The China Mail - Expertenrat sieht Emissionsbudget für 2030 in Reichweite - danach wird es schwierig

USD -
AED 3.673035
AFN 69.000243
ALL 82.398647
AMD 383.120212
ANG 1.790403
AOA 917.000023
ARS 1465.7074
AUD 1.499798
AWG 1.8
AZN 1.698233
BAM 1.663527
BBD 2.013362
BDT 121.680183
BGN 1.661975
BHD 0.377031
BIF 2945
BMD 1
BND 1.281115
BOB 6.922714
BRL 5.317799
BSD 0.999664
BTN 88.102782
BWP 14.12186
BYN 3.384891
BYR 19600
BZD 2.01047
CAD 1.37756
CDF 2857.999657
CHF 0.794604
CLF 0.024263
CLP 951.819732
CNY 7.118962
CNH 7.11875
COP 3906.5
CRC 503.531953
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.224974
CZK 20.685009
DJF 177.719841
DKK 6.3466
DOP 62.949933
DZD 129.631346
EGP 48.164901
ERN 15
ETB 143.899562
EUR 0.850149
FJD 2.235199
FKP 0.737983
GBP 0.735415
GEL 2.697537
GGP 0.737983
GHS 12.229659
GIP 0.737983
GMD 70.488769
GNF 8659.999943
GTQ 7.662702
GYD 209.144378
HKD 7.78008
HNL 26.16022
HRK 6.405797
HTG 130.807735
HUF 331.519791
IDR 16372.1
ILS 3.35054
IMP 0.737983
INR 88.139098
IQD 1310
IRR 42050.000316
ISK 121.730224
JEP 0.737983
JMD 160.551844
JOD 0.708978
JPY 147.351012
KES 129.4971
KGS 87.449654
KHR 4006.999703
KMF 418.503857
KPW 900.00368
KRW 1385.179721
KWD 0.305397
KYD 0.833039
KZT 540.25066
LAK 21669.9998
LBP 89550.000372
LKR 301.94906
LRD 178.174974
LSL 17.350264
LTL 2.95274
LVL 0.604889
LYD 5.394976
MAD 8.97875
MDL 16.629313
MGA 4474.999852
MKD 52.343507
MMK 2099.618099
MNT 3594.816632
MOP 8.009645
MRU 39.925061
MUR 45.490224
MVR 15.300923
MWK 1736.999896
MXN 18.376798
MYR 4.206497
MZN 63.906669
NAD 17.359756
NGN 1499.187145
NIO 36.710289
NOK 9.82974
NPR 140.964281
NZD 1.676135
OMR 0.384504
PAB 0.999664
PEN 3.492499
PGK 4.176501
PHP 57.124984
PKR 281.450169
PLN 3.61028
PYG 7137.055104
QAR 3.64075
RON 4.303961
RSD 99.604022
RUB 82.983595
RWF 1446
SAR 3.750945
SBD 8.217016
SCR 14.283013
SDG 601.496797
SEK 9.272197
SGD 1.280345
SHP 0.785843
SLE 23.325024
SLL 20969.503664
SOS 571.500029
SRD 39.1405
STD 20697.981008
STN 21.2
SVC 8.747092
SYP 13001.804327
SZL 17.349926
THB 31.789668
TJS 9.451686
TMT 3.5
TND 2.896987
TOP 2.342103
TRY 41.3102
TTD 6.784923
TWD 30.209101
TZS 2470.702019
UAH 41.188053
UGX 3503.459656
UYU 40.120608
UZS 12380.000226
VES 160.247375
VND 26385
VUV 119.57407
WST 2.747953
XAF 557.931266
XAG 0.023423
XAU 0.000272
XCD 2.70255
XCG 1.801658
XDR 0.695295
XOF 557.504804
XPF 101.649807
YER 239.600416
ZAR 17.364302
ZMK 9001.202072
ZMW 23.616669
ZWL 321.999592
  • DAX

