The China Mail - Beschädigtes Ostseekabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew

USD -
AED 3.672499
AFN 69.498985
ALL 82.712855
AMD 382.749732
ANG 1.789783
AOA 917.000349
ARS 1432.689009
AUD 1.500634
AWG 1.8025
AZN 1.699944
BAM 1.673405
BBD 2.013339
BDT 121.650816
BGN 1.666398
BHD 0.377074
BIF 2949.5
BMD 1
BND 1.2847
BOB 6.90735
BRL 5.390603
BSD 0.999611
BTN 88.385225
BWP 13.395221
BYN 3.383857
BYR 19600
BZD 2.01043
CAD 1.38385
CDF 2868.50203
CHF 0.795989
CLF 0.024289
CLP 952.839892
CNY 7.11865
CNH 7.113585
COP 3896.27
CRC 503.863035
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.469215
CZK 20.766041
DJF 177.719888
DKK 6.362415
DOP 63.498985
DZD 129.729085
EGP 48.223402
ERN 15
ETB 143.150187
EUR 0.85238
FJD 2.235695
FKP 0.738201
GBP 0.736705
GEL 2.69007
GGP 0.738201
GHS 12.210319
GIP 0.738201
GMD 71.504195
GNF 8659.999936
GTQ 7.657721
GYD 209.137073
HKD 7.788797
HNL 26.160501
HRK 6.4217
HTG 130.899975
HUF 333.747979
IDR 16421.3
ILS 3.32265
IMP 0.738201
INR 88.26785
IQD 1310
IRR 42074.999747
ISK 122.06004
JEP 0.738201
JMD 160.050652
JOD 0.709025
JPY 147.238
KES 129.502887
KGS 87.450026
KHR 4004.000254
KMF 419.503582
KPW 899.990456
KRW 1389.25019
KWD 0.30529
KYD 0.833009
KZT 538.915342
LAK 21674.999917
LBP 89549.999931
LKR 301.688549
LRD 199.74985
LSL 17.360255
LTL 2.952739
LVL 0.60489
LYD 5.405029
MAD 9.01225
MDL 16.608843
MGA 4469.999746
MKD 52.435143
MMK 2099.585355
MNT 3596.649211
MOP 8.020209
MRU 39.929934
MUR 45.559899
MVR 15.405011
MWK 1736.999973
MXN 18.480575
MYR 4.212497
MZN 63.899033
NAD 17.360455
NGN 1504.139996
NIO 36.691494
NOK 9.861905
NPR 141.418005
NZD 1.67326
OMR 0.384506
PAB 0.999611
PEN 3.484037
PGK 4.185018
PHP 57.129016
PKR 281.597588
PLN 3.626365
PYG 7160.611078
QAR 3.640501
RON 4.323298
RSD 99.843995
RUB 84.502135
RWF 1446
SAR 3.751501
SBD 8.223773
SCR 14.198577
SDG 601.502526
SEK 9.31156
SGD 1.281645
SHP 0.785843
SLE 23.385039
SLL 20969.49797
SOS 571.507358
SRD 39.772502
STD 20697.981008
STN 21.2
SVC 8.746914
SYP 13001.853615
SZL 17.444958
THB 31.710193
TJS 9.481371
TMT 3.5
TND 2.892135
TOP 2.342101
TRY 41.347598
TTD 6.789189
TWD 30.305198
TZS 2459.999665
UAH 41.316444
UGX 3508.861994
UYU 40.008385
UZS 12464.999774
VES 157.53157
VND 26402.5
VUV 119.093353
WST 2.715906
XAF 561.24423
XAG 0.024109
XAU 0.000275
XCD 2.70255
XCG 1.801575
XDR 0.697661
XOF 559.495189
XPF 102.103423
YER 239.599323
ZAR 17.367775
ZMK 9001.193234
ZMW 23.815941
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0011

    1.1729

    -0.09%

  • DAX

    70.7000

    23703.65

    +0.3%

  • MDAX

    -2.4700

    30146.41

    -0.01%

  • Euro STOXX 50

    25.3000

    5386.77

    +0.47%

  • SDAX

    0.5900

    16536.09

    0%

  • TecDAX

    -33.0500

    3567.3

    -0.93%

  • Goldpreis

    9.9000

    3683.5

    +0.27%

Beschädigtes Ostseekabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew
Beschädigtes Ostseekabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew / Foto: © NTB/AFP

Beschädigtes Ostseekabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew

Nach der Beschädigung eines Glasfaserkabels in der Ostsee hat die norwegische Polizei auf Ersuchen Lettlands ein Schiff mit russischer Besatzung wegen dessen mutmaßlicher Verwicklung in den Vorfall untersucht. "Es besteht der Verdacht, dass das Schiff an schweren Beschädigungen eines Glasfaserkabels in der Ostsee zwischen Lettland und Schweden beteiligt war", erklärte die Polizei am Freitag. Der Reeder des Schiffs namens "Silver Dania" wies jegliches Fehlverhalten der Besatzung zurück.

