The China Mail - Bewegung auf UN-Klimakonferenz bei Streitthema klimabedingte Schäden

USD -
AED 3.67295
AFN 70.194145
ALL 87.342841
AMD 388.911102
ANG 1.80229
AOA 917.000253
ARS 1129.016297
AUD 1.557195
AWG 1.8
AZN 1.697197
BAM 1.737794
BBD 2.017593
BDT 121.409214
BGN 1.737794
BHD 0.376738
BIF 2972.677596
BMD 1
BND 1.297259
BOB 6.904794
BRL 5.649294
BSD 0.999245
BTN 85.280554
BWP 13.549247
BYN 3.27007
BYR 19600
BZD 2.007197
CAD 1.392565
CDF 2872.000202
CHF 0.83367
CLF 0.024361
CLP 934.830199
CNY 7.237305
CNH 7.226055
COP 4248.7
CRC 507.174908
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.974144
CZK 22.19895
DJF 177.937714
DKK 6.64079
DOP 58.79426
DZD 133.028566
EGP 50.688897
ERN 15
ETB 134.071527
EUR 0.890103
FJD 2.2692
FKP 0.751681
GBP 0.75256
GEL 2.744997
GGP 0.751681
GHS 13.139633
GIP 0.751681
GMD 71.505751
GNF 8653.427518
GTQ 7.685815
GYD 209.667244
HKD 7.777765
HNL 25.959394
HRK 6.710376
HTG 130.498912
HUF 359.502622
IDR 16550
ILS 3.542503
IMP 0.751681
INR 85.408495
IQD 1308.987516
IRR 42099.999879
ISK 130.779772
JEP 0.751681
JMD 158.834244
JOD 0.709299
JPY 145.841021
KES 129.149983
KGS 87.449897
KHR 4000.177707
KMF 436.498496
KPW 900.000002
KRW 1394.310031
KWD 0.306702
KYD 0.832734
KZT 515.695944
LAK 21600.248789
LBP 89531.298592
LKR 298.556133
LRD 199.848949
LSL 18.174153
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.476032
MAD 9.244125
MDL 17.126483
MGA 4495.979386
MKD 54.671465
MMK 2099.733149
MNT 3573.792034
MOP 8.005864
MRU 39.809854
MUR 45.709858
MVR 15.387314
MWK 1732.640277
MXN 19.445298
MYR 4.29696
MZN 63.903542
NAD 18.174153
NGN 1608.76985
NIO 36.767515
NOK 10.36525
NPR 136.448532
NZD 1.68849
OMR 0.384771
PAB 0.999245
PEN 3.630192
PGK 4.147674
PHP 55.379021
PKR 281.409214
PLN 3.76804
PYG 7988.804478
QAR 3.646186
RON 4.556702
RSD 104.145009
RUB 83.504333
RWF 1436.403216
SAR 3.750897
SBD 8.343881
SCR 14.202997
SDG 600.503214
SEK 9.714205
SGD 1.297415
SHP 0.785843
SLE 22.750138
SLL 20969.483762
SOS 571.060465
SRD 36.702501
STD 20697.981008
SVC 8.743169
SYP 13001.854971
SZL 18.166067
THB 33.049584
TJS 10.342085
TMT 3.51
TND 3.007952
TOP 2.342101
TRY 38.746803
TTD 6.788396
TWD 30.261403
TZS 2695.455035
UAH 41.510951
UGX 3657.203785
UYU 41.769959
UZS 12870.407393
VES 92.71499
VND 25978.5
VUV 121.00339
WST 2.778525
XAF 582.839753
XAG 0.030621
XAU 0.000304
XCD 2.70255
XDR 0.724866
XOF 582.839753
XPF 105.966502
YER 244.450104
ZAR 18.20235
ZMK 9001.199033
ZMW 26.305034
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0010

