The China Mail - Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern

USD -
AED 3.67302
AFN 68.25057
ALL 83.483156
AMD 381.28666
ANG 1.789699
AOA 917.000079
ARS 1331.517198
AUD 1.533989
AWG 1.8025
AZN 1.701624
BAM 1.678416
BBD 2.011225
BDT 121.225644
BGN 1.67595
BHD 0.377008
BIF 2970.239245
BMD 1
BND 1.281665
BOB 6.898002
BRL 5.460296
BSD 0.996082
BTN 87.455643
BWP 13.436429
BYN 3.278753
BYR 19600
BZD 2.000841
CAD 1.373185
CDF 2890.000319
CHF 0.80513
CLF 0.02484
CLP 974.449633
CNY 7.18315
CNH 7.18171
COP 4044
CRC 504.348796
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.626544
CZK 21.049902
DJF 177.384543
DKK 6.39439
DOP 60.621404
DZD 130.329582
EGP 48.458546
ERN 15
ETB 138.442414
EUR 0.85684
FJD 2.253799
FKP 0.751467
GBP 0.74803
GEL 2.697767
GGP 0.751467
GHS 10.509197
GIP 0.751467
GMD 72.501278
GNF 8640.311728
GTQ 7.643755
GYD 208.398948
HKD 7.849455
HNL 26.182027
HRK 6.455199
HTG 130.732754
HUF 341.080505
IDR 16297.85
ILS 3.43782
IMP 0.751467
INR 87.689003
IQD 1304.93922
IRR 42124.999693
ISK 122.350144
JEP 0.751467
JMD 159.191257
JOD 0.709001
JPY 147.258498
KES 128.901322
KGS 87.449956
KHR 3990.988091
KMF 422.49885
KPW 899.94784
KRW 1382.949742
KWD 0.30545
KYD 0.830112
KZT 535.217311
LAK 21550.46277
LBP 89250.942919
LKR 299.682905
LRD 199.72281
LSL 17.746006
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.421084
MAD 9.036657
MDL 16.918898
MGA 4406.722934
MKD 52.80344
MMK 2099.311056
MNT 3591.43546
MOP 8.053619
MRU 39.734309
MUR 45.350304
MVR 15.405187
MWK 1727.246592
MXN 18.59456
MYR 4.228506
MZN 63.960054
NAD 17.746006
NGN 1525.150182
NIO 36.657011
NOK 10.16617
NPR 139.928686
NZD 1.679882
OMR 0.384488
PAB 0.996082
PEN 3.542113
PGK 4.136416
PHP 57.210499
PKR 282.843731
PLN 3.660896
PYG 7460.963815
QAR 3.631534
RON 4.347702
RSD 100.350056
RUB 80.000386
RWF 1440.873964
SAR 3.752576
SBD 8.217066
SCR 14.635046
SDG 600.507518
SEK 9.604135
SGD 1.283585
SHP 0.785843
SLE 23.103011
SLL 20969.503947
SOS 569.31256
SRD 37.035999
STD 20697.981008
STN 21.025441
SVC 8.715614
SYP 13001.372255
SZL 17.742745
THB 32.299026
TJS 9.31359
TMT 3.51
TND 2.935899
TOP 2.342099
TRY 40.682075
TTD 6.75297
TWD 29.816023
TZS 2472.503383
UAH 41.441389
UGX 3556.272608
UYU 39.974254
UZS 12476.132039
VES 128.747751
VND 26215
VUV 119.124121
WST 2.771506
XAF 562.925172
XAG 0.026298
XAU 0.000296
XCD 2.70255
XCG 1.795214
XDR 0.700098
XOF 562.925172
XPF 102.345818
YER 240.449806
ZAR 17.74998
ZMK 9001.199098
ZMW 22.935654
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    13.0400

    5276.33

    +0.25%

  • TecDAX

    -46.5500

    3725.44

    -1.25%

  • DAX

    28.5400

    23952.9

    +0.12%

  • MDAX

    118.8900

    31082.66

    +0.38%

  • SDAX

    107.2400

    17127.96

    +0.63%

  • Goldpreis

    35.8000

    3469.2

    +1.03%

  • EUR/USD

    0.0033

    1.1693

    +0.28%

Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern
Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern / Foto: © AFP

Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern

Die Bundesregierung hat sich nach langem Ringen auf eine Kraftwerksstrategie geeinigt, mit der die Energiewende hin zu Klimaneutralität bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit gelingen soll. Um die Energieversorgung auch dann zu garantieren, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, sollen zusätzliche Gaskraftwerke gebaut werden, wie die Regierung mitteilte. Ab 2035 sollen diese Kraftwerke dann auf Wasserstoff umgerüstet werden.

