The China Mail - Agora Energiewende: Deutschlands CO2-Ausstoß 2023 auf Rekordtief gesunken

USD -
AED 3.672496
AFN 67.899712
ALL 84.367009
AMD 377.936405
ANG 1.789699
AOA 917.000169
ARS 1363.476476
AUD 1.54338
AWG 1.8025
AZN 1.730108
BAM 1.692352
BBD 1.99383
BDT 120.727027
BGN 1.687927
BHD 0.376993
BIF 2944.13125
BMD 1
BND 1.282217
BOB 6.823747
BRL 5.5685
BSD 0.98757
BTN 86.362103
BWP 13.548044
BYN 3.231618
BYR 19600
BZD 1.98362
CAD 1.377997
CDF 2890.000091
CHF 0.806275
CLF 0.024517
CLP 961.801214
CNY 7.2118
CNH 7.18209
COP 4126.4
CRC 498.929197
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.412185
CZK 21.242999
DJF 175.846807
DKK 6.45041
DOP 60.016873
DZD 131.013974
EGP 48.632401
ERN 15
ETB 136.2188
EUR 0.864302
FJD 2.262037
FKP 0.753274
GBP 0.753285
GEL 2.699831
GGP 0.753274
GHS 10.368877
GIP 0.753274
GMD 72.503834
GNF 8564.839853
GTQ 7.578629
GYD 206.59877
HKD 7.849955
HNL 25.950427
HRK 6.511974
HTG 129.278455
HUF 344.292503
IDR 16382.2
ILS 3.421715
IMP 0.753274
INR 87.472504
IQD 1293.627479
IRR 42112.50636
ISK 123.029805
JEP 0.753274
JMD 158.402305
JOD 0.709022
JPY 147.800501
KES 127.579865
KGS 87.449687
KHR 3957.097552
KMF 427.504736
KPW 899.999999
KRW 1384.21022
KWD 0.30566
KYD 0.822903
KZT 535.920566
LAK 21354.619595
LBP 88484.565297
LKR 297.531746
LRD 197.975341
LSL 18.088823
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.395162
MAD 9.042979
MDL 17.004781
MGA 4482.267785
MKD 53.167279
MMK 2099.252476
MNT 3592.88442
MOP 7.983975
MRU 39.389967
MUR 46.24985
MVR 15.400358
MWK 1712.347436
MXN 18.852205
MYR 4.235503
MZN 63.960338
NAD 18.088823
NGN 1513.23997
NIO 36.342712
NOK 10.246595
NPR 138.1897
NZD 1.691618
OMR 0.384514
PAB 0.987479
PEN 3.547568
PGK 4.159474
PHP 57.49703
PKR 280.201529
PLN 3.69046
PYG 7396.607148
QAR 3.590558
RON 4.385096
RSD 101.234987
RUB 79.49795
RWF 1426.451437
SAR 3.750198
SBD 8.264604
SCR 14.688987
SDG 600.492461
SEK 9.671535
SGD 1.287499
SHP 0.785843
SLE 22.999609
SLL 20969.503947
SOS 564.350396
SRD 36.839679
STD 20697.981008
STN 21.199732
SVC 8.640912
SYP 13001.78415
SZL 18.08396
THB 32.498034
TJS 9.316288
TMT 3.51
TND 2.937517
TOP 2.342099
TRY 40.67459
TTD 6.693058
TWD 29.891018
TZS 2518.046004
UAH 41.280042
UGX 3539.937872
UYU 39.671209
UZS 12533.909048
VES 123.49336
VND 26178
VUV 120.586812
WST 2.775482
XAF 567.601338
XAG 0.026903
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XCG 1.779755
XDR 0.705914
XOF 567.601338
XPF 103.195995
YER 240.60406
ZAR 18.062385
ZMK 9001.19564
ZMW 22.588726
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    -90.7600

    3760.71

    -2.41%

  • Euro STOXX 50

    -227.5800

    5165.6

    -4.41%

  • MDAX

    -687.1100

    30317.29

    -2.27%

  • DAX

    -639.5300

    23425.97

    -2.73%

  • Goldpreis

    13.8000

    3413.6

    +0.4%

  • SDAX

    -490.7800

    17051.12

    -2.88%

  • EUR/USD

    -0.0020

    1.1574

    -0.17%

Agora Energiewende: Deutschlands CO2-Ausstoß 2023 auf Rekordtief gesunken
Agora Energiewende: Deutschlands CO2-Ausstoß 2023 auf Rekordtief gesunken / Foto: © AFP

