7.78025
HNL 26.285812
HRK 6.417704
HTG 130.867141
HUF 327.990388
IDR 16633.75
ILS 3.222795
IMP 0.747509
INR 90.570104
IQD 1307.905155
IRR 42122.503816
ISK 126.403814
JEP 0.747509
JMD 159.856966
JOD 0.70904
JPY 155.76504
KES 128.74718
KGS 87.450384
KHR 3997.275552
KMF 419.503794
KPW 899.996355
KRW 1474.530383
KWD 0.306704
KYD 0.832063
KZT 520.710059
LAK 21644.885275
LBP 89408.028607
LKR 308.509642
LRD 176.22068
LSL 16.844664
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.423354
MAD 9.185305
MDL 16.877953
MGA 4422.970499
MKD 52.403048
MMK 2099.82189
MNT 3545.972795
MOP 8.006045
MRU 39.956579
MUR 45.920378
MVR 15.403739
MWK 1731.301349
MXN 18.013904
MYR 4.097304
MZN 63.910377
NAD 16.844664
NGN 1452.570377
NIO 36.745988
NOK 10.137304
NPR 144.46554
NZD 1.72295
OMR 0.384504
PAB 0.998425
PEN 3.361458
PGK 4.303776
PHP 59.115038
PKR 279.805628
PLN 3.59745
PYG 6706.398195
QAR 3.638755
RON 4.335904
RSD 99.936146
RUB 79.673577
RWF 1453.152271
SAR 3.752205
SBD 8.176752
SCR 15.027038
SDG 601.503676
SEK 9.269904
SGD 1.292104
SHP 0.750259
SLE 24.125038
SLL 20969.503664
SOS 569.579839
SRD 38.548038
STD 20697.981008
STN 20.859052
SVC 8.736112
SYP 11056.819441
SZL 16.838789
THB 31.595038
TJS 9.175429
TMT 3.51
TND 2.918735
TOP 2.40776
TRY 42.580368
TTD 6.775361
TWD 31.335104
TZS 2471.074028
UAH 42.185773
UGX 3548.593078
UYU 39.180963
UZS 12028.436422
VES 267.43975
VND 26306
VUV 120.685003
WST 2.775482
XAF 558.475161
XAG 0.016141
XAU 0.000233
XCD 2.70255
XCG 1.799413
XDR 0.694564
XOF 558.475161
XPF 101.536759
YER 238.503589
ZAR 16.87546
ZMK 9001.203584
ZMW 23.038611
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    14.6000

    4300.1

    +0.34%

  • DAX

    -108.1200

    24186.49

    -0.45%

  • TecDAX

    -10.0100

    3552.44

    -0.28%

  • Euro STOXX 50

    -33.2500

    5720.71

    -0.58%

  • MDAX

    39.1100

    29959.19

    +0.13%

  • SDAX

    -3.9000

    16863.34

    -0.02%

  • EUR/USD

    0.0001

    1.1744

    +0.01%

Analyse: In EU 2022 erstmals mehr Strom aus Wind und Solar als aus Gaskraftwerken
Analyse: In EU 2022 erstmals mehr Strom aus Wind und Solar als aus Gaskraftwerken / Foto: © AFP/Archiv

Analyse: In EU 2022 erstmals mehr Strom aus Wind und Solar als aus Gaskraftwerken

In der Europäischen Union ist im vergangenen Jahr erstmals mehr Strom aus Wind- und Solarenergie erzeugt worden als mit fossilen Gaskraftwerken. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten European Electricity Review 2023 der britischen Denkfabrik Ember hervor. Insgesamt nahm demnach allerdings 2022 die Stromerzeugung aus fossilen Energiequellen in der EU leicht um drei Prozent zu. 2023 dürfte sie aber wieder stark abnehmen.

Textgröße:

Der Anteil von Strom aus Windkraft- und Solaranlagen wird für 2022 mit 22,3 Prozent angegeben, der Anteil von Gaskraftwerken mit 19,9 Prozent. An erster Stelle liegt Strom aus Wasserkraft und Atomkraftwerken, deren Anteil zusammengefasst mit 32,0 Prozent angegeben wird. An vierter Stelle liegt Kohle mit 16,0 Prozent, auf sonstige, vorwiegend erneuerbare Energiequellen entfallen 9,8 Prozent.

Deutliche Anstiege gab es demnach im vergangenen Jahr bei Windkraft und Solar (plus 24 Prozent), aber in etwas geringerem Maße auch bei Kohle (plus sieben Prozent). Die Stromerzeugung aus Gas blieb weitgehend unverändert (plus 0,8 Prozent), einen deutlichen Rückgang gab es bei Wasserkraft (minus 19 Prozent) und Atomkraft (minus 16 Prozent).

"Bei der Abkehr von fossilen Energiequellen hat es eine Pause gegeben", heißt es in dem Bericht. Ursachen seien die Folgen des Ukraine-Krieges, vor allem aber eine Jahrhundertdürre in Teilen Europas, welche die Stromerzeugung vor allem aus Wasserkraft, aber auch aus Atomkraftwerken etwa in Frankreich um insgesamt 185 Terawattstunden verringerte. Ausgeglichen wurde dies durch die Zuwächse bei Solar und Wind sowie Kohle.

In der Bilanz stiegen dadurch dem Bericht zufolge die Treibhausgasemissionen im Energiesektor in der EU um 3,9 Prozent an. Der Anstieg wäre demnach deutlich größer ausgefallen, wenn nicht erneuerbare Energien den größten Teil der Stromlücke bei Atom- und Wasserkraft ausgeglichen und zugleich der Stromverbrauch insgesamt deutlich zurückgegangen wäre.

Daher seien auch - vor allem in Deutschland - als Reserve reaktivierte Kohlekraftwerke EU-weit nur zu etwa 18 Prozent ausgelastet gewesen. Bereits im letzten Quartal 2022 gab es demnach bei Kohle wieder einen Rückgang um sechs Prozent verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zuvor hatte es bei Kohle deutliche Zunahmen gegeben, vor allem von März bis August. Der Stromverbrauch in der EU sank laut Ember im vierten Quartal 2022 im Jahresvergleich um 7,9 Prozent.

Für 2023 erwartet Ember einen deutlichen Rückgang der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern. Angenommen wird, dass die Probleme bei Wasser- und Atomkraft überwunden werden, während sich zugleich der Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigt. Auch für die Stromerzeugung aus Gas wird für 2023 ein deutlicher Rückgang erwartet.

"Europa ist auf dem Weg zu einer sauberen, elektrifizierten Wirtschaft, und das wird 2023 in vollem Umfang deutlich werden", erklärte Ember-Experte Dave Jones. "Der Wandel kommt schnell und jeder sollte dafür bereit sein", fügte er hinzu.

H.Ng--ThChM