The China Mail - Viele Gastwirte erwarten Verluste - Absenkung der Mehrwertsteuer soll helfen

USD -
AED 3.6725
AFN 68.167871
ALL 82.629132
AMD 382.250291
ANG 1.790403
AOA 916.999875
ARS 1454.243822
AUD 1.501828
AWG 1.8
AZN 1.696702
BAM 1.666908
BBD 2.014216
BDT 121.706966
BGN 1.666655
BHD 0.37705
BIF 2984.573425
BMD 1
BND 1.282963
BOB 6.910335
BRL 5.353102
BSD 1.000072
BTN 88.215391
BWP 13.322083
BYN 3.387326
BYR 19600
BZD 2.011318
CAD 1.38304
CDF 2835.000195
CHF 0.795798
CLF 0.024253
CLP 951.440099
CNY 7.124703
CNH 7.12402
COP 3892.560821
CRC 503.794868
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.977321
CZK 20.71575
DJF 178.085928
DKK 6.357235
DOP 63.40264
DZD 129.736247
EGP 48.227987
ERN 15
ETB 143.592386
EUR 0.85164
FJD 2.237699
FKP 0.737983
GBP 0.73613
GEL 2.690393
GGP 0.737983
GHS 12.200371
GIP 0.737983
GMD 71.483987
GNF 8673.973817
GTQ 7.667165
GYD 209.229484
HKD 7.77666
HNL 26.200978
HRK 6.419201
HTG 130.861672
HUF 331.946499
IDR 16415.65
ILS 3.33775
IMP 0.737983
INR 88.208801
IQD 1310.13969
IRR 42075.000276
ISK 121.970142
JEP 0.737983
JMD 160.425802
JOD 0.709028
JPY 147.379801
KES 129.230499
KGS 87.450006
KHR 4008.35251
KMF 419.50998
KPW 900.00368
KRW 1387.954991
KWD 0.30538
KYD 0.833454
KZT 540.769277
LAK 21684.713824
LBP 89556.512957
LKR 301.748495
LRD 177.514894
LSL 17.356635
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.400084
MAD 9.006021
MDL 16.611055
MGA 4431.88743
MKD 52.45013
MMK 2099.618099
MNT 3594.816632
MOP 8.016773
MRU 39.923463
MUR 45.490163
MVR 15.309959
MWK 1734.061186
MXN 18.432055
MYR 4.204954
MZN 63.909729
NAD 17.356709
NGN 1502.160168
NIO 36.802182
NOK 9.84089
NPR 141.145487
NZD 1.67759
OMR 0.384498
PAB 1.000072
PEN 3.485268
PGK 4.238545
PHP 57.231501
PKR 283.935601
PLN 3.617355
PYG 7146.448935
QAR 3.650767
RON 4.313901
RSD 99.814001
RUB 82.85039
RWF 1449.141961
SAR 3.751449
SBD 8.206879
SCR 15.104355
SDG 601.480153
SEK 9.314598
SGD 1.281775
SHP 0.785843
SLE 23.374937
SLL 20969.503664
SOS 571.543021
SRD 39.375024
STD 20697.981008
STN 20.881631
SVC 8.750458
SYP 13001.804327
SZL 17.33976
THB 31.88699
TJS 9.410687
TMT 3.51
TND 2.911239
TOP 2.342102
TRY 41.333994
TTD 6.799567
TWD 30.237995
TZS 2470.702004
UAH 41.229082
UGX 3514.812668
UYU 40.057103
UZS 12448.75521
VES 158.73035
VND 26384
VUV 119.57407
WST 2.747953
XAF 559.062997
XAG 0.023703
XAU 0.000274
XCD 2.70255
XCG 1.802422
XDR 0.695295
XOF 559.062997
XPF 101.643634
YER 239.549842
ZAR 17.34904
ZMK 9001.199549
ZMW 23.726892
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    48.6800

