The China Mail - Schweizer stimmen über Verbot von Tierversuchen und Tabakwerbung ab

USD -
AED 3.672504
AFN 67.701997
ALL 84.120616
AMD 376.86036
ANG 1.789699
AOA 917.000367
ARS 1354.222596
AUD 1.546791
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.687416
BBD 1.988007
BDT 120.374445
BGN 1.68952
BHD 0.371166
BIF 2935.507528
BMD 1
BND 1.278461
BOB 6.803848
BRL 5.538804
BSD 0.984686
BTN 86.116216
BWP 13.508477
BYN 3.222208
BYR 19600
BZD 1.977827
CAD 1.37995
CDF 2890.000362
CHF 0.803795
CLF 0.024709
CLP 958.992278
CNY 7.211804
CNH 7.19286
COP 4123.376903
CRC 497.476382
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.133946
CZK 21.201404
DJF 175.333247
DKK 6.439804
DOP 59.842112
DZD 130.120357
EGP 48.338726
ERN 15
ETB 135.820974
EUR 0.86255
FJD 2.261504
FKP 0.754031
GBP 0.752899
GEL 2.703861
GGP 0.754031
GHS 10.338639
GIP 0.754031
GMD 72.503851
GNF 8539.752383
GTQ 7.557051
GYD 205.99629
HKD 7.84915
HNL 25.874639
HRK 6.502404
HTG 128.898667
HUF 344.13504
IDR 16367.95
ILS 3.41469
IMP 0.754031
INR 87.167904
IQD 1289.849446
IRR 42112.503816
ISK 123.430386
JEP 0.754031
JMD 157.939692
JOD 0.70904
JPY 147.390385
KES 127.207627
KGS 87.450384
KHR 3945.472585
KMF 427.503794
KPW 899.997983
KRW 1389.030383
KWD 0.30527
KYD 0.8205
KZT 534.360036
LAK 21292.437772
LBP 88226.909969
LKR 296.665373
LRD 197.411673
LSL 18.03615
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.379406
MAD 9.016608
MDL 16.955265
MGA 4469.177344
MKD 53.112463
MMK 2098.596987
MNT 3590.521894
MOP 7.960657
MRU 39.275269
MUR 46.750378
MVR 15.403739
MWK 1707.346534
MXN 18.858904
MYR 4.277504
MZN 63.960377
NAD 18.03615
NGN 1533.980377
NIO 36.236573
NOK 10.23875
NPR 137.786118
NZD 1.691189
OMR 0.378586
PAB 0.984599
PEN 3.537207
PGK 4.147362
PHP 57.766038
PKR 279.383202
PLN 3.686327
PYG 7375.005392
QAR 3.580087
RON 4.380304
RSD 101.065528
RUB 79.88758
RWF 1422.285492
SAR 3.750991
SBD 8.264604
SCR 14.458134
SDG 600.503676
SEK 9.65361
SGD 1.290371
SHP 0.785843
SLE 23.000338
SLL 20969.503947
SOS 562.702213
SRD 36.84037
STD 20697.981008
STN 21.138001
SVC 8.615677
SYP 13001.722914
SZL 18.031146
THB 32.475038
TJS 9.289763
TMT 3.51
TND 2.92895
TOP 2.342104
TRY 40.620504
TTD 6.673569
TWD 29.709038
TZS 2491.091842
UAH 41.159484
UGX 3529.614771
UYU 39.558259
UZS 12497.303826
VES 123.49336
VND 26220
VUV 120.138031
WST 2.775456
XAF 565.943661
XAG 0.027001
XAU 0.000297
XCD 2.70255
XCG 1.774557
XDR 0.703852
XOF 565.943661
XPF 102.894612
YER 240.603589
ZAR 18.15613
ZMK 9001.203584
ZMW 22.522756
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -227.5800

