The China Mail - EU-Energieminister streiten weiter über Maßnahmen gegen hohe Strompreise

USD -
AED 3.67295
AFN 70.194145
ALL 87.342841
AMD 388.911102
ANG 1.80229
AOA 917.000253
ARS 1129.016297
AUD 1.557195
AWG 1.8
AZN 1.697197
BAM 1.737794
BBD 2.017593
BDT 121.409214
BGN 1.737794
BHD 0.376738
BIF 2972.677596
BMD 1
BND 1.297259
BOB 6.904794
BRL 5.649294
BSD 0.999245
BTN 85.280554
BWP 13.549247
BYN 3.27007
BYR 19600
BZD 2.007197
CAD 1.392565
CDF 2872.000202
CHF 0.83367
CLF 0.024361
CLP 934.830199
CNY 7.237305
CNH 7.226055
COP 4248.7
CRC 507.174908
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.974144
CZK 22.19895
DJF 177.937714
DKK 6.64079
DOP 58.79426
DZD 133.028566
EGP 50.688897
ERN 15
ETB 134.071527
EUR 0.890103
FJD 2.2692
FKP 0.751681
GBP 0.75256
GEL 2.744997
GGP 0.751681
GHS 13.139633
GIP 0.751681
GMD 71.505751
GNF 8653.427518
GTQ 7.685815
GYD 209.667244
HKD 7.777765
HNL 25.959394
HRK 6.710376
HTG 130.498912
HUF 359.502622
IDR 16550
ILS 3.542503
IMP 0.751681
INR 85.408495
IQD 1308.987516
IRR 42099.999879
ISK 130.779772
JEP 0.751681
JMD 158.834244
JOD 0.709299
JPY 145.841021
KES 129.149983
KGS 87.449897
KHR 4000.177707
KMF 436.498496
KPW 900.000002
KRW 1394.310031
KWD 0.306702
KYD 0.832734
KZT 515.695944
LAK 21600.248789
LBP 89531.298592
LKR 298.556133
LRD 199.848949
LSL 18.174153
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.476032
MAD 9.244125
MDL 17.126483
MGA 4495.979386
MKD 54.671465
MMK 2099.733149
MNT 3573.792034
MOP 8.005864
MRU 39.809854
MUR 45.709858
MVR 15.387314
MWK 1732.640277
MXN 19.445298
MYR 4.29696
MZN 63.903542
NAD 18.174153
NGN 1608.76985
NIO 36.767515
NOK 10.36525
NPR 136.448532
NZD 1.68849
OMR 0.384771
PAB 0.999245
PEN 3.630192
PGK 4.147674
PHP 55.379021
PKR 281.409214
PLN 3.76804
PYG 7988.804478
QAR 3.646186
RON 4.556702
RSD 104.145009
RUB 83.504333
RWF 1436.403216
SAR 3.750897
SBD 8.343881
SCR 14.202997
SDG 600.503214
SEK 9.714205
SGD 1.297415
SHP 0.785843
SLE 22.750138
SLL 20969.483762
SOS 571.060465
SRD 36.702501
STD 20697.981008
SVC 8.743169
SYP 13001.854971
SZL 18.166067
THB 33.049584
TJS 10.342085
TMT 3.51
TND 3.007952
TOP 2.342101
TRY 38.746803
TTD 6.788396
TWD 30.261403
TZS 2695.455035
UAH 41.510951
UGX 3657.203785
UYU 41.769959
UZS 12870.407393
VES 92.71499
VND 25978.5
VUV 121.00339
WST 2.778525
XAF 582.839753
XAG 0.030621
XAU 0.000304
XCD 2.70255
XDR 0.724866
XOF 582.839753
XPF 105.966502
YER 244.450104
ZAR 18.20235
ZMK 9001.199033
ZMW 26.305034
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0013

    1.1237

    -0.12%

  • Goldpreis

    -62.8000

    3281.2

    -1.91%

  • SDAX

    147.0200

    16363.32

    +0.9%

  • Euro STOXX 50

    20.8000

    5309.74

    +0.39%

  • TecDAX

    23.0000

    3745.48

    +0.61%

  • MDAX

    175.9300

    29730.13

    +0.59%

  • DAX

    146.6200

    23499.32

    +0.62%

EU-Energieminister streiten weiter über Maßnahmen gegen hohe Strompreise
EU-Energieminister streiten weiter über Maßnahmen gegen hohe Strompreise / Foto: © AFP