Textgröße:

Die norwegische Polizei erklärte, Beamte seien an Bord gegangen, um Befragungen vorzunehmen und Beweise zu sichern. Sowohl die Besatzung als auch der Eigner des Schiffs seien kooperativ, hieß es.

Den Angaben zufolge handelt es sich bei der "Silver Dania" um einen Frachter der norwegischen Reederei Silver Sea. Die Besatzung besteht Polizeiangaben zufolge aus elf Russen. Das Schiff, das zwischen den russischen Städten St. Petersburg und Murmansk fuhr, war am Donnerstagabend von der norwegischen Küstenwache vor Tromsö festgesetzt und in den Hafen der nordnorwegischen Stadt gebracht worden.

Der norwegische Staatsanwalt Ronny Jörgensen sprach auf einer Pressekonferenz von einem Akt des "schweren Vandalismus". Das Schiff werde verdächtigt, jemanden an Bord zu haben, der eine Rolle in dem Fall des Ostseekabels gespielt habe.

Die Reederei Silver Sea wies jegliche Beteiligung an der Beschädigung des Kabels zurück. Das Schiff sei zwar an der schwedischen Insel Gotland vorbeigefahren, in deren Nähe das Kabel beschädigt worden war. "Aber wir haben keinen Anker geworfen", erklärte der Chef der Reederei, Tormod Fossmark, auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. "Wir haben nichts Falsches getan", versicherte er. Die norwegischen Behörden hätten das Schiff in einen Hafen gebracht, "um unsere Beteiligung auszuschließen".

Die russische Besatzung arbeite bereits lange für die Reederei. "Sie haben nichts falsch gemacht", sagte Fossmark, er sei sich "hundertprozentig sicher".

Die russische Botschaft in Oslo erklärte gegenüber AFP per E-Mail, dass keines der Besatzungsmitglieder festgenommen worden sei. Auch sei die Botschaft nicht um Unterstützung gebeten worden. Die Botschaft verfolge die Situation aufmerksam.

Das Kabel zur Datenübertragung zwischen Schweden und Lettland war am Sonntag schwer beschädigt worden - nach Angaben des Betreibers, des lettischen Radio- und Fernsehzentrums (LVRTC), "durch äußere Faktoren". Noch am selben Tag hatte Schweden im Rahmen von Ermittlungen zu "schwerer Sabotage" in Bezug auf denselben Vorfall ein bulgarisches Schiff überprüft. Der Chef des bulgarischen Schifffahrtsunternehmens Navibulgar, dem Eigentümer des verdächtigten Schiffs "Vezhen", bestritt jegliche Sabotage.

Der schwedische Staatsanwalt Mats Ljungqvist sagte jedoch am Freitag der schwedischen Nachrichtenagentur TT, er sei überzeugt, dass die "Vezhen" das Kabel beschädigt habe. Er äußerte sich jedoch nicht dazu, ob dies vorsätzlich oder versehentlich geschehen sei.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 sind in der Ostsee bereits mehrfach wichtige Telekommunikations- und Stromkabel beschädigt worden. Experten gehen davon aus, dass es sich um hybride Angriffe gegen den Westen im Auftrag Russlands handelt.

Zuletzt waren am ersten Weihnachtstag vier Telekommunikationskabel und ein Stromkabel in der Ostsee zwischen Finnland und Estland beschädigt worden. Die finnischen Behörden vermuten, dass der Anker eines vom russischen St. Petersburg aus gestarteten Öltankers die am Boden der Ostsee verlaufenden Kabel beschädigt hat. Die finnischen Behörden ermitteln wegen des Verdachts der "schweren Sabotage".

Die Nato kündigte Mitte Januar wegen der Serie mutmaßlicher Sabotageakte an, ihre Patrouillen in der Ostsee-Region zu verstärken. Mit Kriegsschiffen, Aufklärungsflugzeugen, Satelliten und Drohnen will das Verteidigungsbündnis bei der Mission "Baltic Sentry" (etwa: baltischer Wachposten) den Ostseeraum überwachen. Auch Deutschland wird sich daran nach den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beteiligen.

A.Kwok--ThChM