The China Mail - Grüne pochen auf Klimaschutz-Sofortprogramm für Verkehr

USD -
AED 3.672497
AFN 69.999906
ALL 84.350253
AMD 383.820294
ANG 1.789699
AOA 917.000332
ARS 1371.494202
AUD 1.555936
AWG 1.8025
AZN 1.689626
BAM 1.708921
BBD 2.018218
BDT 122.195767
BGN 1.712799
BHD 0.377008
BIF 2942.5
BMD 1
BND 1.297101
BOB 6.907097
BRL 5.600396
BSD 0.999672
BTN 87.54407
BWP 13.649927
BYN 3.271194
BYR 19600
BZD 2.00782
CAD 1.38583
CDF 2890.000382
CHF 0.814055
CLF 0.024795
CLP 972.699594
CNY 7.20045
CNH 7.20997
COP 4186.71
CRC 505.122436
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.94974
CZK 21.52402
DJF 177.720218
DKK 6.536915
DOP 60.999803
DZD 130.92299
EGP 48.577398
ERN 15
ETB 138.201568
EUR 0.87574
FJD 2.272802
FKP 0.753407
GBP 0.75733
GEL 2.701282
GGP 0.753407
GHS 10.504398
GIP 0.753407
GMD 72.501083
GNF 8674.999825
GTQ 7.676882
GYD 209.126455
HKD 7.849795
HNL 26.34999
HRK 6.597798
HTG 131.169313
HUF 350.385015
IDR 16490
ILS 3.392025
IMP 0.753407
INR 87.48975
IQD 1310
IRR 42112.499211
ISK 124.540341
JEP 0.753407
JMD 159.943729
JOD 0.708947
JPY 150.869003
KES 129.49797
KGS 87.449997
KHR 4014.999738
KMF 431.499033
KPW 899.943686
KRW 1395.549607
KWD 0.30617
KYD 0.832958
KZT 539.837043
LAK 21579.999777
LBP 89550.000212
LKR 302.068634
LRD 200.999885
LSL 18.009745
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.41501
MAD 9.103968
MDL 17.212259
MGA 4429.999957
MKD 53.918885
MMK 2099.176207
MNT 3589.345014
MOP 8.082308
MRU 39.819718
MUR 46.649664
MVR 15.397348
MWK 1736.503924
MXN 18.876501
MYR 4.267497
MZN 63.959497
NAD 18.01003
NGN 1531.203637
NIO 36.750058
NOK 10.33029
NPR 140.070338
NZD 1.698985
OMR 0.384449
PAB 0.999585
PEN 3.56899
PGK 4.13025
PHP 58.21201
PKR 283.250536
PLN 3.745149
PYG 7486.402062
QAR 3.64075
RON 4.4443
RSD 102.6014
RUB 81.094014
RWF 1440
SAR 3.750799
SBD 8.244163
SCR 14.145032
SDG 600.545332
SEK 9.79191
SGD 1.298305
SHP 0.785843
SLE 23.00023
SLL 20969.503947
SOS 571.499908
SRD 36.815499
STD 20697.981008
STN 21.925
SVC 8.746368
SYP 13001.531245
SZL 18.01003
THB 32.760152
TJS 9.425981
TMT 3.51
TND 2.880158
TOP 2.342101
TRY 40.667799
TTD 6.786518
TWD 29.919761
TZS 2570.00028
UAH 41.696586
UGX 3583.302388
UYU 40.0886
UZS 12605.000193
VES 123.721575
VND 26199
VUV 119.302744
WST 2.758516
XAF 573.151008
XAG 0.027268
XAU 0.000304
XCD 2.70255
XCG 1.80154
XDR 0.69341
XOF 566.503861
XPF 104.925017
YER 240.649847
ZAR 18.225375
ZMK 9001.203625
ZMW 22.965115
ZWL 321.999592
  • MDAX

    63.7200

    31004.4

    +0.21%

  • Euro STOXX 50

    -73.2600

    5319.92

    -1.38%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.1414

    -0.06%

  • SDAX

    -177.8700

    17541.95

    -1.01%

  • TecDAX

    -56.3600

    3851.47

    -1.46%

  • DAX

    -196.7500

    24065.47

    -0.82%

  • Goldpreis

    -7.9000

    3340.7

    -0.24%

Grüne pochen auf Klimaschutz-Sofortprogramm für Verkehr
Grüne pochen auf Klimaschutz-Sofortprogramm für Verkehr / Foto: © AFP/Archiv

