The China Mail - Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar

USD -
AED 3.67301
AFN 71.021929
ALL 86.757891
AMD 388.845938
ANG 1.80229
AOA 916.000148
ARS 1165.000022
AUD 1.559315
AWG 1.8025
AZN 1.70406
BAM 1.718274
BBD 2.002838
BDT 121.45998
BGN 1.72222
BHD 0.376957
BIF 2973.111879
BMD 1
BND 1.309923
BOB 6.907155
BRL 5.619799
BSD 0.999627
BTN 85.145488
BWP 13.647565
BYN 3.271381
BYR 19600
BZD 2.008021
CAD 1.382775
CDF 2877.999765
CHF 0.824198
CLF 0.024644
CLP 945.690142
CNY 7.269496
CNH 7.2656
COP 4197
CRC 505.357119
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.873243
CZK 21.90485
DJF 178.012449
DKK 6.56135
DOP 58.908545
DZD 132.288977
EGP 50.801298
ERN 15
ETB 133.81045
EUR 0.87892
FJD 2.256403
FKP 0.746656
GBP 0.74686
GEL 2.745039
GGP 0.746656
GHS 14.294876
GIP 0.746656
GMD 71.492633
GNF 8658.065706
GTQ 7.698728
GYD 209.76244
HKD 7.75695
HNL 25.941268
HRK 6.620396
HTG 130.799
HUF 355.319478
IDR 16646.9
ILS 3.62904
IMP 0.746656
INR 85.090398
IQD 1309.571398
IRR 42100.000211
ISK 128.410025
JEP 0.746656
JMD 158.35182
JOD 0.7092
JPY 142.663004
KES 129.349896
KGS 87.450261
KHR 4001.774662
KMF 432.250121
KPW 900.101764
KRW 1422.724972
KWD 0.30632
KYD 0.833044
KZT 511.344318
LAK 21622.072771
LBP 89567.707899
LKR 299.446072
LRD 199.931473
LSL 18.549157
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.468994
MAD 9.272737
MDL 17.203829
MGA 4511.41031
MKD 54.061297
MMK 2099.785163
MNT 3572.381038
MOP 7.98763
MRU 39.575655
MUR 45.229907
MVR 15.400483
MWK 1733.40069
MXN 19.553103
MYR 4.310956
MZN 64.01011
NAD 18.549157
NGN 1601.519845
NIO 36.785022
NOK 10.359235
NPR 136.237321
NZD 1.68312
OMR 0.384995
PAB 0.999613
PEN 3.664973
PGK 4.141482
PHP 55.858498
PKR 280.826287
PLN 3.75155
PYG 8005.376746
QAR 3.644223
RON 4.374502
RSD 102.966435
RUB 82.000422
RWF 1428.979332
SAR 3.751033
SBD 8.361298
SCR 14.651979
SDG 600.501985
SEK 9.643735
SGD 1.305825
SHP 0.785843
SLE 22.75021
SLL 20969.483762
SOS 571.328164
SRD 36.849418
STD 20697.981008
SVC 8.746876
SYP 13001.961096
SZL 18.542907
THB 33.321501
TJS 10.555936
TMT 3.51
TND 2.990231
TOP 2.342102
TRY 38.501202
TTD 6.782431
TWD 31.975997
TZS 2685.000535
UAH 41.530014
UGX 3663.550745
UYU 42.090559
UZS 12943.724275
VES 86.54811
VND 26005
VUV 121.306988
WST 2.770092
XAF 576.298184
XAG 0.030422
XAU 0.000302
XCD 2.70255
XDR 0.71673
XOF 576.29312
XPF 104.776254
YER 245.050187
ZAR 18.54398
ZMK 9001.200989
ZMW 27.965227
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -18.2000

    3315.4

    -0.55%

  • EUR/USD

    0.0003

    1.1396

    +0.03%

  • Euro STOXX 50

    -8.5900

    5161.9

    -0.17%

  • MDAX

    124.1800

    28432.19

    +0.44%

  • SDAX

    24.9000

    15631.14

    +0.16%

  • TecDAX

    19.8500

    3606.36

    +0.55%

  • DAX

    154.1600

    22425.83

    +0.69%

Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar
Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar / Foto: © AFP

Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar

Nach dem massiven Stromausfall in Spanien und Portugal ist die Energieversorgung in beiden Ländern nach Angaben der Netzbetreiber zum großen Teil wieder hergestellt worden. Wie der spanische Netzbetreiber REE am Dienstag kurz nach Mitternacht mitteilte, waren mehr als 60 Prozent der Stromversorgung auf dem spanischen Festland am Montagabend wieder hergestellt. In Madrid und Lissabon gingen in der Nacht zu Dienstag allmählich wieder die Lichter an. Die Ursache für den Stromausfall auf der iberischen Halbinsel war zunächst aber weiter unklar.

Textgröße:

In den Onlinenetzwerken kursierten den ganzen Tag über Gerüchte über einen möglichen Cyberangriff. Der aus Portugal stammende EU-Ratspräsident António Costa hatte zuvor im Onlinedienst X erklärt, dass es derzeit keine Hinweise auf einen Cyberangriff gebe.

