The China Mail - Menschliche Überreste nach Geständnis von Verdächtigem in Brasilien gefunden

USD -
AED 3.67241
AFN 69.726577
ALL 84.580014
AMD 382.790406
ANG 1.789623
AOA 916.000058
ARS 1182.2388
AUD 1.53198
AWG 1.8025
AZN 1.704183
BAM 1.688822
BBD 2.018142
BDT 122.249135
BGN 1.688881
BHD 0.377194
BIF 2976.232109
BMD 1
BND 1.27971
BOB 6.921831
BRL 5.533797
BSD 0.999486
BTN 85.958163
BWP 13.345422
BYN 3.271062
BYR 19600
BZD 2.007728
CAD 1.356475
CDF 2876.999499
CHF 0.811345
CLF 0.024423
CLP 937.230151
CNY 7.181597
CNH 7.181825
COP 4122.55
CRC 503.844676
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.216507
CZK 21.40675
DJF 177.993653
DKK 6.44289
DOP 58.915719
DZD 130.011972
EGP 50.258201
ERN 15
ETB 136.563694
EUR 0.86386
FJD 2.24175
FKP 0.736284
GBP 0.736325
GEL 2.739802
GGP 0.736284
GHS 10.295534
GIP 0.736284
GMD 70.499815
GNF 8660.285222
GTQ 7.681581
GYD 209.114263
HKD 7.84986
HNL 26.087032
HRK 6.510201
HTG 130.801014
HUF 346.887985
IDR 16287
ILS 3.52115
IMP 0.736284
INR 86.04255
IQD 1309.391717
IRR 42099.999662
ISK 124.220056
JEP 0.736284
JMD 159.534737
JOD 0.709013
JPY 144.182495
KES 129.219705
KGS 87.450028
KHR 4001.467953
KMF 426.504011
KPW 900
KRW 1359.314973
KWD 0.305903
KYD 0.832934
KZT 512.565895
LAK 21561.643244
LBP 89558.448287
LKR 300.951131
LRD 199.909332
LSL 17.782201
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.425523
MAD 9.103626
MDL 17.092157
MGA 4438.399931
MKD 53.165749
MMK 2099.907788
MNT 3581.247911
MOP 8.081774
MRU 39.572225
MUR 45.250025
MVR 15.405016
MWK 1733.221078
MXN 18.909503
MYR 4.240496
MZN 63.949852
NAD 17.782201
NGN 1546.410082
NIO 36.784547
NOK 9.906139
NPR 137.533407
NZD 1.65127
OMR 0.384496
PAB 0.999503
PEN 3.618529
PGK 4.113794
PHP 56.455503
PKR 282.963746
PLN 3.68385
PYG 7973.439139
QAR 3.655212
RON 4.340797
RSD 101.240267
RUB 78.752008
RWF 1443.343479
SAR 3.752192
SBD 8.347391
SCR 14.449086
SDG 600.500523
SEK 9.46954
SGD 1.280035
SHP 0.785843
SLE 22.049769
SLL 20969.503664
SOS 571.206528
SRD 37.527997
STD 20697.981008
SVC 8.745774
SYP 13001.9038
SZL 17.774017
THB 32.477501
TJS 10.125468
TMT 3.5
TND 2.94987
TOP 2.342099
TRY 39.39642
TTD 6.785398
TWD 29.505394
TZS 2579.431949
UAH 41.557366
UGX 3603.362447
UYU 40.870605
UZS 12753.70328
VES 102.166996
VND 26061.5
VUV 119.102474
WST 2.619188
XAF 566.420137
XAG 0.027505
XAU 0.000293
XCD 2.70255
XDR 0.70726
XOF 566.43481
XPF 102.980351
YER 243.350351
ZAR 17.780202
ZMK 9001.210419
ZMW 24.238499
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    47.0500

    5337.52

    +0.88%

  • MDAX

    238.7300

    29980.82

    +0.8%

  • TecDAX

    32.9200

    3846.58

    +0.86%

  • DAX

    175.8100

    23692.04

    +0.74%

  • Goldpreis

    -29.2000

    3423.6

    -0.85%

  • SDAX

    168.3800

    16906.23

    +1%

  • EUR/USD

    0.0034

    1.1589

    +0.29%

Menschliche Überreste nach Geständnis von Verdächtigem in Brasilien gefunden

Menschliche Überreste nach Geständnis von Verdächtigem in Brasilien gefunden

Nach dem Geständnis eines Verdächtigen sind bei der Suche nach dem vermissten britischen Journalisten Dom Phillips und dem Indigenen-Experten Bruno Pereira im Amazonas-Gebiet menschliche Überreste gefunden worden. Der bereits in der vergangenen Woche verhaftete Verdächtige erzählte laut brasilianischer Polizei "detailliert von dem begangenen Verbrechen und nannte den Ort, an dem er die Leichen vergraben" habe.

