The China Mail - Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen

USD -
AED 3.67303
AFN 69.499504
ALL 84.299929
AMD 383.840266
ANG 1.789699
AOA 917.000301
ARS 1291.527899
AUD 1.53766
AWG 1.8025
AZN 1.697801
BAM 1.691261
BBD 2.020858
BDT 122.963969
BGN 1.69207
BHD 0.37697
BIF 2942.5
BMD 1
BND 1.288565
BOB 6.916741
BRL 5.573942
BSD 1.000873
BTN 86.834174
BWP 13.548842
BYN 3.275175
BYR 19600
BZD 2.010594
CAD 1.377465
CDF 2889.999893
CHF 0.804097
CLF 0.02449
CLP 960.740238
CNY 7.176901
CNH 7.18388
COP 4136.5
CRC 505.798217
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.949956
CZK 21.25275
DJF 177.719629
DKK 6.455015
DOP 61.000069
DZD 130.25704
EGP 48.705498
ERN 15
ETB 138.197158
EUR 0.86507
FJD 2.256401
FKP 0.749719
GBP 0.747638
GEL 2.691688
GGP 0.749719
GHS 10.498129
GIP 0.749719
GMD 72.000202
GNF 8656.000229
GTQ 7.680167
GYD 209.402578
HKD 7.849985
HNL 26.349934
HRK 6.519301
HTG 131.261377
HUF 345.153504
IDR 16410.45
ILS 3.36404
IMP 0.749719
INR 87.4348
IQD 1310
IRR 42112.500748
ISK 123.04012
JEP 0.749719
JMD 160.34901
JOD 0.709014
JPY 147.908501
KES 129.199865
KGS 87.316395
KHR 4020.000112
KMF 426.499549
KPW 899.916557
KRW 1381.674994
KWD 0.305402
KYD 0.83409
KZT 543.660522
LAK 21575.000123
LBP 89538.285754
LKR 302.389332
LRD 201.000476
LSL 17.889655
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.410103
MAD 9.089499
MDL 17.080469
MGA 4429.999747
MKD 53.306547
MMK 2098.902778
MNT 3590.484358
MOP 8.093224
MRU 39.820026
MUR 45.780088
MVR 15.403591
MWK 1736.496617
MXN 18.706601
MYR 4.237502
MZN 63.95991
NAD 17.890018
NGN 1531.289854
NIO 36.750059
NOK 10.187915
NPR 138.93811
NZD 1.677979
OMR 0.384517
PAB 1.00093
PEN 3.552497
PGK 4.151972
PHP 57.59202
PKR 283.049551
PLN 3.695954
PYG 7496.83272
QAR 3.64075
RON 4.391325
RSD 101.364024
RUB 81.876036
RWF 1440
SAR 3.750979
SBD 8.244163
SCR 14.683654
SDG 600.497874
SEK 9.64612
SGD 1.287015
SHP 0.785843
SLE 22.999852
SLL 20969.503947
SOS 571.494813
SRD 36.697773
STD 20697.981008
STN 21.45
SVC 8.757615
SYP 13001.94935
SZL 17.889499
THB 32.469925
TJS 9.533998
TMT 3.51
TND 2.894987
TOP 2.342094
TRY 40.57859
TTD 6.793556
TWD 29.70797
TZS 2564.999944
UAH 41.84319
UGX 3587.967467
UYU 40.048255
UZS 12599.999596
VES 122.68725
VND 26209.5
VUV 119.475888
WST 2.757115
XAF 567.277366
XAG 0.026244
XAU 0.0003
XCD 2.70255
XCG 1.803842
XDR 0.69341
XOF 559.000028
XPF 103.850269
YER 240.649846
ZAR 17.84433
ZMK 9001.197801
ZMW 22.996995
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    5.4000

    5384.6

    +0.1%

  • MDAX

    -183.1900

    30991.57

    -0.59%

  • DAX

    -4.2100

    24213.16

    -0.02%

  • TecDAX

    11.9600

    3902.86

    +0.31%

  • SDAX

    -70.4500

    17707.42

    -0.4%

  • Goldpreis

    62.7000

    3386.7

    +1.85%

  • EUR/USD

    0.0004

    1.1555

    +0.03%

Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen
Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen / Foto: © AFP

Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen

Verzweifelte Eltern, Großeinsatz von Rettungsteams: Nach einer verheerenden Sturzflut im US-Bundesstaat Texas mit mindestens 50 Toten haben die Einsatzkräfte am Wochenende zu Land, zu Wasser und aus der Luft nach 27 noch vermissten Mädchen gesucht. Die Mädchen hatten sich in einem Ferienlager aufgehalten, das von den sintflutartigen Wassermassen des angrenzenden Guadalupe-Flusses überschwemmt worden war.

Textgröße:

US-Medien berichteten unter Berufung auf Angehörige der vermissten Mädchen, dass vier der Kinder tot seien. Die Behörden bestätigten dies zunächst nicht. Verzweifelte Eltern suchten in Aufnahmezentren für die Flutopfer oder über die Onlinenetzwerke nach ihren Kindern.