    5439.39

    +0.89%

  • SDAX

    228.5300

    16790.36

    +1.36%

  • MDAX

    388.2800

    30563.44

    +1.27%

  • TecDAX

    30.5600

    3594.98

    +0.85%

  • Goldpreis

    -5.1000

    3681.3

    -0.14%

  • DAX

    129.5000

    23827.65

    +0.54%

  • EUR/USD

    0.0029

    1.1761

    +0.25%

Viele Gastwirte erwarten Verluste - Absenkung der Mehrwertsteuer soll helfen
Viele Gastwirte erwarten Verluste - Absenkung der Mehrwertsteuer soll helfen / Foto: © AFP

Viele Gastwirte erwarten Verluste - Absenkung der Mehrwertsteuer soll helfen

Die Kosten sind stark gestiegen, die Umsätze schrumpfen: Das Gastgewerbe in Deutschland rechnet mit dem sechsten Verlustjahr in Folge. "Viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand", sagte am Dienstag der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Guido Zöllick. Er forderte von der Bundesregierung, die versprochene Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen im Restaurant rasch umzusetzen - und das dauerhaft.

Textgröße:

Im ersten Halbjahr 2025 lag der Umsatz der Hotels und Gaststätten preisbereinigt rund 15 Prozent unter dem des Vor-Corona-Jahrs 2019, verwies der Verband auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 betrug das Umsatzminus real 3,7 Prozent. Besonders stark war der Rückgang in der Gastronomie mit 4,1 Prozent.

"Die Leute gehen seltener essen, sie bestellen günstigere Gerichte oder verzichten auf die Vorspeise", schilderte Zöllick die Lage. Gleichzeitig seien die Kosten seit Januar 2022 stark gestiegen - für Personal etwa um rund 34 Prozent, für Lebensmittel um rund 27 Prozent. "Manche Gastwirte bringen kein Kalbsschnitzel mehr auf den Tisch."

Laut einer Umfrage des Dehoga unter knapp 4000 Mitgliedsbetrieben befürchten fast 40 Prozent, in diesem Jahr in die Verlustzone zu geraten. Für den Zeitraum Januar bis Juli meldeten die Betriebe demnach einen Nettoumsatzrückgang um 8,9 Prozent, und die Buchungen für August und September stellten sich für eine Mehrheit nur "befriedigend" oder schlechter dar.

Zöllick mahnte angesichts dieser Entwicklung die von der Bundesregierung beabsichtigte Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent an. "Unsere Branche braucht jetzt Planungssicherheit", sagte er. Spätestens zum 1. Januar 2026 müsse die Entlastung in Kraft treten.

Die einheitliche Besteuerung von Essen mit sieben Prozent bedeute die längst überfällige Stärkung der Betriebe im harten Wettbewerb mit Lieferdiensten, Essen zum Mitnehmen und Fertiggerichten aus dem Handel, die seit jeher sieben Prozent hätten. "Es geht um Steuerfairness und Gleichbehandlung."

Von der Reduzierung der Mehrwertsteuer erhoffen sich die Betriebe der Umfrage zufolge eine Stabilisierung ihrer wirtschaftlichen Situation, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Fähigkeit, mehr investieren zu können. Rund 44 Prozent gaben auch an, sie wollten ihren Gästen dann ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, dass die Mehrwertsteuer auf Speisen ab dem kommenden Jahr von derzeit 19 auf dann sieben Prozent sinken soll. Dieser reduzierte Satz hatte bereits von 2020 bis Ende 2023 gegolten - zunächst wegen der Corona-Pandemie, dann wegen der hohen Inflation infolge der Energiekrise.

Zöllick forderte neben dem reduzierten Mehrwertsteuersatz auch flexiblere Arbeitszeitvorschriften und einen Abbau der Bürokratie. Neues "Ungemach" sei etwa die verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung - "wir setzen hier auf Freiwilligkeit".

Dehoga hatte Anfang bis Mitte August 3941 gastgewerbliche Unternehmen zu ihrer wirtschaftlichen Lage befragt. Insgesamt gibt es in Deutschland 202.000 dieser Unternehmen, laut Verband sind 99 Prozent von ihnen klein oder mittelständisch. Sie beschäftigten insgesamt rund 1,12 Millionen Menschen. Zöllick sagte, sie seien "Visitenkarte und Imagefaktor des Reiselands Deutschland", und ein "Herzstück des gesellschaftlichen Lebens".

Z.Ma--ThChM