Textgröße:

Der Verdächtige - ein 41-jähriger Fischer - habe die Ermittler zu einem "sehr schwer zugänglichen" Ort im Regenwald geführt, sagte am Mittwoch (Ortszeit) der Leiter der Bundespolizei im Bundesstaat Amazonas, Eduardo Alexandre Fontes. "Grabungen haben an dem Ort stattgefunden, sie werden fortgesetzt, aber es sind bereits jetzt menschliche Überreste gefunden worden", fügte er hinzu. Nun müsse durch wissenschaftliche Untersuchungen "Gewissheit" erzielt werden, ob es sich wirklich um die Leichen von Phillips und Pereira handele.

Zu den genauen Todesumständen der beiden Vermissten wollte sich der Polizeibeamte zunächst nicht äußern. "Es gab eine Konfrontation", sagte Fontes mit Verweis auf die Aussage des Verdächtigen. Dieser sage "im Prinzip", dass die Vermissten "durch eine Schusswaffe getötet worden" seien. Ob der Fischer selbst die Tat beging, ließ die Polizei offen. Der Verdächtige habe gestanden, bei dem Vorfall dabei gewesen zu sein.

Phillips Frau Alessandra Sampaio sagte, dass dies ein "tragisches Ergebnis" sei, das "der Qual des Nichtwissens über den Verbleib von Dom und Bruno ein Ende setzt". Sie fügte hinzu: "Heute beginnt unsere Reise auf der Suche nach Gerechtigkeit." Sie hoffe, dass die weiteren Ermittlungen zum Motiv und der genauen Rolle des Verdächtigen beim Tod der beiden Männer "endgültige Antworten liefern" könnten.

Der 57-jährige Phillips, der als freier Journalist regelmäßig für den britischen "Guardian" schrieb, hatte zusammen mit Pereira, einem Experten für indigene Völker, im Javari-Tal für ein Buch über Gewalt gegen Indigene und einen nachhaltigen Schutz des Regenwalds recherchiert. Die beiden Männer wurden zuletzt am 5. Juni in einem Boot auf dem Fluss Itaquai gesehen. In der Region, die an Peru und Kolumbien grenzt, sind Goldgräber, Wilderer und Drogenbanden aktiv.

Die Polizei hatte am 7. Juni den nun geständigen Fischer verhaftet, der laut Zeugen das Boot von Phillips und Pereira verfolgte. Im Boot dieses Verdächtigen wurden später Blutspuren entdeckt. In der Nähe von dessen Haus fanden die Ermittler auch persönliche Gegenstände wie Kleidung der Vermissten.

Am Dienstag hatte die Polizei dann einen weiteren Mann festgenommen. Obwohl dieser laut Fontes bestritt, an der Tat beteiligt zu sein, "haben wir Beweise gegen ihn". Fontes zufolge hat die Polizei zudem "Hinweise" auf einen dritten Beteiligten.

Der rechtsradikale brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, der die Ausbeutung indigener Reservate im Amazonasgebiet durch Bergbau und Landwirtschaft befürwortet, ist für seine Kommentare zum Verschwinden der beiden Männer stark kritisiert worden. Er hatte die Expedition der beiden Männer als "zwielichtiges Abenteuer" bezeichnet.

Am Mittwoch sagte er zudem in einem Interview, Phillips sei im Amazonasgebiet "schlecht angesehen", weil er "viele Reportagen gegen Goldgräber, über die Umwelt" geschrieben habe. "In dieser sehr abgelegenen Region mochten ihn viele Menschen nicht. Er hätte doppelt vorsichtig sein müssen", sagte Bolsonaro weiter. "Dort gibt es Piraten auf dem Fluss, es ist leichtsinnig, dort unbewaffnet herumzulaufen."

Dagegen würdigte Phillips "Guardian"-Kollege Jonathan Watts den Einsatz des 57-Jährigen für die Umwelt. "Das ist eine Horror-Story, die jeden mitnimmt, der Journalist ist, der sich um den Amazonas und die indigenen Völker sowie das Lebenssystem unseres Planeten sorgt", sagte der teilweise in Brasilien arbeitende Umweltjournalist der Nachrichtenagentur AFP. "Aber ich hoffe, sie wird Redakteure und Journalisten eher anspornen als hemmen, den Geschichten nachzugehen, die Dom wichtig waren."

O.Yip--ThChM