The China Mail - Behörde: Erdgasförderung vor Borkum kann beginnen

USD -
AED 3.672503
AFN 68.415868
ALL 83.554009
AMD 382.609757
ANG 1.789783
AOA 917.000272
ARS 1370.947398
AUD 1.525832
AWG 1.8025
AZN 1.70319
BAM 1.66801
BBD 2.013074
BDT 121.539045
BGN 1.67014
BHD 0.377012
BIF 2981.744681
BMD 1
BND 1.282861
BOB 6.906404
BRL 5.445797
BSD 0.999458
BTN 88.12189
BWP 13.566897
BYN 3.36894
BYR 19600
BZD 2.010175
CAD 1.375675
CDF 2865.000006
CHF 0.800602
CLF 0.024662
CLP 967.439942
CNY 7.130797
CNH 7.135505
COP 4017.18
CRC 505.315406
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.039837
CZK 20.878702
DJF 177.990422
DKK 6.37646
DOP 62.812624
DZD 129.572893
EGP 48.56795
ERN 15
ETB 141.821779
EUR 0.854402
FJD 2.252298
FKP 0.746788
GBP 0.73849
GEL 2.694966
GGP 0.746788
GHS 11.893888
GIP 0.746788
GMD 71.501384
GNF 8662.427987
GTQ 7.661179
GYD 209.025743
HKD 7.796451
HNL 26.168942
HRK 6.4338
HTG 130.682666
HUF 337.307043
IDR 16429.5
ILS 3.357801
IMP 0.746788
INR 87.995018
IQD 1309.385221
IRR 42075.000154
ISK 122.510207
JEP 0.746788
JMD 160.132363
JOD 0.708973
JPY 147.291501
KES 129.140031
KGS 87.388304
KHR 4005.850572
KMF 422.000352
KPW 899.997583
KRW 1393.259733
KWD 0.30561
KYD 0.832896
KZT 538.269647
LAK 21683.787691
LBP 89505.302614
LKR 301.773508
LRD 200.403399
LSL 17.568346
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.402778
MAD 8.985753
MDL 16.622105
MGA 4407.544338
MKD 52.484574
MMK 2099.665761
MNT 3595.79832
MOP 8.027308
MRU 39.838983
MUR 45.802279
MVR 15.394136
MWK 1733.16788
MXN 18.62309
MYR 4.225027
MZN 63.89602
NAD 17.568346
NGN 1530.560548
NIO 36.78355
NOK 9.98812
NPR 140.995365
NZD 1.694555
OMR 0.384494
PAB 0.999458
PEN 3.530214
PGK 4.231821
PHP 57.172024
PKR 283.34361
PLN 3.637296
PYG 7219.4007
QAR 3.645094
RON 4.333198
RSD 100.10895
RUB 80.566437
RWF 1447.803264
SAR 3.752583
SBD 8.210319
SCR 14.185173
SDG 600.500789
SEK 9.385995
SGD 1.284335
SHP 0.785843
SLE 23.289823
SLL 20969.49797
SOS 571.240944
SRD 38.624996
STD 20697.981008
STN 20.894899
SVC 8.746008
SYP 13001.87605
SZL 17.573036
THB 32.320334
TJS 9.355371
TMT 3.51
TND 2.913602
TOP 2.342099
TRY 41.111898
TTD 6.784446
TWD 30.650802
TZS 2502.981025
UAH 41.378125
UGX 3544.457095
UYU 39.981408
UZS 12454.106239
VES 146.89867
VND 26345
VUV 119.526753
WST 2.668095
XAF 559.4349
XAG 0.024553
XAU 0.000288
XCD 2.70255
XCG 1.801311
XDR 0.697453
XOF 559.4349
XPF 101.710382
YER 240.000265
ZAR 17.594925
ZMK 9001.204871
ZMW 23.614647
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    15.3500