    1.124

    -0.09%

  • Goldpreis

    -63.7000

    3280.3

    -1.94%

  • TecDAX

    23.0000

    3745.48

    +0.61%

  • SDAX

    147.0200

    16363.32

    +0.9%

  • Euro STOXX 50

    20.8000

    5309.74

    +0.39%

  • DAX

    146.6200

    23499.32

    +0.62%

  • MDAX

    175.9300

    29730.13

    +0.59%

Bewegung auf UN-Klimakonferenz bei Streitthema klimabedingte Schäden

Bewegung auf UN-Klimakonferenz bei Streitthema klimabedingte Schäden

Auf der UN-Klimakonferenz ist einen Tag vor dem offiziellen Abschluss am Freitag Bewegung in die Beratungen über das wichtige Streitthema klimabedingte Schäden gekommen. Die Europäische Union signalisierte am Donnerstag die Bereitschaft, die Forderung der Entwicklungsländer nach einem Ausgleichsfonds für "Loss and Damage" mitzutragen, wenn sich daran alle Hauptemittenten von Treibhausgasen beteiligen. Gerungen wurde weiter auch um ein ehrgeiziges Arbeitsprogramm zur Senkung der Emissionen.

Textgröße:

EU-Kommissionsvize Frans Timmermans teilte auf der Konferenz in Scharm el-Scheich mit, die EU rücke von ihrem bisherigen Widerstand gegen einen Fonds oder eine ähnliche Finanzierungsfazilität ab. "Wir sind nun bereit, eine Fazilität zu diskutieren, aber in einem breiteren Rahmen", sagte Timmermans weiter. Er sprach von einem Finanzierungsmosaik. Wenn es eine Verständigung gebe, könne dann eine Fazilität bereits in einem Jahr beschlossen werden und damit früher als bisher angenommen.

Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) äußerte sich kompromissbereit. Es gehe um Lösungen, "die den vulnerabelsten Staaten jetzt unmittelbar helfen und nicht erst in ein paar Jahren", sagte sie am Rande der Beratungen. Dabei müssten aber "alle großen Emittenten" von Treibhausgasen zumindest für die Klimaschäden der Zukunft Verantwortung übernehmen.

Dies zielt offensichtlich vor allem auf China, das die Forderung nach einem Ausgleichsfonds für klimabedingte Schäden unterstützt, aber trotz seiner aktuell weltweit größten Treibhausgasemissionen bislang wohl selbst nicht einzahlen will. China müsse an der Finanzierung künftiger Klimaschäden beteiligt werden, vor allem dann, wenn das Land "nicht bereit ist, seine eigenen Emissionen in Zukunft radikal herunterzubringen", sagte Baerbock dazu den Sendern RTL und ntv.

Mehrere Entwicklungsländer machten unterdessen Druck. "Wir haben keine Zeit mehr und wir haben kein Geld mehr und keine Geduld mehr", sagte der Klimaminister des Inselstaats Vanuatu, Ralph Regenvanu. Der Fonds ist "ganz klar die Erwartung", sagte auch der Umweltminister von Antigua und Barbados, Molwyn Joseph.

In ihrer Rede auf dem sogenannten Ministersegment der Konferenz drängte Baerbock vor allem auf eine deutliche Senkung der Treibhausgasemissionen noch in diesem Jahrzehnt. "Um weitere und größere Schäden durch die Erderwärmung zu vermeiden, sei vor allem auch "mehr Ehrgeiz bei der Senkung der Emissionen" notwendig, sagte die Ministerin und deutsche Verhandlungsführerin.

Sonst werde man "auf der ganzen Welt nicht mehr genug Geld finden, um all die Kosten für klimabedingte Verluste und Schäden abzudecken", sagte Baerbock. "Wir werden das 1,5-Grad-Ziel nur am Leben halten können, wenn wir die Emissionen nicht 2030, -40, -50 oder -60 senken, sondern nur, wenn wir sie jetzt senken", betonte sie.

Baerbock kündigte an, Deutschland werde seinen Beitrag für den internationalen Fonds zur Anpassung an Klimafolgen um weitere 60 Millionen Euro aufstocken. Als ein Mittel zur Senkung der Emissionen warb sie für Klimapartnerschaften für einen Umbau der Energiewirtschaft, wie sie Deutschland etwa mit Südafrika eingegangen ist sowie mehrere Industriestaaten am Dienstag mit Indonesien. Es gehe hier um "den Aufbau einer Zukunft mit erneuerbaren Energien statt des Beharrens auf der Vergangenheit mit Öl, Diesel und Gas".

H.Au--ThChM