The China Mail - Erster Koalitionsausschuss am Mittwoch - Ringen um Prioritäten bis zum Sommer

USD -
AED 3.672502
AFN 66.435741
ALL 83.53057
AMD 382.565026
ANG 1.789982
AOA 917.000004
ARS 1410.000197
AUD 1.531276
AWG 1.8075
AZN 1.720298
BAM 1.689442
BBD 2.013285
BDT 122.056035
BGN 1.686675
BHD 0.377048
BIF 2946.89287
BMD 1
BND 1.301505
BOB 6.907037
BRL 5.272502
BSD 0.999603
BTN 88.487984
BWP 13.358845
BYN 3.408255
BYR 19600
BZD 2.010435
CAD 1.400535
CDF 2507.502763
CHF 0.803496
CLF 0.023872
CLP 936.4402
CNY 7.11965
CNH 7.12015
COP 3758.65
CRC 502.133614
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.247762
CZK 20.921797
DJF 177.719603
DKK 6.441785
DOP 64.284573
DZD 130.354967
EGP 47.193402
ERN 15
ETB 153.590432
EUR 0.86262
FJD 2.27745
FKP 0.760151
GBP 0.758995
GEL 2.705039
GGP 0.760151
GHS 10.945355
GIP 0.760151
GMD 73.498111
GNF 8676.948858
GTQ 7.662008
GYD 209.102845
HKD 7.77195
HNL 26.297763
HRK 6.49801
HTG 130.815611
HUF 331.904046
IDR 16690.9
ILS 3.221505
IMP 0.760151
INR 88.44485
IQD 1309.44617
IRR 42112.504229
ISK 126.460304
JEP 0.760151
JMD 160.435014
JOD 0.708965
JPY 154.087976
KES 129.249869
KGS 87.44991
KHR 4018.451013
KMF 421.000355
KPW 899.978423
KRW 1461.019518
KWD 0.307012
KYD 0.83306
KZT 524.69637
LAK 21702.399668
LBP 89515.401759
LKR 304.156661
LRD 182.929357
LSL 17.153914
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.454946
MAD 9.275395
MDL 16.96353
MGA 4487.500648
MKD 53.15032
MMK 2099.547411
MNT 3580.914225
MOP 8.003559
MRU 39.664324
MUR 45.890104
MVR 15.404954
MWK 1733.324119
MXN 18.325665
MYR 4.138977
MZN 63.94989
NAD 17.15384
NGN 1437.959783
NIO 36.789731
NOK 10.043802
NPR 141.580429
NZD 1.766835
OMR 0.384504
PAB 0.999603
PEN 3.366187
PGK 4.287078
PHP 58.963501
PKR 282.655788
PLN 3.647948
PYG 7054.717902
QAR 3.65382
RON 4.385102
RSD 101.092035
RUB 80.948606
RWF 1452.412625
SAR 3.750286
SBD 8.237372
SCR 15.082329
SDG 600.542625
SEK 9.44643
SGD 1.30076
SHP 0.750259
SLE 23.202453
SLL 20969.499529
SOS 571.238533
SRD 38.574006
STD 20697.981008
STN 21.163381
SVC 8.746917
SYP 11056.693449
SZL 17.147522
THB 32.433034
TJS 9.226457
TMT 3.5
TND 2.950348
TOP 2.342104
TRY 42.226403
TTD 6.778329
TWD 31.004901
TZS 2453.097557
UAH 41.983562
UGX 3558.903305
UYU 39.778347
UZS 11985.332544
VES 230.803898
VND 26315
VUV 122.395188
WST 2.82323
XAF 566.623188
XAG 0.019649
XAU 0.000243
XCD 2.70255
XCG 1.801565
XDR 0.705352
XOF 566.620741
XPF 103.017712
YER 238.50116
ZAR 17.14048
ZMK 9001.204007
ZMW 22.51611
ZWL 321.999592
  • DAX

    128.0700

    24088.06

    +0.53%

  • SDAX

    -35.3000

    15946.82

    -0.22%

  • Euro STOXX 50

    61.2400

    5725.7

    +1.07%

  • TecDAX

    18.6700

    3515.36

    +0.53%

  • Goldpreis

    8.3000

    4130.3

    +0.2%

  • MDAX

    63.2500

    29204.45

    +0.22%

  • EUR/USD

    0.0026

    1.1587

    +0.22%

Erster Koalitionsausschuss am Mittwoch - Ringen um Prioritäten bis zum Sommer
Erster Koalitionsausschuss am Mittwoch - Ringen um Prioritäten bis zum Sommer / Foto: © AFP

Erster Koalitionsausschuss am Mittwoch - Ringen um Prioritäten bis zum Sommer

Erstmals seit Amtsantritt der schwarz-roten Regierung Anfang Mai kommt am Mittwoch der Koalitionsausschuss zusammen. Die Spitzen von CDU, CSU und SPD wollen bei dem Treffen am Nachmittag im Kanzleramt insbesondere Prioritäten für ihre Arbeit bis zur Sommerpause festlegen. Einiges ist dabei noch umstritten - sei es inhaltlich oder von der Dringlichkeit her. Widerstand gegen einige Vorhaben kommt auch aus den Bundesländern.