    5367.08

    +0.29%

  • MDAX

    159.1300

    30446.03

    +0.52%

  • DAX

    135.1200

    24037.33

    +0.56%

  • TecDAX

    35.6200

    3739.2

    +0.95%

  • SDAX

    48.9400

    16892.61

    +0.29%

  • Goldpreis

    30.6000

    3546.7

    +0.86%

  • EUR/USD

    0.0016

    1.1708

    +0.14%

Behörde: Erdgasförderung vor Borkum kann beginnen
Behörde: Erdgasförderung vor Borkum kann beginnen / Foto: © POOL/AFP

Behörde: Erdgasförderung vor Borkum kann beginnen

Das niederländische Unternehmen One-Dyas darf mit der Erdgasförderung in der Nordsee vor Borkum beginnen. Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) habe dem von der Firma beantragten Sofortvollzug zugestimmt, erklärte die Behörde am Montag. Damit komme das LBEG dem "überwiegenden öffentlichen Interesse an einer sicheren Energieversorgung" sowie dem Rechtsanspruch von One-Dyas nach.

Textgröße:

One-Dyas will im deutsch-niederländischen Grenzgebiet Erdgas fördern und tut dies laut LBEG im Testbetrieb bereits. Die Gasförderplattform befindet sich auf niederländischem Hoheitsgebiet. Die Bohrungen sollen teilweise unter dem Meeresboden in deutsches Hoheitsgebiet hineinreichen, weshalb es die Zustimmung aus Deutschland brauchte. Die Bundesregierung machte Anfang Juli den Weg frei. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sprach sich explizit für die Gasförderung aus. Umweltschützer hingegen äußerten scharfe Kritik.

Im bereits vor etwa einem Jahr erlassenen Planfeststellungsbeschluss sei festgelegt, dass die geplanten Bohrungen "im deutschen Hoheitsgebiet nicht senkrecht" verlaufen und den Meeresgrund nicht "durchstoßen", erklärte das LBEG. "Vielmehr verlaufen sie in einer Tiefe von bis zu 4000 Metern, also im tiefen Erdreich unterhalb des Meeresgrundes, zunächst bogenförmig und schließlich nahezu horizontal."

"Wegen der unsicheren weltpolitischen Lage" sei "es im Interesse einer sicheren Energieversorgung geboten, die Abhängigkeit von Erdgasimporten aus Regionen außerhalb der EU zu verringern", begründete die Behörde ihre Entscheidung. Industrie und Bevölkerung seien derzeit noch von fossilen Rohstoffen wie Erdgas abhängig, somit leiste das Vorhaben "einen Beitrag zur sicheren Energieversorgung in Deutschland".

Das wies der niedersächsische Energie- und Klimaschutzminister Christian Meyer (Grüne) zurück. "Niedersachsen will bis 2040 klimaneutral werden und setzt zu 100 Prozent auf Erneuerbare Energie und die Wärmewende", erklärte Meyer und verwies auf das vom Landtag beschlossene Klimaschutzgesetz. "Aus Sicht des Klimaschutzes sind neue 'fossile' Gas- oder Ölförderungen daher unnötig."

"Ich teile auch die Auffassung, dass das Gas vor Borkum zur Sicherstellung der Gasversorgung in Deutschland nicht gebraucht wird", fuhr Meyer fort. Die Bundesregierung habe die Gasmangellage beendet und erklärt, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet sei. Er mache sich hingegen "große Sorgen um den einzigartigen Lebensraum Wattenmeer und die mögliche Naturzerstörung durch die Gasförderung".

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte bereits in der vergangenen Woche Protest gegen das Vorhaben angekündigt. Zusammen mit der Klimaschutzbewegung Fridays for Future demonstriere die DUH von Donnerstag bis Sonntag in einem Klimacamp auf Borkum, erklärte die Organisation. Auch Klimaaktivistin Luisa Neubauer werde auf Borkum erwartet. Für Freitag sei ein Klimastreik am Inselbahnhof geplant.

"Wertvolle Riffe und bedrohte Tiere wie der Schweinswal dürfen nicht zu den Opfern fossiler Profitgier werden", erklärte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner. "Wir machen deshalb gemeinsam mit Fridays for Future Druck und gehen auch gerichtlich mit der Stadt Borkum und der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland gegen die umweltschädlichen Gasbohrungen vor Borkum vor."

Q.Yam--ThChM