The China Mail - Solarstrom für alle: Solarpaket endgültig verabschiedet

USD -
AED 3.673022
AFN 71.999748
ALL 88.674977
AMD 388.859723
ANG 1.80229
AOA 916.498074
ARS 1130.327302
AUD 1.57016
AWG 1.8025
AZN 1.690753
BAM 1.761768
BBD 2.015296
BDT 121.265623
BGN 1.763296
BHD 0.376887
BIF 2934
BMD 1
BND 1.304975
BOB 6.92193
BRL 5.674202
BSD 0.998144
BTN 84.785507
BWP 13.625861
BYN 3.26649
BYR 19600
BZD 2.004873
CAD 1.39785
CDF 2869.999875
CHF 0.845209
CLF 0.024662
CLP 946.390486
CNY 7.2033
CNH 7.200565
COP 4223.75
CRC 506.909536
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.950094
CZK 22.519703
DJF 177.720283
DKK 6.725399
DOP 58.797329
DZD 133.833017
EGP 50.5026
ERN 15
ETB 132.025018
EUR 0.901602
FJD 2.30475
FKP 0.751765
GBP 0.75884
GEL 2.744992
GGP 0.751765
GHS 13.024994
GIP 0.751765
GMD 71.508796
GNF 8643.993749
GTQ 7.676855
GYD 208.831253
HKD 7.79155
HNL 25.850187
HRK 6.795198
HTG 130.551502
HUF 365.51497
IDR 16698.45
ILS 3.566625
IMP 0.751765
INR 84.953403
IQD 1310
IRR 42100.000007
ISK 132.249865
JEP 0.751765
JMD 158.647372
JOD 0.709301
JPY 148.44504
KES 129.509472
KGS 87.449799
KHR 4017.00007
KMF 436.514659
KPW 899.999735
KRW 1417.029808
KWD 0.30744
KYD 0.831723
KZT 510.585013
LAK 21580.135033
LBP 89428.92275
LKR 298.3082
LRD 199.620757
LSL 18.294547
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.469605
MAD 9.347499
MDL 17.266835
MGA 4470.000088
MKD 55.47467
MMK 2099.691958
MNT 3573.956258
MOP 8.011224
MRU 39.599639
MUR 45.710167
MVR 15.400631
MWK 1730.807344
MXN 19.635028
MYR 4.296973
MZN 63.906766
NAD 18.295948
NGN 1602.649729
NIO 36.750032
NOK 10.458701
NPR 135.656631
NZD 1.708455
OMR 0.384885
PAB 0.998113
PEN 3.646011
PGK 4.07075
PHP 55.904497
PKR 280.971299
PLN 3.825139
PYG 7974.777615
QAR 3.641932
RON 4.5995
RSD 105.588887
RUB 80.988777
RWF 1428.783764
SAR 3.750659
SBD 8.350849
SCR 14.208202
SDG 600.502706
SEK 9.830404
SGD 1.306302
SHP 0.785843
SLE 22.74972
SLL 20969.483762
SOS 570.419617
SRD 36.199501
STD 20697.981008
SVC 8.733172
SYP 13001.862587
SZL 18.292705
THB 33.45019
TJS 10.400007
TMT 3.5
TND 3.037043
TOP 2.342101
TRY 38.78637
TTD 6.775309
TWD 30.408298
TZS 2695.000091
UAH 41.462525
UGX 3652.676002
UYU 41.715647
UZS 12900.00024
VES 92.71499
VND 25971
VUV 121.003465
WST 2.778524
XAF 590.90168
XAG 0.030674
XAU 0.000309
XCD 2.70255
XDR 0.724866
XOF 575.500376
XPF 107.429344
YER 244.450306
ZAR 18.255201
ZMK 9001.200085
ZMW 26.279733
ZWL 321.999592
  • SDAX

    285.3300

    16648.65

    +1.71%

  • TecDAX

    51.2200

    3796.7

    +1.35%

  • DAX

    67.2200

    23566.54

    +0.29%

  • MDAX

    55.5900

    29785.72

    +0.19%

  • Euro STOXX 50

    82.6200

    5392.36

    +1.53%

  • Goldpreis

    11.7000

    3239.7

    +0.36%

  • EUR/USD

    -0.0154

    1.1096

    -1.39%

Solarstrom für alle: Solarpaket endgültig verabschiedet
Solarstrom für alle: Solarpaket endgültig verabschiedet / Foto: © AFP/Archiv

Solarstrom für alle: Solarpaket endgültig verabschiedet

Mit reichlich Verspätung hat das Solarpaket I der Ampel-Regierung den Bundestag und den Bundesrat passiert und kann nun in Kraft treten. Am Freitag stimmten zunächst die Abgeordneten im Parlament mit breiter Mehrheit für das Gesetz, direkt im Anschluss wurde es in der Länderkammer beraten und verabschiedet. Die Installation von Photovoltaik-Anlagen soll mehr Menschen ermöglicht und so die Energiewende vorangetrieben werden.