EU-Energieminister streiten weiter über Maßnahmen gegen hohe Strompreise

Zur Bekämpfung der hohen Strom- und Gaspreise haben sich die Energieminister der EU-Länder am Donnerstag grundsätzlich auf weitere Maßnahmen einigen können. Über teilweise gemeinsame Gaskäufe und schnellere Genehmigungsverfahren für Solaranlagen kamen die Minister in Brüssel informell überein. Der große Streitpunkt blieb aber ein von der EU-Kommission vorgeschlagener Deckel für Gaspreise im Großhandel.

Textgröße:

Die Minister einigten sich grundsätzlich darauf, dass die EU-Länder teilweise gemeinsam Gas einkaufen. Damit will die Union beim Kauf des fossilen Brennstoffs mehr Marktmacht haben, um bessere Preise zu erzielen. Auf gemeinsame Käufe über eine Plattform waren im März schon die EU-Staats- und Regierungschefs übereingekommen, bisher wurde die Plattform jedoch nicht genutzt.

Um schneller unabhängig von fossilen Energien zu werden, einigten sich die Minister auf kürzere Genehmigungsverfahren beim Ausbau von Solaranlagen auf Gebäuden und Wärmepumpen. Zudem gab es eine grundsätzliche Einigung darauf, dass sich die EU-Länder gegenseitig mit Gaslieferungen aushelfen, wenn in einem Land das Gas knapp wird.

"Wir haben hier wirklich viel erreicht, um die Versorgungssicherheit Europas zu stärken", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Sven Giegold nach dem Treffen. Er nahm für Deutschland daran teil.

Wirklich beschlossen sind diese Pläne allerdings noch nicht. Es fehlt noch die formelle Zustimmung. Viele Mitgliedstaaten forderten, dass man sich erst formell auf diese Punkte einigt, wenn sich auch eine gemeinsame Position dazu findet, ob ein Preisdeckel auf Gas eingeführt wird und wie dieser im technischen Detail aussehen soll.

Einen Vorschlag dazu hatte die EU-Kommission am Dienstag vorgelegt. Sie schlug einen spezifischen Gaspreisdeckel mit hohen Auflagen vor. Dieser "Marktkorrekturmechanismus" soll laut Kommissionsvorschlag greifen, wenn der Preis an der europäischen Gasbörse TTF in den Niederlanden über zwei Wochen hinweg höher als 275 Euro pro Megawattstunde ist. Der TTF ist ein Marktindex, der als Referenz für viele Kaufverträge für Gas genutzt wird.

Damit liegt die Obergrenze bei einem Wert, der nicht die derzeitigen Gaspreise widerspiegelt. Auch auf dem Höhepunkt des Preisanstiegs im August überstieg der Gaspreis am TTF-Markt diesen Schwellenwert nicht.

Der Kommissionsvorschlag kam bei vielen Mitgliedsländern nicht gut an. Die spanische Energieministerin Teresa Ribera bezeichnete diesen vor dem Treffen mit ihren Amtskollegen als "schlechten Scherz".

Zwar fordern Länder wie Frankreich seit Monaten einen Gaspreisdeckel. Bisher wurde ein Deckel aber nach dem Modell diskutiert, wie es ihn bereits in Spanien und Portugal gibt. Die dort angewandte Regelung sieht vor, dass die Gaskosten von Stromversorgern gedeckelt werden, um die Strompreise zu senken. Die Differenz zum Marktpreis wird vom Staat ausgeglichen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte sich bislang dagegen ausgesprochen.

Für den Marktkorrekturmechanismus zeigte sich Deutschland am Donnerstag grundsätzlich offen. Eine Preisgrenze müsse kurzfristig und "dynamisch" sein statt eines festen Preisdeckels, sagte Giegold. An der Stelle sehe er "Raum für Kompromiss". Am 13. Dezember soll es ein weiteres Treffen der Energieminister geben, um einen Konsens zu finden.

V.Fan--ThChM