In dem am stärksten betroffenen Landkreis Kerr wurden bis Samstag 43 Todesopfer gezählt, wie Polizeichef Larry Leitha mitteilte. Darunter seien 15 Kinder. In drei anderen Landkreisen wurden bis Samstagabend (Ortszeit) sieben Todesopfer geborgen.

In christlichen Sommerlager "Camp Mystic" hatten sich zum Zeitpunkt der Katastrophe am Freitag rund 750 Mädchen aufgehalten. Die meisten von ihnen konnten nach Behördenangaben gerettet werden. Auch weitere Camper am Ufer des Guadalupe wurden in Sicherheit gebracht. Insgesamt seien 850 Menschen erfolgreich evakuiert worden, sagte Polizeichef Leitha. Acht von ihnen seien verletzt.

Der Wasserstand des Flusses war am Freitag binnen 45 Minuten um acht Meter angestiegen. Die Überschwemmungen am US-Nationalfeiertag waren durch heftige Regenfälle von bis zu 300 Litern pro Quadratmeter ausgelöst worden - ein Drittel der durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge im Landkreis Kerr.

In der Stadt Kerrville berichtete der Restaurantbetreiber Gerardo Martinez: "Das Wasser stand bis zu den Baumwipfeln, etwa zehn Meter oder so hoch." Autos und ganze Häuser seien von den Wassermassen in den Fluss gerissen worden.

Im "Camp Mystic" spielten sich dramatische Szenen ab. Der texanische Gouverneur Greg Abbott berichtete von einem Mädchen, das vor der Überschwemmung auf einen Baum geflüchtet und von dort von einem Hubschrauber geborgen worden sei.

Das Ferienlager bot nach dem Desaster ein Bild der Zerstörung: Decken und Teddybären lagen schlammbedeckt herum, die Fenster von Hütten waren zerschmettert, offenbar durch die Kraft der Wassermassen. Eine der Wände des Speisesaals war komplett zerstört.

In dem Camp durchforstete am Samstag der 40-jährige Michael die Trümmer auf der Suche nach seiner achtjährigen Tochter. "Meine Tochter war hier", sagte er und deutete auf eine steinerne Hütte mit eingebrochenen Fenstern. In der Hütte fand er ein Handtuch mit dem Namen seiner Tochter, ihr Armband und ein Familienfoto. Michael, der seinen Nachnamen nicht nennen wollte, sagte, er hoffe bei der Suche nach seiner Tochter auf "ein Wunder".

Die Suche werde nicht aufhören, "solange wir nicht alle Mädchen gefunden haben, die sich in diesen Bungalows befunden haben", versicherte Gouverneur Abbott, der das zerstörte Ferienlager besuchte.

Der Leiter des texanischen Katastrophenschutzes, Nim Kidd, teilte mit, die Rettungsteams seien in der Luft, am Boden und im Wasser im Einsatz. An der Suche waren rund 500 Rettungskräfte sowie 14 Hubschrauber im Einsatz, auch Drohnen wurden eingesetzt.

Der US-Wetterdienst NWS sagte weiteren Starkregen und weitere Überschwemmungen in der Region voraus. Die Behörde rief Anwohner in Flussnähe auf, höher gelegene Gebiete aufzusuchen. "Handeln Sie rasch, um Ihr Leben zu schützen", hieß es in einer NWS-Warnung.

Abbott rief den Katastrophenfall aus, um mehr Geld für die betroffenen Landkreise bereitstellen zu können, Präsident Donald Trump kündigte Bundeshilfen an. Der Präsident werde für eine Verbesserung der Technologien beim Nationalen Wetterdienst NWS und der Klimabehörde NOAA sorgen, sagte Heimatschutzministerin Kristi Noem vor Journalisten. "Wir müssen dieses alte System erneuern", kündigte sie an.

Kommunalvertreter sagten, sie seien nicht vor der Sturzflut gewarnt worden. "Wir haben nicht gewusst, dass diese Flut kommt", sagte der Beamte des Landkreises Kerr, Rob Kelly. Die Vorhersagen hätten "definitiv daneben gelegen", sagte auch ein Vertreter von Kerrville, Dalton Rice. Die Niederschläge seien doppelt so hoch gewesen wie vorhergesagt.

Noem sagte, sie werde ihre Regierung über die Kritik an den Vorhersagen informieren. Die Trump-Regierung war nach Mittel- und Personalkürzungen beim NWS und der NOAA von Wissenschaftlern und Katastrophenschutzbehörden kritisiert worden. Trump ignoriert in seiner Politik die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum menschengemachten Klimawandel.

Sturzfluten entstehen, wenn der Boden die heftigen Regenfälle nicht aufnehmen kann. Wissenschaftlern zufolge führt der Klimawandel dazu, dass extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen häufiger und heftiger auftreten als in der Vergangenheit.

B.Chan--ThChM