The China Mail - Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind

USD -
AED 3.672501
AFN 67.258298
ALL 81.8979
AMD 382.314266
ANG 1.790403
AOA 917.000174
ARS 1473.731399
AUD 1.506251
AWG 1.8025
AZN 1.700308
BAM 1.653905
BBD 2.015855
BDT 121.865315
BGN 1.654415
BHD 0.377047
BIF 2987.05856
BMD 1
BND 1.277825
BOB 6.916497
BRL 5.329503
BSD 1.000871
BTN 87.875623
BWP 14.188589
BYN 3.390596
BYR 19600
BZD 2.01298
CAD 1.3778
CDF 2853.502706
CHF 0.78882
CLF 0.024282
CLP 952.560159
CNY 7.103597
CNH 7.10373
COP 3877
CRC 504.390694
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.244597
CZK 20.554046
DJF 178.229711
DKK 6.309305
DOP 62.26033
DZD 129.28504
EGP 48.180396
ERN 15
ETB 145.035578
EUR 0.84527
FJD 2.24225
FKP 0.731979
GBP 0.733135
GEL 2.703552
GGP 0.731979
GHS 12.260948
GIP 0.731979
GMD 71.999576
GNF 8680.689145
GTQ 7.667426
GYD 209.406064
HKD 7.777925
HNL 26.243758
HRK 6.369703
HTG 130.961793
HUF 328.190501
IDR 16543.3
ILS 3.345365
IMP 0.731979
INR 88.122962
IQD 1311.25083
IRR 42062.500075
ISK 120.687145
JEP 0.731979
JMD 160.599373
JOD 0.70902
JPY 147.348007
KES 129.14967
KGS 87.449714
KHR 4010.535795
KMF 414.999955
KPW 899.981828
KRW 1386.23028
KWD 0.30499
KYD 0.83414
KZT 542.343356
LAK 21680.746171
LBP 88790.793798
LKR 302.070913
LRD 177.161775
LSL 17.405978
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.384014
MAD 8.985273
MDL 16.499658
MGA 4397.239886
MKD 52.040743
MMK 2099.410231
MNT 3597.68587
MOP 8.017099
MRU 39.920419
MUR 45.270028
MVR 15.303195
MWK 1736.999762
MXN 18.27671
MYR 4.196956
MZN 63.910643
NAD 17.406419
NGN 1493.959982
NIO 36.832537
NOK 9.795515
NPR 140.593013
NZD 1.696425
OMR 0.384517
PAB 1.000901
PEN 3.481927
PGK 4.183984
PHP 57.065501
PKR 284.043228
PLN 3.59725
PYG 7142.041731
QAR 3.650463
RON 4.285499
RSD 99.048997
RUB 83.146879
RWF 1450.829341
SAR 3.750819
SBD 8.217066
SCR 14.612351
SDG 601.49594
SEK 9.271395
SGD 1.27935
SHP 0.785843
SLE 23.309965
SLL 20969.503664
SOS 571.04442
SRD 38.238499
STD 20697.981008
STN 20.716977
SVC 8.758303
SYP 13001.791617
SZL 17.398547
THB 31.830987
TJS 9.433717
TMT 3.51
TND 2.897335
TOP 2.342098
TRY 41.32798
TTD 6.790497
TWD 30.075301
TZS 2465.000248
UAH 41.271056
UGX 3503.490383
UYU 40.244052
UZS 12296.464798
VES 160.24738
VND 26382.5
VUV 118.486076
WST 2.647502
XAF 554.690017
XAG 0.023898
XAU 0.000273
XCD 2.70255
XCG 1.803921
XDR 0.689851
XOF 554.685327
XPF 100.851138
YER 239.549516
ZAR 17.37613
ZMK 9001.199053
ZMW 23.445447
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    76.2900

    5445.99

    +1.4%

  • TecDAX

    76.8800

    3650.95

    +2.11%

  • MDAX

    244.9800

    30462.36

    +0.8%

  • Goldpreis

    -16.2000

    3701.6

    -0.44%

  • DAX

    287.1300

    23646.31

    +1.21%

  • SDAX

    301.8000

    17003.81

    +1.77%

  • EUR/USD

    0.0015

    1.1833

    +0.13%

Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind
Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind / Foto: © AFP/Archiv

Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind

Trotz Krisen und angespannter Weltlage sind die Deutschen weniger besorgt, auch weil sie teilweise abstumpfen. In der am Donnerstag von der R+V-Versicherung veröffentlichten Studie "Die Ängste der Deutschen" sank der durchschnittliche Wert aller gemessenen Ängste von Inflation über Kriminalität bis hin zu Zuwanderung von 42 Prozent im Jahr 2024 auf 37 Prozent in diesem Jahr.

Textgröße:

Ein noch niedrigeres Angstniveau war in der Geschichte der seit 1992 laufenden Langzeitstudie demnach nur im Jahr 2021 während der Coronapandemie gemessen worden. Die Politikwissenschaftlerin Isabelle Borucki führt dies darauf zurück, dass die Menschen angesichts der multiplen Krisen "krisenmüde" seien. Sie seien nicht sorglos, vielmehr richte sich ihr Fokus insbesondere auf die eigene finanzielle Situation.

So belegt die Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten erneut Platz eins der Studie, für die rund 2400 Menschen ab 14 Jahren befragt wurden. Gut jedem Zweiten (52 Prozent) bereitet dies Sorgen. Auf Platz drei liegt die Angst vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen (49 Prozent), auf Platz vier folgt die Furcht vor unbezahlbarem Wohnraum (48 Prozent).

Das Thema Migration bleibt auch in diesem Jahr eine der größten Sorgen und steht auf Platz zwei der Ängste. Fast die Hälfte der Bevölkerung (49 Prozent) fürchtet, dass die Zahl der Geflüchteten den Staat überfordert. Auf Platz sieben rangiert mit 45 Prozent die Angst, dass es durch weiteren Zuzug aus dem Ausland zu Spannungen kommt.

Insgesamt haben die Deutschen mehr Angst vor der Inflation als vor der Politik von US-Präsident Donald Trump (45 Prozent). Auch das lässt sich Borucki zufolge "mit Abstumpfung, Ernüchterung und Resignation angesichts des Trump'schen Politikstils erklären".

Im Ranking noch vor der Trump-Angst landet die Sorge, dass weltweit autoritäre Herrscher immer mächtiger werden, mit 47 Prozent auf Platz fünf. Das ist zugleich die einzige gestiegene Angst in diesem Jahr, wenn es auch nur minimal ein Prozentpunkt mehr ist.

Einen Vertrauensgewinn verbuchen hingegen die Politiker und Politikerinnen in Deutschland. Der Anteil der Bevölkerung, der fürchtet, dass die Politik von ihren Aufgaben überfordert ist, sank von 49 Prozent auf aktuell 42 Prozent.

Die Sorge vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung stagniert demnach mit 41 Prozent auf hohem Niveau. Vor schlechter Wirtschaftslage fürchten sich ebenfalls 41 Prozent, vor Pflegebedürftigkeit 39 Prozent. Wegen Naturkatastrophen und Klimawandel ängstigen sich jeweils 36 Prozent. Angst vor Straftaten haben 20 Prozent und damit die wenigsten.

T.Wu--ThChM