The China Mail - Lemke kritisiert Kommunikation der Grünen zu Heizungsplänen

USD -
AED 3.672499
AFN 69.000198
ALL 82.388498
AMD 383.119959
ANG 1.790403
AOA 916.999852
ARS 1465.9315
AUD 1.49852
AWG 1.8
AZN 1.701665
BAM 1.663527
BBD 2.013362
BDT 121.680183
BGN 1.662555
BHD 0.377031
BIF 2945
BMD 1
BND 1.281115
BOB 6.922714
BRL 5.318103
BSD 0.999664
BTN 88.102782
BWP 14.12186
BYN 3.384891
BYR 19600
BZD 2.01047
CAD 1.37741
CDF 2857.999721
CHF 0.79469
CLF 0.024256
CLP 951.570138
CNY 7.118952
CNH 7.118965
COP 3908.07
CRC 503.531953
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.225003
CZK 20.675697
DJF 177.71977
DKK 6.34556
DOP 62.950055
DZD 129.63251
EGP 48.170698
ERN 15
ETB 143.89594
EUR 0.85009
FJD 2.235203
FKP 0.737983
GBP 0.735085
GEL 2.702862
GGP 0.737983
GHS 12.229816
GIP 0.737983
GMD 70.501691
GNF 8660.000266
GTQ 7.662702
GYD 209.144378
HKD 7.780135
HNL 26.159892
HRK 6.404701
HTG 130.807735
HUF 331.087961
IDR 16371.5
ILS 3.35054
IMP 0.737983
INR 88.12395
IQD 1310
IRR 42049.999832
ISK 121.729923
JEP 0.737983
JMD 160.551844
JOD 0.708971
JPY 147.402007
KES 129.503608
KGS 87.450036
KHR 4006.999511
KMF 418.496134
KPW 900.00368
KRW 1385.629736
KWD 0.30523
KYD 0.833039
KZT 540.25066
LAK 21669.999913
LBP 89550.000381
LKR 301.94906
LRD 178.174999
LSL 17.349962
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.39501
MAD 8.97875
MDL 16.629313
MGA 4474.999589
MKD 52.299886
MMK 2099.618099
MNT 3594.816632
MOP 8.009645
MRU 39.924996
MUR 45.490146
MVR 15.302109
MWK 1737.000145
MXN 18.36269
MYR 4.206497
MZN 63.901224
NAD 17.359888
NGN 1499.199602
NIO 36.710063
NOK 9.823775
NPR 140.964281
NZD 1.67514
OMR 0.384498
PAB 0.999664
PEN 3.4925
PGK 4.1765
PHP 57.20496
PKR 281.449882
PLN 3.609875
PYG 7137.055104
QAR 3.64075
RON 4.303897
RSD 99.58398
RUB 83.002886
RWF 1446
SAR 3.750877
SBD 8.217016
SCR 14.282977
SDG 601.498029
SEK 9.279695
SGD 1.280405
SHP 0.785843
SLE 23.324977
SLL 20969.503664
SOS 571.501894
SRD 39.140499
STD 20697.981008
STN 21.2
SVC 8.747092
SYP 13001.804327
SZL 17.350292
THB 31.806653
TJS 9.451686
TMT 3.5
TND 2.896982
TOP 2.342097
TRY 41.312715
TTD 6.784923
TWD 30.209603
TZS 2470.701999
UAH 41.188053
UGX 3503.459656
UYU 40.120608
UZS 12379.999648
VES 160.247375
VND 26385
VUV 119.57407
WST 2.747953
XAF 557.931266
XAG 0.023449
XAU 0.000272
XCD 2.70255
XCG 1.801658
XDR 0.695295
XOF 557.506597
XPF 101.64992
YER 239.593775
ZAR 17.366945
ZMK 9001.201675
ZMW 23.616669
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0003

    1.1772

    +0.03%

  • SDAX

    152.3600

    16714.19

    +0.91%

  • Euro STOXX 50

    49.6900

    5440.4

    +0.91%

  • DAX

    50.7100

    23748.86

    +0.21%

  • MDAX

    294.8000

    30469.96

    +0.97%

  • TecDAX

    16.1300

    3580.55

    +0.45%

  • Goldpreis

    -2.1000

    3716.9

    -0.06%

Lemke kritisiert Kommunikation der Grünen zu Heizungsplänen
Lemke kritisiert Kommunikation der Grünen zu Heizungsplänen / Foto: © AFP/Archiv

Lemke kritisiert Kommunikation der Grünen zu Heizungsplänen

Im Streit über die geplanten neuen Vorgaben für Heizungen hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) die Kommunikation ihrer eigenen Partei kritisiert: Die Grünen hätten "nicht sofort den richtigen Ton getroffen" und "mehr und besser" erklären müssen, sagte sie der "Bild am Sonntag". Die rasche Wärmewende in Deutschland sei aber notwendig: "Was nicht mehr geht, ist zu behaupten, wir hätten noch viele Jahre Zeit", wie CDU-Chef Friedrich Merz das tue.