Textgröße:

Grundsätzlich soll Solarenergie nach Vorstellung des Gesetzgebers für die Breite der Gesellschaft nutzbar werden: Für Unternehmen wird der Bau von PV-Dachanlagen mehr gefördert, die regulatorischen Hürden für Solaranlagen in der Landwirtschaft werden gesenkt, Privatleute können Mini-Solaranlagen ohne komplizierte Anmeldung auf ihrem Balkon betreiben und Vermieter können Strom direkt für ihre Mieter produzieren. Die Wirtschaft begrüßte das Gesetz überwiegend positiv.

Der Bundesverband Solarwirtschaft etwa erhofft sich durch das Solarpaket eine "Zunahme an Photovoltaik-Investitionen auf Dächern und Freiflächen infolge verbesserter Investitionsbedingungen". Künftig dürften auch mehr Gewerbe-, Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe Solarstromanlagen errichten, erklärte der Verband. Es brauche nun rasch weitere Schritte in From eines Solarpakets II mit Reformen im Steuerrecht, beim Energiemarktdesign und beim Netzzugang.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) betonte die Vorteile von Steckersolargeräten für Mieter. Für sie seien Balkonkraftwerke häufig die einzige Möglichkeit, eigenen Strom zu produzieren. Zugleich seien die Geräte "einfach zu installieren" und die Investition mache sich "relativ schnell bezahlt", erklärte der vzbv. Mit dem neuen Gesetz könnten Verbraucher "solche Geräte nun deutlich leichter nutzen".

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft sieht "deutliche Verbesserungen" im neuen Modell des Mieterstroms. Auch Susanne Jung, Bundesgeschäftsführerin des Solarenergie-Fördervereins Deutschland, kann dem Solarpaket viel abgewinnen. "Luft nach oben" gebe es jetzt noch bei den Ausbauzielen für Photovoltaik, erklärte sie. Wie viele andere auch kritisierte sie zudem, dass die Verabschiedung des Gesetzes so lange dauerte.

Die Bundesregierung hatte das Solarpaket bereits vor Monaten verabschiedet. Im Bundestag geriet es jedoch im Ringen innerhalb der Ampel-Koalition um das Klimaschutzgesetz (KSG) zwischen die Fronten. Erst als SPD, Grüne und FDP sich auf die Reform des KSG einigen konnten, war auch eine Verabschiedung des Solarpakets möglich.

Nicht durchsetzen konnten sich die Grünen innerhalb der "Ampel" mit ihrem Vorhaben, die heimische Solarindustrie stärker zu fördern, um sie im Land zu halten oder wieder hier anzusiedeln. "Ich hätte es mir gewünscht, dass wir auch die Förderung für Produktion von Solarpanelen beschließen", bekräftigte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Bundesrat. Zuspruch bekam er aus Sachsen und Sachsen-Anhalt - zwei Bundesländer mit wichtigen Produktionsstätten der Solarindustrie.

"Trotz politischer Bekenntnisse fehlen weiterhin schnelle und zielgerichtete Maßnahmen für die europäische Lieferkette des PV-Systems", kritisierte auch Dennis Rendschmidt vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. "Der zeitlich begrenzte Resilienzbonus für die Photovoltaik wäre eine notwendige Brücke gewesen, um das wettbewerbliche Ungleichgewicht der europäischen PV-Industrie gegenüber anderen Regionen auszugleichen."

Habeck verfolgt die Idee des sogenannten Resilienzbonusses aber weiter: Die EU gebe dies ohnehin im Netto-Null-Industrie-Gesetz vor, sagte er im Bundesrat. Für die Umsetzung des EU-Gesetzes habe Deutschland eigentlich 18 Monate Zeit. "Ich verspreche jetzt, dass wir das deutlich schneller hinbekommen", sagte der Grüne. Es werde nun zwar "die gleiche Debatte noch einmal" geführt - dieses Mal allerdings mit der entsprechenden Vorgabe aus Brüssel.

Q.Yam--ThChM