The China Mail - Emissionshandel: CO2-Ausstoß sinkt nur im Energiesektor - da aber stark

USD -
AED 3.67303
AFN 69.499504
ALL 84.299929
AMD 383.840266
ANG 1.789699
AOA 917.000301
ARS 1291.527899
AUD 1.53766
AWG 1.8025
AZN 1.697801
BAM 1.691261
BBD 2.020858
BDT 122.963969
BGN 1.69207
BHD 0.37697
BIF 2942.5
BMD 1
BND 1.288565
BOB 6.916741
BRL 5.573942
BSD 1.000873
BTN 86.834174
BWP 13.548842
BYN 3.275175
BYR 19600
BZD 2.010594
CAD 1.377465
CDF 2889.999893
CHF 0.804097
CLF 0.02449
CLP 960.740238
CNY 7.176901
CNH 7.18388
COP 4136.5
CRC 505.798217
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.949956
CZK 21.25275
DJF 177.719629
DKK 6.455015
DOP 61.000069
DZD 130.25704
EGP 48.705498
ERN 15
ETB 138.197158
EUR 0.86507
FJD 2.256401
FKP 0.749719
GBP 0.747638
GEL 2.691688
GGP 0.749719
GHS 10.498129
GIP 0.749719
GMD 72.000202
GNF 8656.000229
GTQ 7.680167
GYD 209.402578
HKD 7.849985
HNL 26.349934
HRK 6.519301
HTG 131.261377
HUF 345.153504
IDR 16410.45
ILS 3.36404
IMP 0.749719
INR 87.4348
IQD 1310
IRR 42112.500748
ISK 123.04012
JEP 0.749719
JMD 160.34901
JOD 0.709014
JPY 147.908501
KES 129.199865
KGS 87.316395
KHR 4020.000112
KMF 426.499549
KPW 899.916557
KRW 1381.674994
KWD 0.305402
KYD 0.83409
KZT 543.660522
LAK 21575.000123
LBP 89538.285754
LKR 302.389332
LRD 201.000476
LSL 17.889655
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.410103
MAD 9.089499
MDL 17.080469
MGA 4429.999747
MKD 53.306547
MMK 2098.902778
MNT 3590.484358
MOP 8.093224
MRU 39.820026
MUR 45.780088
MVR 15.403591
MWK 1736.496617
MXN 18.706601
MYR 4.237502
MZN 63.95991
NAD 17.890018
NGN 1531.289854
NIO 36.750059
NOK 10.187915
NPR 138.93811
NZD 1.677979
OMR 0.384517
PAB 1.00093
PEN 3.552497
PGK 4.151972
PHP 57.59202
PKR 283.049551
PLN 3.695954
PYG 7496.83272
QAR 3.64075
RON 4.391325
RSD 101.364024
RUB 81.876036
RWF 1440
SAR 3.750979
SBD 8.244163
SCR 14.683654
SDG 600.497874
SEK 9.64612
SGD 1.287015
SHP 0.785843
SLE 22.999852
SLL 20969.503947
SOS 571.494813
SRD 36.697773
STD 20697.981008
STN 21.45
SVC 8.757615
SYP 13001.94935
SZL 17.889499
THB 32.469925
TJS 9.533998
TMT 3.51
TND 2.894987
TOP 2.342094
TRY 40.57859
TTD 6.793556
TWD 29.70797
TZS 2564.999944
UAH 41.84319
UGX 3587.967467
UYU 40.048255
UZS 12599.999596
VES 122.68725
VND 26209.5
VUV 119.475888
WST 2.757115
XAF 567.277366
XAG 0.026244
XAU 0.0003
XCD 2.70255
XCG 1.803842
XDR 0.69341
XOF 559.000028
XPF 103.850269
YER 240.649846
ZAR 17.84433
ZMK 9001.197801
ZMW 22.996995
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    5.4000

    5384.6

    +0.1%

  • MDAX

    -183.1900

    30991.57

    -0.59%

  • DAX

    -4.2100

    24213.16

    -0.02%

  • TecDAX

    11.9600

    3902.86

    +0.31%

  • SDAX

    -70.4500

    17707.42

    -0.4%

  • Goldpreis

    62.7000

    3386.7

    +1.85%

  • EUR/USD

    0.0004

    1.1555

    +0.03%

Emissionshandel: CO2-Ausstoß sinkt nur im Energiesektor - da aber stark
Emissionshandel: CO2-Ausstoß sinkt nur im Energiesektor - da aber stark / Foto: © AFP

Emissionshandel: CO2-Ausstoß sinkt nur im Energiesektor - da aber stark

Der CO2-Ausstoß von Anlagen und Unternehmen, die verpflichtend am Emissionshandel teilnehmen, ist im vergangenen Jahr erneut deutlich zurück gegangen. Allerdings ist der Rückgang nach bisherigen Zahlen ausschließlich auf den Energiesektor zurückzuführen, während Industrie und Luftverkehr mehr emittierten, wie das Umweltbundesamt (UBA) am Mittwoch mitteilte.

Textgröße:

Alle vom EU-Emissionshandel erfassten Anlagen in Deutschland stießen 2024 zusammengenommen rund 273 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente aus. Das waren 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit 171 Millionen Tonnen geht der Großteil der gesamten Emissionen auf die Energieversorgung zurück. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr betrug hier 9,5 Prozent.

Hauptgründe dafür sind laut UBA der wachsende Anteil erneuerbarer Energien und die rückläufige Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohlekraftwerken sowie die Tatsache, dass Deutschland mehr Strom aus dem Ausland importierte. Seit 2005 ist der CO2-Ausstoß deutscher Energieanlagen den Angaben zufolge um 54 Prozent gesunken.

Dem Emissionshandel unterliegt außerdem noch die energieintensive Industrie. Hier fielen im vergangenen Jahr 102 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente an - 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Das UBA verweist vor allem auf Produktionssteigerungen im Vergleich zu 2023. Seit 2005 sind die Emissionen in dem Bereich aber um rund 29 Prozent zurückgegangen.

Im Flugverkehr stiegen die Emissionen um 16 Prozent auf 8,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente an. Damit sei wieder das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 erreicht, erklärte das UBA. Dem EU-Emissionshandel unterliegen nur Emissionen von Flügen, die innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums starten und landen.

Seit dem vergangenen Jahr unterliegt zudem der Containerschiffsverkehr dem Emissionshandel. Zahlen für 2024 liegen hier jedoch noch nicht vor.

UBA-Präsident Dirk Messner unterstrich die Bedeutung des Emissonshandels. "Zusammen mit dem nationalen Emissionshandel decken die beiden Systeme aktuell rund 85 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen ab", erklärte er. "Die Erlöse von zuletzt rund 18,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr bilden die maßgebliche Finanzierungssäule für den Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung."

Messner mahnte, dass insbesondere in den Bereichen Verkehr und Gebäude ein "hoher Handlungsbedarf" bestehe. Diese beiden Sektoren fallen ab 2027 ebenfalls unter den europäischen Emissionshandel. Für jede Tonne ausgestoßenes CO2 müssen dann Zertifikate gekauft werden. Dadurch verteuert sich etwa der Betrieb von Autos oder Heizungen mit hohem Verbrauch von Öl oder Gas.

F.Brown--ThChM