Textgröße:

Im Koalitionsausschuss sollten die Vorhaben bis zum Sommer geplant sowie die internationale Lage besprochen werden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus der CDU. Priorität hätten dabei "Maßnahmen für mehr Wachstum und weniger Migration, wie sie im Koalitionsvertrag vereinbart wurden".

Genannt wurden dabei konkret die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte und die Abschaffung der "Turbo-Einbürgerung", für die Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) bereits am Mittwochvormittag Gesetzentwürfe ins Kabinett einbringen wollte. Wichtig ist der CDU zur Ankurbelung des Wachstums der "Investionsbooster" mit höheren Abschreibungen für Investitionen von Unternehmen, "die Senkung der Körperschaftsteuer sowie die Aufhebung des deutschen Lieferkettengesetzes".

Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) nannte auch den Umbau des Bürgergelds als eine der Prioritäten. "Wir schaffen das Bürgergeld ab", sagte er der "Bild"-Zeitung vom Dienstag. "Die Gesetzgebung muss vor der Sommerpause starten." Spahn ließ aber den konkreten Starttermin für die neue Grundsicherung offen. Er betonte, "die praktische Umsetzung braucht Zeit".

Anders als bei der Union stehen bei der SPD Migrationsvorhaben nicht an erster Stelle. "Wirtschaft ankurbeln, Investitionsbooster, um Arbeitsplätze zu sichern", seien wichtige Vorhaben, hieß es aus Parteikreisen. Auch das Vorhaben, das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Investitionen in ein Gesetz zu gießen, müsse schnell erfolgen. Weiter genannt wurden die Verlängerung der Mietpreisbremse, für die es gleichfalls am Mittwoch bereits einen Gesetzentwurf im Kabinett geben sollte, sowie das Rentenpaket und das Tariftreuegesetz.

Beginnen sollen das Treffen um 16.30 Uhr im Kanzleramt. Für die CDU nehmen Bundeskanzler Friedrich Merz, Unionsfraktionschef Jens Spahn und Generalsekretär Carsten Linnemann teil. Die CSU schickt Parteichef Markus Söder, Innenminister Alexander Dobrindt und Landesgruppenchef Alexander Hoffmann. Für die SPD nehmen die beiden Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie Fraktionschef Matthias Miersch teil. Als sogenannte Notetaker sind zudem Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) sowie Finanzstaatssekretär Björn Böhning (SPD) dabei.

Merz hatte vor seiner Wahl zum Kanzler im April angekündigt, er wolle schnell erste Reformen umsetzen. Ziel sei es, "bis zum Sommer eine Stimmungswende" in der Bevölkerung zu erzeugen.

Doch schon in den ersten Wochen hatte es eine Reihe von Konfliktpunkten gegeben. Für Irritationen bei der Union sorgten Äußerungen von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) zu Rente und Arbeitszeiten. Zudem schwelt ein Konflikt bei der Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro. Die Union pocht hier auf die freie Entscheidung der Mindestlohnkommission der Tarifpartner, die SPD liebäugelt notfalls mit einer Erhöhung durch die Politik.

Für Ärger bei der SPD sorgte zudem die Ankündigung von Kanzler Merz bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel, er wolle auch das europäische Lieferkettengesetz abschaffen - und nicht nur das deutsche.

Bei den Bundesländern, die Gesetzesvorhaben vielfach zustimmen müssen, formiert sich unterdessen gegen zwei zentrale Steuervorhaben von Schwarz-Rot Widerstand. Die "Süddeutsche Zeitung" nannte unter Berufung auf eine Umfrage bei den 16 Ländern die geplante Erhöhung der Pendlerpauschale und die ebenfalls vorgesehene Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Denn die Länder müssten dabei einen erheblichen Teil der Steuerausfälle durch die Vorhaben tragen. Sie verlangen deshalb, dass der Bund die Kosten dafür allein übernimmt.

N.Wan--ThChM