Grüne pochen auf Klimaschutz-Sofortprogramm für Verkehr

Die Grünen pochen auf die gesetzlich vorgeschriebene Vorlage eines Klimaschutz-Sofortprogramms für den Verkehrssektor. Zwar sei von der Ampel-Koalition eine Änderung des Klimaschutzgesetzes geplant, räumte Grünen-Chef Omid Nouripour am Dienstag in den Sendern RTL und ntv ein, aber "bis dahin gilt das bisherige Gesetz". Der Grünen-Verkehrsexperte Stephan Gelbhaar drohte darüber hinaus mit einer Blockade der vorgesehenen Aufweichung des Klimaschutzgesetzes durch seine Partei im Bundestag.

Textgröße:

Nouripour wies darauf hin, dass laut der am Montag veröffentlichten Analyse des Expertenrats für Klimafragen im Verkehrsbereich die Klimaziele 2022 verfehlt worden seien. "Und deshalb braucht es ein Klimasofortprogramm", stellte der Grünen-Vorsitzende klar.

Gelbhaar sagte zudem den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND): "Der Expertenrat verweist zurecht darauf, dass bei der im Koalitionsausschuss vereinbarten Änderung des Klimaschutzgesetzes strikte Vorgaben einzuhalten sind." Deutschland dürfe nicht "sehenden Auges die gesetzlich verbindlichen Pariser Klimavorgaben verletzen oder sogar das Grundgesetz brechen", warnte der Grünen-Politiker unter Verweis auf das Pariser Klimaabkommen.

Die Koalitionsspitzen von SPD, Grünen und FDP hatten sich Ende März in einer Marathon-Sitzung auf eine Änderung des Klimaschutzgesetzes geeinigt. Demnach sollen die strikten jährlichen Sektorziele zum Treibhausgas-Ausstoß etwa für den Verkehr und den Gebäudesektor aufgeweicht werden. Künftig soll es unter anderem möglich sein, Zielverfehlungen in einem Sektor durch Übererfüllung in einem anderen auszugleichen, Gegenmaßnahmen sollen erst frühestens nach zwei Jahren vorgeschrieben sein.

"Das Bundesverfassungsgericht hat sehr deutlich gemacht, dass zu vage Sektorziele oder unklare CO2-Reduktionsvorgaben verfassungswidrig sind", betonte Gelbhaar nun. Einer Reform des Klimaschutzgesetzes, "die gleich wieder in Karlsruhe kassiert wird", werde seine Partei nicht zustimmen.

Nouripour äußerte sich dazu zurückhaltender. Es werde dabei bleiben, dass künftig ein gemeinsames Klimaziel aller Bereiche gelte, sagte der Grünen-Vorsitzende, fügte jedoch hinzu: "Wir haben jetzt etwas miteinander verabredet, aber das muss natürlich auch gesetzeskonform sein, es muss rechtskonform sein."

Zudem seien die Defizite im Verkehr bislang so groß, dass die anderen Sektoren sie nicht ausreichend kompensieren könnten, gab Nouripour weiter zu bedenken. "Das Gesamtergebnis wird nicht zu erreichen sein, wenn im Verkehrsbereich tatsächlich nicht mehr gemacht wird."

Der Vorsitzende des Klima-Expertenrats, Hans-Martin Henning, hatte am Montag ausdrücklich dafür plädiert, wie bisher "jahresscharfe Ziele für jeden Sektor" für die erlaubte Menge an Emissionen festzulegen. Die Vize-Vorsitzende Brigitte Knopf betonte, ohne konkrete Ziele habe die Politik ein "Glaubwürdigkeitsproblem". Eine Änderung verstieße aus Expertensicht wohl auch gegen das wegweisende Klimaschutzurteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2021.

Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner hatte im Namen des Kanzleramts am Montag deutlich gemacht, dass er ein Klimaschutz-Sofortprogramm des Verkehrssektors nicht für erforderlich halte. "Es gibt jetzt eine andere Beschlusslage", sagte der Sprecher.

R.Lin--ThChM