Textgröße:

Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze seien "moderne, hochflexible und klimafreundliche Kraftwerke" nötig, erklärte die Bundesregierung am Montag. Daher hätten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner nun "die wesentlichen Elemente einer Kraftwerksstrategie" vereinbart. Regierungssprecher Steffen Hebestreit hob in Berlin hervor, dass mit der Strategie nicht bloß ein Ziel formuliert werde, sondern "auch der Weg dorthin".

Konkret einigten sich die "Ampel"-Spitzen darauf, dass neue Gaskraftwerkskapazitäten im Umfang von bis zu vier mal 2,5 Gigawatt "kurzfristig" ausgeschrieben werden. Diese Kraftwerke sollen nach Regierungsangaben "H2-ready" sein - das heißt, dass sie auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden können. "Ab einem 2032 festzulegenden Umstiegsdatum" sollen diese Kraftwerke dann "zwischen 2035 und 2040 vollständig auf Wasserstoff" umgestellt werden.

Die Einigung zur Kraftwerksstrategie, deren Fördersummen aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert werden sollen, wird nach Angaben der Bundesregierung "nun mit der EU-Kommission in Brüssel beraten und anschließend mit der Öffentlichkeit konsultiert". Die Planungs- und Genehmigungsverfahren für die in der Strategie enthaltenen Kraftwerke sollen "substanziell beschleunigt" werden.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bezeichnete die Strategie der Bundesregierung am Montag als entscheidenden Baustein für einen "erfolgreichen Weg in Richtung Klimaneutralität bei gleichzeitiger Wahrung der Versorgungs- und Systemsicherheit". Der Zubau neuer Gaskraftwerke sei Grundlage für den Kohleausstieg. Der politischen Einigung müsse nun "zeitnah ein konkreter Gesetzesvorschlag folgen, damit in diesem Jahr noch die erste Ausschreibung erfolgen kann", forderte BDEW-Chefin Kerstin Andreae.

Der "Spiegel" berichtete am Montag, dass erste Ausschreibungen zur Förderung neuer wasserstofffähiger Gaskraftwerke bereits in den kommenden drei bis vier Monaten ausgearbeitet würden. Die erste Auktion mit 2,5 Gigawatt Kapazität solle im Sommer stattfinden, drei weitere Auktionen mit derselben Höhe an Leistung bis spätestens zum Herbst 2025.

Die geförderten Kraftwerke sollen demnach an Standorten entstehen, die die Stromversorgung bestmöglich absichern und die Netze möglichst wenig belasten. Die geschätzten Kosten für die kommenden 20 Jahre belaufen sich laut "Spiegel" auf rund 16 Milliarden Euro.

Kritik äußerte unterdessen die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die Einigung der Koalitionsspitzen zur Kraftwerksstrategie lasse viele Fragen offen und führe "in die fossile Sackgasse", erklärte die DUH. Der Fokus liege "auf dem Neubau klimaschädlicher Gaskraftwerke mit unklarer Umrüst-Option auf teuren Wasserstoff, der wohl nicht einmal grün sein muss".

Die Energieökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bemängelte, wichtiger als Gaskraftwerke seien dezentrale Lösungen für mehr Flexibilität inklusive des Ausbaus von Verteilnetzen, einem digitalen Energie- und Lastmanagement sowie dem Zubau von Speichern. "Die jetzige Einigung birgt die Gefahr von teuren fossilen Überkapazitäten, die nicht systemdienlich sind und den Klimazielen widersprechen", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

S.Wilson--ThChM