Portugals Regierungschef Luís Montenegro verortete die Ursachen des Blackouts später im Nachbarland Spanien. Ihm zufolge ist der Ursprung des Stromausfalls "wahrscheinlich in Spanien" zu finden. Der portugiesische Ministerpräsident sprach am Montagabend vor Journalisten von einer "ernsten und beispiellosen" Situation.

Montenegro bestätigte zudem, dass der Strom in Portugal landesweit "in den nächsten Stunden" wiederhergestellt werden sollte. Der portugiesische Betreiber REN hatte zuvor mitgeteilt, dass bis Montagabend rund 750.000 von 6,5 Millionen Anschlüssen wieder an die Versorgung angeschlossen worden seien. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, dass am Abend auch in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon die Stromversorgung wieder hergestellt wurde.

Auch in Spanien war es laut Regierungschef Sánchez das Ziel, die Stromversorgung "über Nacht" wiederherzustellen. Zu diesem Zweck werde die Energieversorgung auch durch Stromlieferungen aus Frankreich und Marokko unterstützt, sagte Sánchez in einer Fernsehansprache am Montagabend.

Wann genau die Stromversorgung in seinem Land wieder vollständig hergestellt sein würde, ließ Spaniens Ministerpräsident zunächst offen. Zudem verwies er darauf, dass einige Menschen womöglich auch am Dienstag nicht in der Lage sein würden zu arbeiten.

Zudem bekräftigte Sánchez, dass weiterhin "keine Hypothese" zu den Ursachen ausgeschlossen werde. Alle potenziellen Ursachen würden analysiert, sagte er am Montagabend vor Journalisten. Aufgrund der Gefahr möglicher "Falschinformationen" warnte er die Öffentlichkeit vor "Spekulationen".

Der massive Stromausfall auf der iberischen Halbinsel hatte am Montagmittag begonnen. In ganz Spanien und Portugal sowie in Südwestfrankreich war zu diesem Zeitpunkt aus bisher ungeklärten Gründen der Strom ausgefallen. Sánchez sagte, dass etwa 15 Gigawatt Strom - und damit mehr als die Hälfte des zu diesem Zeitpunkt verbrauchten Stroms - innerhalb von fünf Sekunden "plötzlich verschwunden" seien.

Millionen Menschen waren nach Angaben der Netzbetreiber betroffen. Später wurde die Stromversorgung in Teilen Nord-, Süd- und Westspaniens wieder hergestellt.

Kurzzeitig war am Montag auch Marokko betroffen - dort kam es den Behörden zufolge zu Störungen bei einigen Internetanbietern sowie bei den Abfertigungssystemen der Flughäfen. Wie die europäische Flugaufsicht Eurocontrol mitteilte, wurde durch den massiven Stromausfall der Flugverkehr von und nach Madrid, Barcelona und Lissabon unterbrochen.

In Madrid und Barcelona rannten am Montag viele Menschen auf die Straßen und reckten auf der Suche nach Empfang ihre Handys in die Luft, wie AFP-Reporter berichteten. Ampeln funktionierten nicht mehr, Polizisten versuchten den Verkehr zu regeln, Autos waren zum Langsamfahren gezwungen. Vor den Geldautomaten bildeten sich lange Schlangen.

Auch Internet-Netzwerke funktionierten nicht mehr und Menschen blieben in Fahrstühlen stecken, wie spanische Medien berichteten. Allein in Madrid wurden nach Angaben der Regionalbehörden 286 Rettungsaktionen ausgeführt, um in Aufzügen eingeschlossene Menschen zu befreien.

Die spanische Straßenverkehrsbehörde DGT rief Autofahrer auf, gar nicht erst loszufahren. Der Blackout habe auch "zur Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs im gesamten Netz geführt", teilte der spanische Schienennetz-Betreiber Adif bei X mit.

Rund zehn Stunden nach dem Stromausfall waren in Spanien nach Angaben des Verkehrsministeriums noch elf Züge mit Passagieren an Bord gestrandet. Diese Züge müssten noch versorgt werden, erklärte Verkehrsminister Oscar Puente am Montagabend bei X. Die Leitstelle am Bahnhof Madrid-Atocha sei soeben wieder ans Netz angeschlossen worden.

Die Bahnhöfe in Madrid, Barcelona, Bilbao, Valencia, Sevilla und vier weiteren Großstädten sollten den Behörden zufolge zudem die ganze Nacht geöffnet bleiben, damit die gestrandeten Fahrgäste dort schlafen konnten.

Unterdessen teilte der französische Stromnetzbetreiber RTE mit, dass Frankreich den beiden betroffenen Ländern am Montagabend "bis zu 2000 Megawatt" Strom geliefert habe. Gegen Abend habe Frankreich seine Hilfe für das Nachbarland Spanien über die Stromleitungen erhöht, "die Katalonien und das spanische Baskenland von Frankreich aus versorgen", hieß es in einer Erklärung. Laut RTE waren Haushalte im französischen Baskenland "einige Minuten lang" von dem Stromausfall betroffen.

N.Lo--ThChM