Textgröße:

Lemke sagte: "Jetzt spüren wir die Klimaschutz-Maßnahmen in unserem Alltag", damit stiegen die Sorgen der Menschen vor Veränderungen. Sie verteidigte die Maßnahmen erneut: Es reiche nicht mehr, "als Regierung in Paris ein schickes Klimaabkommen zu unterschreiben, zu Hause aber politisch nicht zu handeln", sagte sie der "BamS". Spätestens seit 2018 erleide Deutschland wiederkehrende Dürre-Sommer. "Wir sind an dem Punkt, an dem wir handeln müssen."

SPD-Chef Lars Klingbeil argumentierte ebenso: "Wenn wir das Ziel des Klimaschutzes und der Klimaneutralität jetzt wieder jahrelang hintenanstellen, dann tun wir nichts Gutes für die Erde, das Klima und die Generationen nach uns", sagte er Welt TV am Freitagabend am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Bremen. Klingbeil beharrt daher darauf, die neuen Vorgaben für Heizungen wie geplant umzusetzen: "Der 1.1.2024 ist der Tag, an dem das Gesetz in Kraft tritt."

Er könne sich aber weitere Übergangsfristen vorstellen, sagte der SPD-Chef. "Es gibt noch viel tun mit diesem Gesetz."

Das Bundeskabinett hatte Mitte April den Gesetzentwurf beschlossen, wonach ab kommendem Jahr alle neu eingebauten Heizungen klimafreundlich sein müssen. Öl- und Gasheizungen können dann nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Bestehende Anlagen können aber weiterlaufen und dürfen repariert werden.

Der FDP-Abgeordnete Michael Kruse schloss ein Inkrafttreten zum Jahreswechsel aus. Das Gesetz müsse "grundsätzlich überarbeitet werden", sagte er der "Bild"-Zeitung vom Samstag. Vor einer Befassung des Bundestags müssten Wirtschafts- und Bauministerium einen völlig neuen Gesetzentwurf erarbeiten.

Der Deutschland-Geschäftsführer des Wärmepumpenproduzenten Vaillant, Tillmann von Schroeter, plädierte für eine Verschiebung auf Januar 2025. "Ich denke, das verschafft vielen Menschen erst einmal Luft", sagte er dem Nachrichtenportal "t-online.de". Dann hätten sie Zeit, um sich umfassend zu informieren und gute Entscheidungen zu treffen.

Auch die Frage, welche Fördermaßnahmen es für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen geben soll, wird weiter diskutiert. Wirtschafts- und Bauministerium haben dazu Vorschläge gemacht, die Details sind aber noch offen.

"Wir reden da über viele Steuer-Milliarden, die sinnvoll und vor allem effektiv eingesetzt werden müssen", sagte der FDP-Baupolitiker Daniel Föst den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Bei so hohen Summen und bei der gesellschaftlichen Relevanz muss das Parlament stärker eingebunden werden."

"Die Eckpunkte der Förderung für den Heizungstausch, die vorgestellt wurden, müssen jetzt schnell konkretisiert werden", forderte Grünen-Fraktionsvize Julia Verlinden in den Funke-Zeitungen. Das liege zwar bei den zuständigen Ministerien, "aber wir wollen als Fraktion klar machen, dass wir da noch Änderungsbedarf sehen." Sollte die Förderung in einer Richtlinie geregelt werden, kann diese ohne Beteiligung des Bundestags in Kraft treten.

Umweltministerin Lemke warb erneut für die Pläne der Regierung: Viele Menschen könnten sich noch nicht vorstellen, wie teuer Öl und Gas sein werden, sagte sie der "BamS". Weil gleichzeitig der Strompreis durch den Ausbau von Wind- und Solarenergie sinken werde, sei eine Wärmepumpe mittel- und langfristig günstiger als eine Gasheizung.

Y.Parker--ThChM