The China Mail - G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger

USD -
AED 3.673055
AFN 69.503594
ALL 84.350172
AMD 383.84013
ANG 1.789699
AOA 917.000278
ARS 1319.988697
AUD 1.54605
AWG 1.8025
AZN 1.698789
BAM 1.695528
BBD 2.019931
BDT 122.652264
BGN 1.71135
BHD 0.377017
BIF 2942.5
BMD 1
BND 1.289721
BOB 6.912904
BRL 5.577295
BSD 1.000429
BTN 87.444679
BWP 13.523249
BYN 3.273935
BYR 19600
BZD 2.009545
CAD 1.38191
CDF 2889.99964
CHF 0.81237
CLF 0.02503
CLP 981.930029
CNY 7.176896
CNH 7.200895
COP 4188.5
CRC 505.767255
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.950157
CZK 21.492029
DJF 177.720535
DKK 6.52437
DOP 61.000177
DZD 130.675096
EGP 48.690704
ERN 15
ETB 138.200392
EUR 0.8742
FJD 2.26405
FKP 0.749719
GBP 0.753805
GEL 2.686468
GGP 0.749719
GHS 10.515562
GIP 0.749719
GMD 71.999855
GNF 8675.000089
GTQ 7.675736
GYD 209.303031
HKD 7.84983
HNL 26.350179
HRK 6.588598
HTG 131.278148
HUF 349.410974
IDR 16467.4
ILS 3.378945
IMP 0.749719
INR 87.59045
IQD 1310
IRR 42112.493099
ISK 124.309728
JEP 0.749719
JMD 160.078717
JOD 0.709015
JPY 148.747503
KES 129.498421
KGS 87.449656
KHR 4015.000344
KMF 431.503747
KPW 899.916557
KRW 1389.89021
KWD 0.30593
KYD 0.833727
KZT 543.834174
LAK 21580.000556
LBP 90510.565691
LKR 302.24403
LRD 200.999978
LSL 18.010175
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.414993
MAD 9.104022
MDL 17.067261
MGA 4429.999718
MKD 53.968518
MMK 2098.902778
MNT 3590.484358
MOP 8.089174
MRU 39.819496
MUR 46.749918
MVR 15.400185
MWK 1736.501691
MXN 18.8178
MYR 4.252502
MZN 63.960215
NAD 18.009614
NGN 1530.510099
NIO 36.749804
NOK 10.28478
NPR 139.9101
NZD 1.68689
OMR 0.384535
PAB 1.000438
PEN 3.568999
PGK 4.13025
PHP 58.372004
PKR 283.249959
PLN 3.732684
PYG 7492.815376
QAR 3.64075
RON 4.437801
RSD 102.433025
RUB 81.102529
RWF 1440
SAR 3.751164
SBD 8.244163
SCR 14.685244
SDG 600.487314
SEK 9.75701
SGD 1.29426
SHP 0.785843
SLE 23.000209
SLL 20969.503947
SOS 571.435724
SRD 36.670382
STD 20697.981008
STN 21.575
SVC 8.753321
SYP 13001.94935
SZL 18.009967
THB 32.703506
TJS 9.563891
TMT 3.51
TND 2.87971
TOP 2.342099
TRY 40.592398
TTD 6.788933
TWD 29.881979
TZS 2564.999832
UAH 41.765937
UGX 3586.538128
UYU 40.034504
UZS 12605.000023
VES 123.721575
VND 26210
VUV 119.475888
WST 2.757115
XAF 568.669132
XAG 0.026872
XAU 0.000303
XCD 2.70255
XCG 1.80294
XDR 0.69341
XOF 566.501827
XPF 104.925007
YER 240.650199
ZAR 17.97105
ZMK 9001.20203
ZMW 22.984061
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    55.7000

    3351.5

    +1.66%

  • EUR/USD

    0.0038

    1.145

    +0.33%

  • DAX

    44.8500

    24262.22

    +0.18%

  • MDAX

    -234.0800

    30940.68

    -0.76%

  • Euro STOXX 50

    13.9800

    5393.18

    +0.26%

  • SDAX

    -58.0500

    17719.82

    -0.33%

  • TecDAX

    16.9300

    3907.83

    +0.43%

G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger
G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger / Foto: © AFP

G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger

Zur Eröffnung des G20-Gipfels in Brasilien hat Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva sein Herzensprojekt, eine globale Allianz gegen den Hunger und die Armut, gestartet. Hunger sei eine "Geißel, die die Menschheit beschämt", sagte Lula am Montag in Rio de Janeiro. Nach anfänglicher Ablehnung schloss sich offenbar auch Argentinien der Initiative an.