Agora Energiewende: Deutschlands CO2-Ausstoß 2023 auf Rekordtief gesunken

Die CO2-Emissionen in Deutschland sind im vergangenen Jahr stark zurückgegangen: Mit 673 Millionen Tonnen fiel der Ausstoß um 46 Prozent niedriger aus als im Referenzjahr 1990, wie die Denkfabrik Agora Energiewende am Donnerstag mitteilte. Es handelt sich um den niedrigsten Stand seit den 50er Jahren. Hauptgründe dafür sind ein starker Rückgang des Kohleverbrauchs, aber auch "konjunktur- und krisenbedingte Produktionsrückgänge".

Textgröße:

Die CO2-Bilanz des vergangenen Jahres liegt 73 Millionen Tonnen unter dem des Jahres 2022 und auch deutlich unter dem Jahresziel für 2023 von 722 Millionen Tonnen, das sich aus dem Klimaschutzgesetz ergibt. Bei den Zahlen der Agora Energiewende handelt es sich um vorläufige Berechnungen. Die offizielle Bilanz wird das Umweltbundesamt im März vorlegen.

Die Entwicklung geht den Experten zufolge maßgeblich auf einen "unerwartet starken Rückgang des Kohleverbrauchs" wegen einer stark gesunkenen Stromnachfrage zurück. Außerdem sei mehr Strom importiert worden, der zur Hälfte aus erneuerbaren Energien und zu einem Viertel aus Kernkraft stamme. "Gleichzeitig sanken die Emissionen zu Lasten der energieintensiven Industrie durch konjunktur- und krisenbedingte Produktionsrückgänge", teilte die Denkfabrik mit.

Als gute Nachricht für den Klimaschutz werteten die Experten diese vorläufige Auswertung jedoch nicht, denn nur rund 15 Prozent des reduzierten CO2-Ausstoßes seien "dauerhafte" Einsparungen. Der Großteil hingegen sei nicht nachhaltig: "Zum Beispiel könnten Emissionen konjunkturbedingt wieder steigen oder sich längerfristig Teile der Industrie ins Ausland verlagern".

In den kritischen Bereichen Verkehr und Gebäude habe es zudem kaum Veränderungen gegeben, betonte Agora. "Damit rissen die Sektoren ihre Klimaziele zum vierten beziehungsweise dritten Mal in Folge." Hier gebe es "strukturelle" Probleme, die politisch adressiert werden müssten.

Im Gebäudesektor habe es mit dem Heizungsgesetz und dem Gesetz für die kommunale Wärmeplanung die nötige "politische Weichenstellung" gegeben. Nun komme es "auf eine konsequente Umsetzung an", erklärte der Direktor von Agora Energiewende, Simon Müller.

Beim Verkehr dagegen gebe es kaum Bewegung. Der Anteil von E-Autos an den Neuzulassungen sei weiterhin zu gering. Es brauche Anpassungen bei "Steuern, Abgaben und Subventionen rund um den Pkw" sowie einen stärkeren Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs.

Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) begrüßte die Zahlen, gerade bei der Stromerzeugung sei das Land "auf einem sehr guten Weg". Er verwies darauf, dass erste Effekte des verstärkten Ausbaus der Erneuerbaren schon 2023 sichtbar seien. "In den nächsten Jahren" würden diese strukturellen Grundlagen dann immer stärker wirken. Zur schwächeren Industrieproduktion sagte er im Bayerischen Rundfunk, es sei "ohne Frage" im vergangenen Jahr zu wenig produziert worden.

Er widersprach allerdings Darstellungen, wonach die Fortschritte bei der Senkung der CO2-Emissionen wieder zunichte gemacht würden, wenn es der Wirtschaft wieder besser gehe. "Die Wirtschaft selbst ist ja voll auf dem Klimaschutzpfad." Die Unternehmen könnten gut produzieren und trotzdem Energie sparen.

Greenpeace erklärte, in den Zahlen stecke "ein politischer Auftrag, den Rückgang zu verstetigen". Vor allem im Verkehr fehlten weiterhin politische Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß mit dem nötigen Tempo zu senken. Ebenso wie der WWF forderte die Organisation vor diesem Hintergrund ein Tempolimit.

T.Luo--ThChM