    50.7100

    23748.86

    +0.21%

  • MDAX

    294.8000

    30469.96

    +0.97%

  • SDAX

    152.3600

    16714.19

    +0.91%

  • Euro STOXX 50

    49.6900

    5440.4

    +0.91%

  • TecDAX

    16.1300

    3580.55

    +0.45%

  • Goldpreis

    -1.9000

    3717.1

    -0.05%

  • EUR/USD

    0.0035

    1.1767

    +0.3%

Expertenrat sieht Emissionsbudget für 2030 in Reichweite - danach  wird es schwierig
Expertenrat sieht Emissionsbudget für 2030 in Reichweite - danach wird es schwierig / Foto: © AFP/Archiv

Expertenrat sieht Emissionsbudget für 2030 in Reichweite - danach wird es schwierig

Der Expertenrat für Klimafragen geht trotz einiger Unsicherheiten davon aus, dass das deutschen Emissionsbudget für die Zeit bis 2030 voraussichtlich eingehalten werden kann. Für die Zeit danach sagt das Gremium jedoch in seinem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Prüfbericht eine deutliche Zielverfehlung voraus. Zudem weisen die Experten darauf hin, dass auch das nationale Ziel, bis 2030 den CO2-Ausstoß um 65 Prozent zu senken, nicht erreicht werden dürfte.

Textgröße:

Der Expertenrat prüft in seiner Analyse die vom Umweltbundesamt (UBA) vorgelegten Emissionsdaten für 2024 und die Projektionsdaten für 2025. Demnach würde das Emissionsbudget für den Zeitraum von 2021 bis 2030 um rund 80 Megatonnen CO2-Äquivalente unterschritten.

Das Gremium kommt zwar zu dem Schluss, dass die tatsächlichen Emissionsmengen durch das UBA hier mutmaßlich unterschätzt werden, jedoch nicht in einem Ausmaß, der diesen Puffer überschreitet. Damit würde das Emissionsbudget insgesamt weder unter- noch überschritten.

Die Expertinnen und Experten weisen allerdings darauf hin, dass die Zielerreichung nur aufgrund einer Reihe von Sonderfaktoren zustandekommt. Genannt werden vor allem die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den ersten Jahren des Jahrzehnts sowie die weiterhin schwache Konjunktur. Ohne diese Sondereffekte "wäre bis Ende 2030 mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutliche Budgetüberschreitung zu erwarten gewesen", mahnte der Ratsvorsitzende Hans-Martin Henning.

Zudem habe sich die bereits in den Vorjahren festgestellte Zielverfehlung in den Bereichen Verkehr und Gebäuden 2024 sogar noch ausgeweitet, hieß es. Dies bedeutet damit auch einen Verstoß gegen EU-Vorgaben im Rahmen der sogenannten Lastenteilung. Laut den gesetzlichen Vorgaben muss die Bundesregierung nun innerhalb eines Monats zu möglichen Gegenmaßnahmen für diese Bereiche Stellung nehmen.

"Für die Jahre nach 2030 zeigen die Projektionsdaten eine deutliche und im Zeitverlauf zunehmende Zielverfehlung", teilte der Expertenrat weiter mit. Dies liege auch daran, dass natürliche Senken unter anderem aufgrund des schlechten Zustandes der Wälder abnehmen dürften. Der Sektor Land- und Forstwirtschaft werde damit insgesamt von einer Senke zu einer Emissionsquelle.

Im vergangenen Jahr hatte der Expertenrat in seinem Prüfbericht noch eine Überschreitung des Budgets bereits bis 2030 insgesamt angenommen. Wäre dies erneut der Fall gewesen, hätte dies die Bundesregierung laut Klimaschutzgesetz zu einem umgehenden Nachsteuern verpflichtet. Diese Regel kommt nun nicht zur Anwendung.

Unabhängig davon muss die Bundesregierung aber spätestens ein Jahr nach Beginn der neuen Legislaturperiode ein neues Klimaschutzprogramm vorlegen. Dazu müssen die zuständigen Ressorts innerhalb eines halben Jahres Vorschläge machen. Der Expertenrat forderte die Regierung auf, in dem Programm die festgestellten Problembereiche "gezielt zu adressieren".

S.Davis--ThChM