    5165.6

    -4.41%

  • TecDAX

    -90.7600

    3760.71

    -2.41%

  • MDAX

    -687.1100

    30317.29

    -2.27%

  • DAX

    -639.5000

    23425.97

    -2.73%

  • Goldpreis

    54.5000

    3347.7

    +1.63%

  • EUR/USD

    0.0173

    1.1594

    +1.49%

  • SDAX

    -490.8300

    17051.12

    -2.88%

Schweizer stimmen über Verbot von Tierversuchen und Tabakwerbung ab
Schweizer stimmen über Verbot von Tierversuchen und Tabakwerbung ab

Schweizer stimmen über Verbot von Tierversuchen und Tabakwerbung ab

Die Schweizer haben am Sonntag über ein weitgehendes Tabak-Werbeverbot und ein Verbot von Tierversuchen und klinischen Tests mit menschlichen Probanden abgestimmt. Der Volksinitiative "Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot" werden keine Erfolgsaussichten eingeräumt, das Vorhaben wird parteiübergreifend abgelehnt. Vertreter der Pharmabranche und Wissenschaftler warnen, dass ohne Tierversuche kaum Fortschritte bei der Erkennung und Behandlung von Krankheiten möglich wären. Für die Volksinitiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung" stehen die Chancen hingegen gut.

Textgröße:

In den vergangenen Jahren ist der Einsatz von Tierversuchen in der Schweiz, die ein wichtiger Standort für die Pharmaindustrie ist, deutlich zurückgegangen. Nach knapp zwei Millionen Versuchstieren pro Jahr in den 80er Jahren sind es nach Angaben der Schweizer Bundesbehörden nun etwa 560.000 jährlich. An rund 20.000 dieser Tiere werden demnach schwerwiegende Eingriffe wie die Einpflanzung eines Tumors vorgenommen.

Bei der Volksabstimmung am Sonntag geht es darum, nicht nur Tierversuche in der Schweiz zu verbieten, sondern auch klinische Tests an Menschen und die Einfuhr von Medikamenten, die mit diesen Verfahren entwickelt wurden.

In den vergangenen Jahren hatten die Schweizer bereits drei ähnliche Initiativen zurückgewiesen: 1985 mit 70-prozentiger Ablehnung, 1992 mit 56 Prozent und 1993 mit 72 Prozent. Dass auch die neue Initiative scheitert, gilt als sicher. Interessant ist aber, wie deutlich die Ablehnung in einer Gesellschaft ausfallen wird, in der das Tierwohl mittlerweile einen hohen Stellenwert hat.

Eine andere Volksinitiative, über die am Sonntag abgestimmt wurde, wendet sich dagegen, dass in der Schweiz anders als in den meisten anderen Industrieländern Tabakwerbung außer im Fernsehen und Radio weiterhin erlaubt ist. Kritiker führen dies darauf zurück, dass einige der größten Tabakkonzerne ihren Sitz in der Schweiz haben.

Die Volksinitiative verlangt, dass Werbung für Tabakprodukte überall dort verboten wird, wo sie für Kinder und Jugendliche sichtbar ist - etwa auf Plakaten, in Kinos oder im Internet. Zulässig wäre Tabakwerbung dann nur noch, wenn sie sich beispielsweise per Mail gezielt an Erwachsene richtet. Dass in manchen Kantonen bereits strengere Vorgaben gelten, reicht den Initiatoren der Volksabstimmung nicht aus. Umfragen zufolge können sie auf breite Zustimmung hoffen.

In einem weiteren Referendum stimmten die Schweizer außerdem über ein Maßnahmenpaket zur Medienförderung ab, das angesichts sinkender Werbeeinnahmen zusätzliche staatliche Unterstützungsmaßnahmen vorsieht. Umfragen zufolge zeichnet sich eine Ablehnung der Gesetzesvorlage ab. Gegner des Vorhabens warnten vor einer Verschwendung öffentlicher Mittel und beklagten, dass auch große Pressekonzernen davon profitieren würden.

Die Ergebnisse der Abstimmungen werden für den späten Sonntagnachmittag erwartet.

Q.Yam--ThChM