Textgröße:

Die neue Allianz setzt sich insbesondere für eine bessere Ernährung im frühen Kindesalter, kostenlose Schulkantinen und die Unterstützung kleiner landwirtschaftlicher Betriebe ein. Ziel ist es, den Zugang zu Nahrungsmitteln und deren Qualität für 150 Millionen Kinder bis zum Ende des Jahrzehnts zu verbessern.

Bei dem zweitägigen Gipfel sollte es neben der Bekämpfung von Hunger und Armut auch um Wege zur globalen Energiewende und gerechte Bedingungen in der Wirtschaftspolitik gehen. Der G20 gehören große Industrie- und Schwellenländer, die EU sowie die Afrikanische Union (AU) an.

Für Gastgeber Lula war der Start der Allianz gegen Hunger ein Erfolg gleich zu Beginn des Gipfels. Allerdings gab es Irritationen um die Rolle Argentiniens. Auf der Liste von 81 Staaten, die in einer schriftlichen Mitteilung der brasilianischen Präsidentschaft als Mitglieder der Allianz genannt wurden, stand Argentinien zunächst nicht. Später verlautete dann aus brasilianischen Regierungskreisen, Argentinien schließe sich nun doch der Allianz gegen den Hunger an.

Auch zahlreiche Organisationen traten der Allianz bei, auf der Liste standen insgesamt 147 Unterzeichner. Die Hilfsorganisation Oxfam erklärte, die Allianz könnte ein "Wendepunkt" sein, forderte aber zugleich weitergehende Veränderungen in der Landwirtschaft und bei Landrechten.

Ein Gesandter von Papst Franziskus, Kardinal Pietro Parolin, verlas eine Botschaft des Kirchenoberhaupts, das darauf verwies, dass der Vatikan schon lange fordere, das Geld für "Waffen und andere Militärausgaben" stattdessen für den globalen Kampf gegen den Hunger zu verwenden.

Lula ist eine Führungsfigur der lateinamerikanischen Linken, die Allianz gegen den Hunger geht auf die persönliche Initiative des ehemaligen Stahlarbeiters aus armen Verhältnissen zurück. Ziel des überaus ehrgeizigen Projekts ist es, den Hunger und die Armut in der Welt bis zum Jahr 2030 zu eliminieren und Ungleichheiten zu reduzieren.

Wie Lula den ultrarechten argentinischen Präsidenten Javier Milei offenbar doch noch überzeugen konnte, der Allianz beizutreten, war zunächst unklar. Milei ist ein scharfer Kritiker des Multilateralismus und setzt auf drastischen Abbau staatlicher Leistungen und Institutionen. Der argentinische Staatschef ist ein Verbündeter des ehemaligen und künftigen US-Präsidenten Donald Trump.

Brasilien steht zudem an der Spitze eines Vorstoßes für höhere Steuern für Milliardäre. Auch dagegen hat sich Milei gewendet. Die Passage dazu in der vorbereiteten Gipfelerklärung könnte von Buenos Aires blockiert werden.

Die G20-Staats- und Regierungschefs stehen zudem unter Druck, die UN-Klimaverhandlungen in Aserbaidschan zu retten, die in der Frage einer größeren Klimafinanzierung für Entwicklungsländer ins Stocken geraten sind.

UN-Generalsekretär António Guterres verlangte von den größten Volkswirtschaften der Welt, die für 80 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich sind, in Rio "Führungsstärke" in dieser Frage zu zeigen. Die UNO strebt eine Billion Dollar pro Jahr für die Entwicklungsländer an, um die Folgen der globalen Erwärmung zu bekämpfen.

Auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Konflikte im Nahen Osten spielen bei dem Treffen in Rio eine Rolle. Zu Beginn des Gipfels rief US-Präsident Joe Biden die G20-Staaten zur Unterstützung der "Souveränität" der Ukraine auf.

K.Leung--ThChM